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Foto: Monets Garten © Lukas Schulze
Foto: Monets Garten © Lukas Schulze

Raumfabrik Frankfurt

Ein Spaziergang durch Monets Garten

Eigentlich befindet sich Claude Monets Garten im französischen Giverny, aber vom 19. Januar bis zum 26. April kann er bei einer immersiven Ausstellung in der Raumfabrik Frankfurt besichtigt werden.
„84 Rue Claude Monet, 27620 Giverny, Frankreich“ - so lautet die Adresse vom ehemaligen Anwesen des Malers und Begründers des Impressionismus, Claude Monet (1840-1926). 1890 erwarb Monet das Haus, in dem er bereits seit sieben Jahren gewohnt hatte, und begann seinen berühmten Garten anzulegen. Mit der japanischen Brücke über dem Seerosenteich sowie dem Irisbeet war jener Garten in den letzten rund 30 Jahren seines Lebens vielfach Motiv der Gemälde des Künstlers. „Vielleicht verdanke ich den Blumen, dass ich Maler geworden bin“, soll Monet selbst gesagt haben.

Wer nun den Garten des impressionistischen Malers besuchen und einmal über die japanische Brücke schlendern möchte, der muss nicht extra nach Frankreich reisen. Vom 19. Januar bis zum 26. April ermöglicht das immersive Ausstellungserlebnis „Monets Garten“ Besucherinnen und Besuchern der Raumfabrik Frankfurt vollends in seine Kunstwerke einzutauchen und mit ihnen zu interagieren. So kann durch eine Umarmung die Farbpalette Monets in Gang gesetzt oder eine eigene Seerose gestaltet werden, die sich später im Teich wiederfinden lässt. Außerdem kommen Musik und Düfte aus ätherischen Ölen zum Einsatz. Am 11. Februar kann sogar inmitten des Gartens Yoga betrieben werden.



Highlight der Ausstellung ist die 45-minütige Projektion von Monets Bildern, anhand derer seine Lebensgeschichte erzählt wird. © Lukas Schulze

Hätte Monet die moderne Technik zur Verfügung gehabt, wäre er ähnlich vorgegangen

Monet selbst habe schon in gewisser Weise immersiv gemalt. Deswegen habe er seine Seerosenbilder auch so wahnsinnig großformatig und ohne Perspektive angelegt. Seine Idee sei es gewesen, dass man beim Betrachten völlig in das Motiv abtauchen könne, sagt der Produzent der Ausstellung, Nepomuk Schessl. „Das haben wir eben einen Schritt weiter gedacht.“ Die Hoffnung sei es, dass Monet ähnlich vorgegangen wäre, hätte er die heutigen Möglichkeiten der modernen Technik zur Verfügung gehabt. Dennoch ist Schessl von der Resonanz in anderen Städten, darunter Berlin und New York, überwältigt und prognostiziert für den Zwischenstopp in Frankfurt: „Die Ausstellung wird unglaublich gut ankommen.“

Info
Monets Garten
Raumfabrik Frankfurt, Heddernheimer Landstraße 153
19. Januar bis 26. April, täglich 10-21 Uhr (letzter Einlass 20-20.15 Uhr)
Sonderöffnungszeiten an Feiertagen
Tickets gibt es hier.

Yogastunde
Sonntag, 11. Februar
Weitere Infos gibt es hier.
 
Fotogalerie:
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19. Januar 2024, 11.46 Uhr
Sina Claßen
 
Sina Claßen
Studium der Publizistik und des Öffentlichen Rechts an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit Oktober 2023 beim Journal Frankfurt. – Mehr von Sina Claßen >>
 
 
 
 
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