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Sparprogramm

Städtische Museen verkürzen ihre Öffnungszeiten

Die Städtischen Museen müssen ab dem 1. April ihre Öffnungszeiten reduzieren. Damit sollen Kosten für den angeschlagenen Frankfurter Haushalt gespart werden. Kulturdezernentin Ina Hartwig spricht von einem „schmerzhaften Schritt“.
Gerade erst hat Kämmerer Bastian Bergerhoff (Bündnis 90/Die Grünen) den Haushalt für das Jahr 2022 auf der verkürzten Stadtverordnetenversammlung zumindest formal eingebracht, schon folgen erste Sparmaßnahmen. Wie die Stadt am Dienstag mitteilte, müssen die städtischen Museen sowie das Institut für Stadtgeschichte ab April allesamt vorübergehend ihre Öffnungszeiten reduzieren, um Kosten zu sparen. Jeweils bis zu neun Stunden weniger sollen die Museen dann pro Woche geöffnet sein, was laut Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) einem zusätzlichen Schließtag gleichkomme.

Es sei ein „schmerzhafter Schritt“, aber er sei notwendig, so Hartwig. „Es ist kein Geheimnis, dass die Stadt sparen und auch die Kultur ihren Beitrag leisten muss. Die Pandemie hat ein großes Loch in den städtischen Haushalt gerissen bei gleichzeitig steigenden Kosten.“ Durch den rechnerisch zweiten Schließtag in der Woche könnten im Jahr 750 000 Euro eingespart werden. Auch wenn es sich nur um eine vorübergehende Maßnahme handeln soll, sei dieser Schritt für die Institutionen besonders frustrierend, die in der Pandemie gut gewirtschaftet und kreative Konzepte entwickelt hätten, sagt Hartwig. „Jetzt geht es vor allem darum, umsichtig und vorausschauend zu handeln und die kulturelle Infrastruktur unserer Stadt zu schützen.“ Die dürfe, wie auch die programmatische Arbeit der Häuser, nicht in Mitleidenschaft gezogen werden.

Montags sind die meisten städtischen Museen bereits geschlossen, einen weiteren gemeinsamen Schließtag soll es jedoch nicht geben. Stattdessen entscheidet jedes Museum selbst, wann ganz oder früher geschlossen oder später geöffnet wird. Schließlich könnten die Leitungen der Häuser am besten beurteilen, wo Stunden eingespart werden können, erklärt Hartwig. So könne man die Angebote über die Woche erhalten und an die Besucherströme anpassen.

Die neuen Öffnungszeiten der Frankfurter Museen sehen nun wie folgt aus:

- Archäologisches Museum: Mittwoch 10 bis 20 Uhr, Donnerstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr (Kita-Gruppen und Schulklassen können nach Anmeldung und in Begleitung von Lehrpersonal auch dienstags zu Führungen oder Workshops in das Archäologische Museum kommen)
- Caricatura Museum: Mittwoch bis Sonntag 11 bis 18 Uhr
- Deutsches Architekturmuseum im DAM Ostend: Dienstag, Donnerstag, Freitag 12 bis 18 Uhr, Mittwoch 12 bis 19 Uhr, Samstag und Sonntag 11 bis 18 Uhr
- Historisches Museum und Junges Museum: Dienstag bis Sonntag 11 bis 18 Uhr (Schulklassen, mit Anmeldung und in Begleitung von Lehrpersonal, können von Dienstag bis Freitag ab 9 Uhr in das Historische und in das Junge Museum kommen)
- Porzellan Museum: Samstag und Sonntag 11 bis 18 Uhr
- Institut für Stadtgeschichte, Lesesaal: Montag bis Freitag 9 bis 17 Uhr
- Institut für Stadtgeschichte, Ausstellungen: Montag bis Sonntag 11 bis 18 Uhr
- Jüdisches Museum: Dienstag bis Sonntag 10 bis 17 Uhr
- Museum Judengasse: Dienstag bis Sonntag 10 bis 17 Uhr (Schulklassen, mit Anmeldung und in Begleitung von Lehrpersonal, können von Dienstag bis Freitag ab 9 Uhr in das Jüdische Museum und das Museum Judengasse kommen)
- Museum Angewandte Kunst: Dienstag bis Freitag 12 bis 18 Uhr, mittwochs bis 20 Uhr und samstags und sonntags 10 bis 18 Uhr
- Ikonenmuseum: Mittwoch 12 bis 20 Uhr, Freitag bis Sonntag 10 bis 17 Uhr
- MUSEUM MMK FÜR MODERNE KUNST mit dem TOWER und dem ZOLLAMT: Dienstag bis Sonntag 11 bis 18 Uhr, mittwochs bis 19 Uhr
- Weltkulturen Museum: Mittwoch 11 bis 20 Uhr, Donnerstag bis Sonntag 11 bis 18 Uhr
 
9. März 2022, 11.31 Uhr
loe
 
 
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