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Junges Museum Frankfurt
Eine Mitmachausstellung mit Aha-Effekt – auch für Erwachsene
Eine interaktive Ausstellung im Jungen Museum Frankfurt führt spielerisch an die Themen Umwelt und Klimawandel heran. Sie richtet sich an alle ab 7 Jahren und ist insbesondere für Familien und Schulklassen geeignet.
Das Junge Museum Frankfurt zeigt aktuell, und bis zum 16. Februar 2025, die Sonderausstellung „Umwelt, Klima & DU“. Sie war bereits 2021 zu sehen, konnte aufgrund der Corona-Pandemie aber nur für 22 Wochen öffnen und war nicht stark besucht. Nun ist sie in überarbeiteter und erweiterter Form zurück.
Für Susanne Gesser, Leiterin des Jungen Museums, soll die Ausstellung anregen und motivieren: Gerade vor dem Hintergrund der Bedrohlichkeit des Themas ginge es darum, keine Angst und Lähmung zu erzeugen. Kinder sollen viel mehr ermutigt werden, sich den komplexen Zusammenhängen spielerisch zu nähern und so schon in jungem Alter ein Bewusstsein für das Thema zu entwickeln.
„Mitmachausstellung“ im Jungen Museum Frankfurt, bei der auch Erwachsene etwas lernen können
„Dass wirklich alles mit allem zusammenhängt, wird in der Ausstellung deutlich“, wie Gesser herausstellt. Um die Komplexität und die vielen Informationen besser durchschauen zu können, ist die Ausstellung als „Mitmachausstellung“ konzipiert. Alles ist sehr interaktiv: So können die Kinder eine klimaneutrale Stadt planen, es gibt Zuordnungsspiele, eine CO2-Wage, um den eigenen Verbrauch sichtbar zu machen oder man kann den Lebensweg eines Smartphones nachverfolgen. Hier und da könnten selbst Erwachsene noch einen „Aha-Effekt“ erleben, wie Gesser verrät.
Vier Comicfiguren führen durch die vier Themengebiete der Ausstellung
Vier Comicfiguren jeweils mit tierischer Begleitung führen durch die Ausstellung. Sie geben Tipps, fordern zum Handeln auf und helfen die Forschungsergebnisse kindergerecht zu visualisieren und zu vermitteln. Sozial-ökologische Forschungsergebnisse könnten so besser verständlich gemacht und der Forschungsgeist der Kinder angeregt werden.
Die blaue Figur führt durch das Thema „Klima“, die rote Figur durch das Thema „Biodiversität“, die orangene Figur durch das Thema „Nachhaltigkeit“ und die grüne Figur durch das Thema „Grüne Stadt“. Oftmals gibt es laut Gesser schon ein Interesse bei Kindern und Jugendlichen für diese Themen, dort müsse man sie abholen und sie dazu motivieren, eine eigene Meinung zum Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu entwickeln. Dazu werden Informationen und ökologische Fakten vermittelt und deren gesellschaftlichen Dimensionen erläutert.
Gerchow: Die Geopolitik drängt das Thema gerade in den Hintergrund
Für Jan Gerchow, Direktor des Historischen Museums, fällt die Ausstellung in eine Zeit, in der die Themen Klimawandel und Umwelt in den Hintergrund geraten. Gerade deshalb sei es wichtig, dafür Aufmerksamkeit zu erzeugen und junge Menschen dafür zu sensibilisieren.
Info
Preise: alle bis 18 Jahre haben freien Eintritt.
Erwachsene: 8 Euro | Ermäßigt 4 Euro | mit Frankfurt-Pass: 1 Euro
Eine Anmeldung für Gruppen ist grundsätzlich erforderlich.
Die Ausstellung ist hier zu finden.
Eine 3D-Ansicht der Ausstellung findet sich hier
Für Susanne Gesser, Leiterin des Jungen Museums, soll die Ausstellung anregen und motivieren: Gerade vor dem Hintergrund der Bedrohlichkeit des Themas ginge es darum, keine Angst und Lähmung zu erzeugen. Kinder sollen viel mehr ermutigt werden, sich den komplexen Zusammenhängen spielerisch zu nähern und so schon in jungem Alter ein Bewusstsein für das Thema zu entwickeln.
„Dass wirklich alles mit allem zusammenhängt, wird in der Ausstellung deutlich“, wie Gesser herausstellt. Um die Komplexität und die vielen Informationen besser durchschauen zu können, ist die Ausstellung als „Mitmachausstellung“ konzipiert. Alles ist sehr interaktiv: So können die Kinder eine klimaneutrale Stadt planen, es gibt Zuordnungsspiele, eine CO2-Wage, um den eigenen Verbrauch sichtbar zu machen oder man kann den Lebensweg eines Smartphones nachverfolgen. Hier und da könnten selbst Erwachsene noch einen „Aha-Effekt“ erleben, wie Gesser verrät.
Vier Comicfiguren jeweils mit tierischer Begleitung führen durch die Ausstellung. Sie geben Tipps, fordern zum Handeln auf und helfen die Forschungsergebnisse kindergerecht zu visualisieren und zu vermitteln. Sozial-ökologische Forschungsergebnisse könnten so besser verständlich gemacht und der Forschungsgeist der Kinder angeregt werden.
Die blaue Figur führt durch das Thema „Klima“, die rote Figur durch das Thema „Biodiversität“, die orangene Figur durch das Thema „Nachhaltigkeit“ und die grüne Figur durch das Thema „Grüne Stadt“. Oftmals gibt es laut Gesser schon ein Interesse bei Kindern und Jugendlichen für diese Themen, dort müsse man sie abholen und sie dazu motivieren, eine eigene Meinung zum Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu entwickeln. Dazu werden Informationen und ökologische Fakten vermittelt und deren gesellschaftlichen Dimensionen erläutert.
Für Jan Gerchow, Direktor des Historischen Museums, fällt die Ausstellung in eine Zeit, in der die Themen Klimawandel und Umwelt in den Hintergrund geraten. Gerade deshalb sei es wichtig, dafür Aufmerksamkeit zu erzeugen und junge Menschen dafür zu sensibilisieren.
Preise: alle bis 18 Jahre haben freien Eintritt.
Erwachsene: 8 Euro | Ermäßigt 4 Euro | mit Frankfurt-Pass: 1 Euro
Eine Anmeldung für Gruppen ist grundsätzlich erforderlich.
Die Ausstellung ist hier zu finden.
Eine 3D-Ansicht der Ausstellung findet sich hier
11. März 2024, 10.00 Uhr
Florian Aupor
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