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Nacht der Museen
Frankfurts kulturelle Stern(en)stunde
Mit einem umfangreichen Angebot und ihrem besonderen Flair verzückt die Nacht der Museen in Frankfurt ihre Gäste auch in diesem Jahr.
Die Nacht der Museen am Samstag, 4. Mai, mit ihrer Mischung aus Kultur- und Partynacht lädt Alt und Jung gleichermaßen dazu ein, die Museen der Stadt in besonderer Atmosphäre zu erleben, Kulturorte- und Ereignisse zu entdecken und sich von Musik und Tanz begeistern zu lassen.
Von 19 bis 2 Uhr öffnen dafür über 40 Kulturinstitutionen in Frankfurt, Offenbach und Eschborn ihre Türen und mit nur einem Ticket können sie alle erkundet werden: Es ist gleichermaßen gültig als Eintrittskarte und für die Shuttle-Busse, die alle Orte miteinander verbinden. Dabei kann alleine schon die Fahrt mit der historischen Straßenbahn zwischen ausgewählten Haltepunkten zum Erlebnis werden.
Nicht nur eine Nacht der Museen: Das Programm verschiedener Frankfurter Kulturinstitutionen ist sehr reichhaltig
Zu den großen Ausstellungen zählen solche wie „Kollwitz“ im Städel Museum oder „The Culture“ in der Schirn Kunsthalle. Erstere beschäftigt sich mit der berühmtesten deutschen Künstlerin des 20. Jahrhunderts, während Letztere die Einflüsse von Hip-Hop auf die zeitgenössische Kunst und Kultur unserer Gesellschaft beleuchtet. Wer dann gerade ohnehin im Städel Museum ist, kann von der neu eröffneten Dachterrasse einen ausgezeichneten Blick auf die Frankfurter Skyline werfen.
Noch weitreichender ist der Blick in die Tiefen des Universums, den die Sternenwarte des Physikalischen Vereins bietet. Das facettenreiche musikalische Angebot erstreckt sich von Gregorianischen Gesängen über Klassik, Jazz, Punk, Pop und Hip-Hop bis hin zu Elektro und experimenteller Musik und steht fast an allen Orten auf dem Programm.
Sehen Sie die originale Paulskirchenverfassung von 1849 oder sind Sie eher in Partystimmung?
Neben gastronomischen Angeboten an vielen Stellen, die für das körperliche Wohl sorgen, wird auch fast jedem Kulturbedürfnis nachgekommen: Musik, Lesungen, Performances, Theater, Workshops, Videoinstallationen und Partys gehören ebenso zum Erlebbaren, wie die vielfältigen musealen Ausstellungen oder etwa die ausgestellte Paulskirchenverfassung von 1849 an ihrem Geburtsort.
Nach fünfjähriger Pause kehrt auch die Benefizauktion „Junge Kunst mit Zukunft“ zurück, bei der ausgewählte Werke junger Künstlerinnen und Künstler am 2. und 3. Mai ausgestellt und am 4. Mai bei einer Benefizauktion versteigert werden. Eine Anmeldung für die Auktion ist erforderlich.
Faszinierende ungesehene Orte, eine Huldigung an Loriot oder eine facettenreiche Auseinandersetzung mit dem Lebensraum Wald
Faszinieren können auch exklusivere Orte, die der Öffentlichkeit nur selten zugänglich sind. So gewährt die Europäische Zentralbank einen Einblick in ihre Sammlung zeitgenössischer Kunst Europas mit Gemälden, Zeichnungen, Fotografien, Skulpturen und anderen Kunstobjekten.
Limitiert sind auch Besichtigungen des Fischergewölbes, das Fischer früher als Liegeplatz für ihre Boote nutzten und Teilnehmende unter die Alte Brücke führt. Eine weitere Führung und besondere Eindrücke gibt es im Dialogmuseum, wo Besucher von blinden/sehbehinderten Experten durch die völlige Dunkelheit geführt werden.
Daneben gibt es unter anderem eine große Huldigung des wohl bekanntesten deutschen Humoristen Vicco von Bülow, den meisten besser bekannt als Loriot, im Caricatura Museum zu sehen. Mit projizierten Bildern und Klängen begeben sich Besucher im Fotografie Forum Frankfurt in die erfahrbare Umwelt einer brasilianischen Favela.
In einer Kooperationsausstellung vom Deutschen Romantik-Museum und Senckenberg Naturmuseum mit dem Titel „Wälder“ werden verschiedene Perspektiven auf diesen faszinierenden Lebensraum eröffnet. Eindrucksvoll ist auch die Ausstellung des britischen Fotografen Chris Killip in der Deutsche Börse Photography Foundation, die das harte Leben im Norden Englands der 1970er- und 1980er-Jahre zeigt.
Es gibt auch viele Mitmachangebote bei der Nacht der Museen in Frankfurt
Und auch die Mitmachangebote sollen nicht verschwiegen werden: ob bei einem Frage-Marathon zum Training einer künstlichen Intelligenz im Exilarchiv der Deutschen Nationalbibliothek, beim Drucken auf einer Gutenbergpresse im Bibelhaus Erlebnis Museum, bei der Gestaltung mit Leder im Ledermuseum oder beim Experimentieren mit Trockeneis oder einem Schnupperflug im Flugsimulator im Experiminta ScienceCenter. Überall hier kann jeder selbst aktiv werden. Auch lädt das Momem mit zwei Ausstellungen und viel elektronischer Musik zum Tanzen ein.
Info
Das komplette Programm inklusive Kartenvorverkauf finden Sie Hier.
Eintritt regulär: 15,75 Euro | Ermäßigt: 10,75 Euro
Von 19 bis 2 Uhr öffnen dafür über 40 Kulturinstitutionen in Frankfurt, Offenbach und Eschborn ihre Türen und mit nur einem Ticket können sie alle erkundet werden: Es ist gleichermaßen gültig als Eintrittskarte und für die Shuttle-Busse, die alle Orte miteinander verbinden. Dabei kann alleine schon die Fahrt mit der historischen Straßenbahn zwischen ausgewählten Haltepunkten zum Erlebnis werden.
Zu den großen Ausstellungen zählen solche wie „Kollwitz“ im Städel Museum oder „The Culture“ in der Schirn Kunsthalle. Erstere beschäftigt sich mit der berühmtesten deutschen Künstlerin des 20. Jahrhunderts, während Letztere die Einflüsse von Hip-Hop auf die zeitgenössische Kunst und Kultur unserer Gesellschaft beleuchtet. Wer dann gerade ohnehin im Städel Museum ist, kann von der neu eröffneten Dachterrasse einen ausgezeichneten Blick auf die Frankfurter Skyline werfen.
Noch weitreichender ist der Blick in die Tiefen des Universums, den die Sternenwarte des Physikalischen Vereins bietet. Das facettenreiche musikalische Angebot erstreckt sich von Gregorianischen Gesängen über Klassik, Jazz, Punk, Pop und Hip-Hop bis hin zu Elektro und experimenteller Musik und steht fast an allen Orten auf dem Programm.
Neben gastronomischen Angeboten an vielen Stellen, die für das körperliche Wohl sorgen, wird auch fast jedem Kulturbedürfnis nachgekommen: Musik, Lesungen, Performances, Theater, Workshops, Videoinstallationen und Partys gehören ebenso zum Erlebbaren, wie die vielfältigen musealen Ausstellungen oder etwa die ausgestellte Paulskirchenverfassung von 1849 an ihrem Geburtsort.
Nach fünfjähriger Pause kehrt auch die Benefizauktion „Junge Kunst mit Zukunft“ zurück, bei der ausgewählte Werke junger Künstlerinnen und Künstler am 2. und 3. Mai ausgestellt und am 4. Mai bei einer Benefizauktion versteigert werden. Eine Anmeldung für die Auktion ist erforderlich.
Faszinieren können auch exklusivere Orte, die der Öffentlichkeit nur selten zugänglich sind. So gewährt die Europäische Zentralbank einen Einblick in ihre Sammlung zeitgenössischer Kunst Europas mit Gemälden, Zeichnungen, Fotografien, Skulpturen und anderen Kunstobjekten.
Limitiert sind auch Besichtigungen des Fischergewölbes, das Fischer früher als Liegeplatz für ihre Boote nutzten und Teilnehmende unter die Alte Brücke führt. Eine weitere Führung und besondere Eindrücke gibt es im Dialogmuseum, wo Besucher von blinden/sehbehinderten Experten durch die völlige Dunkelheit geführt werden.
Daneben gibt es unter anderem eine große Huldigung des wohl bekanntesten deutschen Humoristen Vicco von Bülow, den meisten besser bekannt als Loriot, im Caricatura Museum zu sehen. Mit projizierten Bildern und Klängen begeben sich Besucher im Fotografie Forum Frankfurt in die erfahrbare Umwelt einer brasilianischen Favela.
In einer Kooperationsausstellung vom Deutschen Romantik-Museum und Senckenberg Naturmuseum mit dem Titel „Wälder“ werden verschiedene Perspektiven auf diesen faszinierenden Lebensraum eröffnet. Eindrucksvoll ist auch die Ausstellung des britischen Fotografen Chris Killip in der Deutsche Börse Photography Foundation, die das harte Leben im Norden Englands der 1970er- und 1980er-Jahre zeigt.
Und auch die Mitmachangebote sollen nicht verschwiegen werden: ob bei einem Frage-Marathon zum Training einer künstlichen Intelligenz im Exilarchiv der Deutschen Nationalbibliothek, beim Drucken auf einer Gutenbergpresse im Bibelhaus Erlebnis Museum, bei der Gestaltung mit Leder im Ledermuseum oder beim Experimentieren mit Trockeneis oder einem Schnupperflug im Flugsimulator im Experiminta ScienceCenter. Überall hier kann jeder selbst aktiv werden. Auch lädt das Momem mit zwei Ausstellungen und viel elektronischer Musik zum Tanzen ein.
Das komplette Programm inklusive Kartenvorverkauf finden Sie Hier.
Eintritt regulär: 15,75 Euro | Ermäßigt: 10,75 Euro
17. April 2024, 12.34 Uhr
Florian Aupor
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Text: Gregor Ries / Foto: Der Porträtfilm „Ciao, Marcello - Mastroianni L'Antidivo” von Regisseur Fabrizio Corallo © DFF
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23. November 2024
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