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Jim McNeely & hr-Bigband
Herausforderung für alle Solisten
Für den Mai konnten gleich vier Livestreams mit der hr-Bigband angekündigt werden, für die Chefdirigent Jim McNeely eigens aus den USA anreiste, um die Leitung der Konzerte zu übernehmen und seine Musiker endlich wieder zu sehen.
Lang, lang ist’s her. Anfang Oktober 2020 konnte Jim McNeely das letzte Mal mit seiner hr-Bigband auftreten. Für jeweils zwei Konzerte unter dem Motto „Miles Davis 1960“ im hr-Sendesaal und im Stadttheater Gießen, zwar mit reduziertem Platzangebot zur Einhaltung des Hygienekonzeptes, aber doch vor Publikum. An solche Lockerungen ist im aktuellen Lockdown so schnell wohl nicht zu denken.
Trotzdem entschloss sich Chefdirigent Jim McNeely im fernen Golf von Maine für vier Wochen an den Main zu kommen, um wieder mit seinen „glorreichen Siebzehn“ (frei nach Wolfgang Sandner) aufzutreten, wenn auch „nur“ in Livestreams. Dafür nahm er sogar eine mehrtägige Quarantäne in Kauf. Der ursprünglich für den 30.4. angekündigte Auftritt von Lucy Woodward fand einen Tag später statt. Für den 14.5. werden Kompositionen eines modernen Meisters der Jazzgitarre, John Abercrombie, arrangiert.
Martin Scales ist der Solist des Abends. Am Samstag, 7. Mai bringt McNeely seine eigene Komposition „Barefoot Dances And Other Visions“ auf die Bühne, eine anspruchsvolle siebensätzige Suite und ein sehr persönliches Programm. Denn sechs Jahre nach seinem Amtsantritt bei der hr-Bigband schrieb er sie seinen Männern auf die Leiber und zwar so, „dass jeder der Solisten der Band in einem Rahmen platziert ist, der sowohl vertraut sowie herausfordernd sein sollte“ wie der Komponist erklärte.
Auf der US-Website All About Jazz hieß es, „Barefoot Dances …“ biete „viel zum Nachdenken und Verinnerlichen“. Und weiter: „Manche mögen die Musik zweideutig und anspruchsvoll finden, andere klar und gemäßigt. Wie auch immer das Urteil ausfällt: Was außer Frage steht, ist, dass McNeely ein Komponist von Weltklasse ist und die Frankfurt Radio Big Band ein Ensemble von Weltklasse.“
Trotzdem entschloss sich Chefdirigent Jim McNeely im fernen Golf von Maine für vier Wochen an den Main zu kommen, um wieder mit seinen „glorreichen Siebzehn“ (frei nach Wolfgang Sandner) aufzutreten, wenn auch „nur“ in Livestreams. Dafür nahm er sogar eine mehrtägige Quarantäne in Kauf. Der ursprünglich für den 30.4. angekündigte Auftritt von Lucy Woodward fand einen Tag später statt. Für den 14.5. werden Kompositionen eines modernen Meisters der Jazzgitarre, John Abercrombie, arrangiert.
Martin Scales ist der Solist des Abends. Am Samstag, 7. Mai bringt McNeely seine eigene Komposition „Barefoot Dances And Other Visions“ auf die Bühne, eine anspruchsvolle siebensätzige Suite und ein sehr persönliches Programm. Denn sechs Jahre nach seinem Amtsantritt bei der hr-Bigband schrieb er sie seinen Männern auf die Leiber und zwar so, „dass jeder der Solisten der Band in einem Rahmen platziert ist, der sowohl vertraut sowie herausfordernd sein sollte“ wie der Komponist erklärte.
Auf der US-Website All About Jazz hieß es, „Barefoot Dances …“ biete „viel zum Nachdenken und Verinnerlichen“. Und weiter: „Manche mögen die Musik zweideutig und anspruchsvoll finden, andere klar und gemäßigt. Wie auch immer das Urteil ausfällt: Was außer Frage steht, ist, dass McNeely ein Komponist von Weltklasse ist und die Frankfurt Radio Big Band ein Ensemble von Weltklasse.“
7. Mai 2021, 11.00 Uhr
Detlef Kinsler
Detlef Kinsler
Weil sein Hobby schon früh zum Beruf wurde, ist Fotografieren eine weitere Leidenschaft des Journal-Frankfurt-Musikredakteurs, der außerdem regelmäßig über Frauenfußball schreibt. Mehr von Detlef
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