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Literatur-Festival
Frankfurt liest Florian Wacker
Das 15. Lesefest „Frankfurt liest ein Buch“ widmet sich dem Roman „Zebras im Schnee“ von Florian Wacker. Zum Buch gibt es an den 14 Festivaltagen eine Fülle an Veranstaltungen, bei denen der Autor selbst 29 mal dabei ist.
Dass der Schriftsteller Florian Wacker ein Faible für historische Stoffe und einen langen Atem für intensive Recherchen hat, hat er mit seinen Romanen „Stromland“ und „Weiße Finsternis“ unter Beweis gestellt. Für einen Auszug aus letzterem wurde er im Jahr 2018 mit dem Robert Gernhardt-Preis des Landes Hessen ausgezeichnet. Seit rund zehn Jahren lebt der 1980 in Stuttgart geborene Wacker nun in Frankfurt; zuvor hatte er am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig studiert. „Frankfurt wird noch immer unterschätzt“, sagt Florian Wacker, der die Stadt ausgesprochen schätzt in ihrer Kompaktheit und sozialen Vielfalt.
Die Zuneigung zu seiner Wahlheimat und seine Vorliebe für historische Stoffe hat Wacker nun in seinem neuen Roman „Zebras im Schnee“ zusammengeschlossen, der Ende März im Berlin Verlag erscheint und ab Montag, den 22. April, im Mittelpunkt des großen Lesefestes „Frankfurt liest ein Buch“ stehen wird. Ein absolutes Novum, wie Sabine Baumann, Vorsitzende des Vereins „Frankfurt liest ein Buch e.V.“ bei der Programmvorstellung im Fotografie Forum auf der Braubachstraße verkündete. Denn zum ersten Mal wird es im 15. Jahr der Veranstaltung nicht um ein Buch gehen, das sich bereits beim Publikum etabliert hat, sondern um eine erst kurz vor Festivalbeginn erscheinende Novität.
95 Veranstaltungen in Frankfurt und Rhein-Main geplant
Das Setting des Romans ist das Frankfurt der 1920er- und 1930er-Jahre; zentral sind die Themen Fotografie, Architektur und Politik. Florian Wacker erzählt in „Zebras im Schnee“ von der Vergangenheitsreise eines New Yorker Kunsthistorikers: Bei seinen Recherchen für eine Ausstellung über das Bauhaus-nahe Stadtplanungsprogramm Neues Frankfurt stößt Richard Kugelman auf ein Ende der 1920er-Jahre aufgenommenes Foto seiner Mutter Franziska. Die Fotografin ist eine gewisse Ella Burmeister. Kugelmann begibt sich auf Spurensuche und erkundet, welche Geschichte die beiden Frauen miteinander verbunden hat.
Wacker hat, wie er erzählt, in unterschiedlichsten Archiven recherchiert. Gerade bei der Rekonstruktion des Alltags in der Weimarer Zeit habe ihm die digitale Chronik des Archivs der Stadtgeschichte ungemein geholfen. 95 öffentliche Veranstaltungen werden in den 14-Festival-Tagen über die Bühne gehen; an 29 wird der Autor persönlich teilnehmen. Das Festival wird sich auch ins Umland ausdehnen, beispielsweise nach Bad Soden, Bad Vilbel, Friedberg, Groß-Umstadt oder Offenbach. Zur Eröffnungsveranstaltung am 22.4. in der Deutschen Nationalbibliothek werden traditionellerweise prominente Frankfurter aus dem Roman vorlesen.
Info
Frankfurt liest ein Buch; 22.4. – 5.5.2024
Florian Wacker: Zebras im Schnee. Berlin Verlag, 384 S., 24,- Euro
Erscheint am 28.03.24
Das komplette Programm inklusive Kartenvorverkauf finden Sie ab sofort unter www.frankfurt-liest-ein-buch.de
Die Zuneigung zu seiner Wahlheimat und seine Vorliebe für historische Stoffe hat Wacker nun in seinem neuen Roman „Zebras im Schnee“ zusammengeschlossen, der Ende März im Berlin Verlag erscheint und ab Montag, den 22. April, im Mittelpunkt des großen Lesefestes „Frankfurt liest ein Buch“ stehen wird. Ein absolutes Novum, wie Sabine Baumann, Vorsitzende des Vereins „Frankfurt liest ein Buch e.V.“ bei der Programmvorstellung im Fotografie Forum auf der Braubachstraße verkündete. Denn zum ersten Mal wird es im 15. Jahr der Veranstaltung nicht um ein Buch gehen, das sich bereits beim Publikum etabliert hat, sondern um eine erst kurz vor Festivalbeginn erscheinende Novität.
Das Setting des Romans ist das Frankfurt der 1920er- und 1930er-Jahre; zentral sind die Themen Fotografie, Architektur und Politik. Florian Wacker erzählt in „Zebras im Schnee“ von der Vergangenheitsreise eines New Yorker Kunsthistorikers: Bei seinen Recherchen für eine Ausstellung über das Bauhaus-nahe Stadtplanungsprogramm Neues Frankfurt stößt Richard Kugelman auf ein Ende der 1920er-Jahre aufgenommenes Foto seiner Mutter Franziska. Die Fotografin ist eine gewisse Ella Burmeister. Kugelmann begibt sich auf Spurensuche und erkundet, welche Geschichte die beiden Frauen miteinander verbunden hat.
Wacker hat, wie er erzählt, in unterschiedlichsten Archiven recherchiert. Gerade bei der Rekonstruktion des Alltags in der Weimarer Zeit habe ihm die digitale Chronik des Archivs der Stadtgeschichte ungemein geholfen. 95 öffentliche Veranstaltungen werden in den 14-Festival-Tagen über die Bühne gehen; an 29 wird der Autor persönlich teilnehmen. Das Festival wird sich auch ins Umland ausdehnen, beispielsweise nach Bad Soden, Bad Vilbel, Friedberg, Groß-Umstadt oder Offenbach. Zur Eröffnungsveranstaltung am 22.4. in der Deutschen Nationalbibliothek werden traditionellerweise prominente Frankfurter aus dem Roman vorlesen.
Frankfurt liest ein Buch; 22.4. – 5.5.2024
Florian Wacker: Zebras im Schnee. Berlin Verlag, 384 S., 24,- Euro
Erscheint am 28.03.24
Das komplette Programm inklusive Kartenvorverkauf finden Sie ab sofort unter www.frankfurt-liest-ein-buch.de
12. März 2024, 16.46 Uhr
Christoph Schröder
Christoph Schröder
Christoph Schröder studierte in Mainz Germanistik, Komparatistik und Philosophie. Seine Interessensschwerpunkte liegen auf der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur und dem Literaturbetrieb. Er ist Dozent für Literaturkritik an der Goethe-Universität Frankfurt. Mehr von Christoph
Schröder >>
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