Das Volkstheater ist Geschichte, der Paradieshof wird gar nicht erst gebaut. Es steht nicht gut um die Mundart in Frankfurt. Jetzt erst Recht, denkt sich hingegen Bäppi la Belle – und startet mit seinem Theatrallalla-Theater voll durch.
ges /
„Es ist“, so Thomas Bäppler-Wolf (Foto), „von einem kulturellen Standpunkt leider nicht nachzuvollziehen.“ Dass das Volkstheater geschlossen wurde und die Fliegende Volksbühne dem Sparvorhaben der Stadt zum Opfer fallen soll, kann er nicht verstehen. Aber Bäppi wäre nicht Bäppi, wenn er einfach die Segel streichen würde. Immerhin betreibt der schillernde Theatermacher im Nordend das kleine Theatrallalla. Und dort will er die Fahne der Mundart weiter hoch halten.
Ganz in der Tradition der Familie Christ, die das Volkstheater betrieb, soll in der Friedberger Landstraße 296 das „Frankfordderische“ im Zentrum des Interesses stehen. Am Dienstag, 26. Februar, startet die erste Produktion „Meine dicke Freunding“ im Theatrallalla. Regie führt Corinna Maria Lechler. Im April folgt mit „Zartbitter“ die zweite Produktion.