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Nach der Buchmesse
Trotz Hamas-Angriff: Jüdische Kulturwochen finden statt
Auch in diesem Jahr finden wieder die Jüdischen Kulturwochen statt. Zum vielfältigen Programm am Abend nach der Frankfurter Buchmesse gehören neben Diskussionen und Konzerten auch Ausstellungen und Führungen.
Frankfurt steht in diesem Monat wieder ganz im Zeichen des Buches. Während die Stadt die 75. Buchmesse feiert, steht direkt im Anschluss schon das nächste Kulturereignis an: Vom 22. Oktober bis 7. November laufen die Jüdischen Kulturwochen. Trotz des Angriffes der Hamas in Israel halte man am gesamten Programm fest, gab die Jüdische Gemeinde Frankfurt am 16. Oktober bekannt. „Wir möchten unsere Gemeindemitglieder und die Stadtgesellschaft zusammenbringen, um Momente der Solidarität sowie das gemeinsame Erleben von Menschlichkeit zu ermöglichen.“
Gestartet wird am 22. Oktober um 19.30 Uhr im Igantz-Bubis-Gemeindezentrum. Dort spielt das Jewish Chamber Orchestra Munich ein Benefizkonzert mit dem Titel „Klezmer Re-Constructed“, das sich die wenig bekannte Tradition des Klezmers, einer Volksmusik, zum Motiv nimmt. Parallel wird ein Stummfilm des Videokünstlers Christoph Brech gezeigt, der zur von Klezmer-Melodien inspirierten Komposition „Nigunim für Orchester“ entstanden ist. Aus aktuellem Anlass wird das Musikprogramm um weitere Stücke ergänzt.
Jüdische Kulturwochen in Frankfurt finden trotz Angriff der Hamas statt
Am 23. Oktober stellt der Künstler Carsten Fock eine Plakat-Sonderedition im „Schweizer 5 vor. In der Pop-Up-Ausstellung, die um 19 Uhr beginnt, geht es um die besonderen Strich- und Kürzelarbeiten von Fock, der mit seinem malerischen Schriftbild eine Hommage an die jiddische Sprache leistet. Der Erlös der Plakat-Sonderedition (30 Euro pro Plakat) geht zu 100 Prozent an WIZO Parents Home, eine Einrichtung in Tel Aviv für Menschen höheren Alters. Zielgruppe sind ältere Israelis, deren Zuhause im Süden Israels nicht mehr bewohnbar ist, sowie die Familien derer, die im Ichilov Hospital behandelt werden.
Zu den Kulturwochen gehören auch einige Führungen. Eine davon widmet sich dem deutsch-amerikanischen Künstler Lyonel Feininger und seiner modernen Kunst. Am 1. November um 18 Uhr wird Feiningers Œuvre in der Schirn Kunsthalle bei der Führung näher beleuchtet.
Auch der Humor darf während der Jüdischen Kulturwochen nicht fehlen. Am 7. und 8. November jeweils um 19.30 Uhr tritt der Stand-Up-Comedian Modi Rosenfeld im Ignantz-Bubitz-Gemeindezentrum auf; der New Yorker gilt als einer der gefragtesten Künstler der Comedy-Szene. „In einer schweren Zeit kann Humor helfen, Menschen in ungezwungener Atmosphäre zusammenzubringen“, sagt die Jüdische Gemeinde.
Info
Weitere Informationen zu dem Programm der Jüdischen Kulturwochen erhalten Sie hier.
Gestartet wird am 22. Oktober um 19.30 Uhr im Igantz-Bubis-Gemeindezentrum. Dort spielt das Jewish Chamber Orchestra Munich ein Benefizkonzert mit dem Titel „Klezmer Re-Constructed“, das sich die wenig bekannte Tradition des Klezmers, einer Volksmusik, zum Motiv nimmt. Parallel wird ein Stummfilm des Videokünstlers Christoph Brech gezeigt, der zur von Klezmer-Melodien inspirierten Komposition „Nigunim für Orchester“ entstanden ist. Aus aktuellem Anlass wird das Musikprogramm um weitere Stücke ergänzt.
Am 23. Oktober stellt der Künstler Carsten Fock eine Plakat-Sonderedition im „Schweizer 5 vor. In der Pop-Up-Ausstellung, die um 19 Uhr beginnt, geht es um die besonderen Strich- und Kürzelarbeiten von Fock, der mit seinem malerischen Schriftbild eine Hommage an die jiddische Sprache leistet. Der Erlös der Plakat-Sonderedition (30 Euro pro Plakat) geht zu 100 Prozent an WIZO Parents Home, eine Einrichtung in Tel Aviv für Menschen höheren Alters. Zielgruppe sind ältere Israelis, deren Zuhause im Süden Israels nicht mehr bewohnbar ist, sowie die Familien derer, die im Ichilov Hospital behandelt werden.
Zu den Kulturwochen gehören auch einige Führungen. Eine davon widmet sich dem deutsch-amerikanischen Künstler Lyonel Feininger und seiner modernen Kunst. Am 1. November um 18 Uhr wird Feiningers Œuvre in der Schirn Kunsthalle bei der Führung näher beleuchtet.
Auch der Humor darf während der Jüdischen Kulturwochen nicht fehlen. Am 7. und 8. November jeweils um 19.30 Uhr tritt der Stand-Up-Comedian Modi Rosenfeld im Ignantz-Bubitz-Gemeindezentrum auf; der New Yorker gilt als einer der gefragtesten Künstler der Comedy-Szene. „In einer schweren Zeit kann Humor helfen, Menschen in ungezwungener Atmosphäre zusammenzubringen“, sagt die Jüdische Gemeinde.
Weitere Informationen zu dem Programm der Jüdischen Kulturwochen erhalten Sie hier.
18. Oktober 2023, 09.37 Uhr
Till Geginat
Till Geginat
Jahrgang 1994, Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt, seit November 2022 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Till
Geginat >>
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