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Foto: Trio Hannari © Leo Leister
Foto: Trio Hannari © Leo Leister

Holzhausenschlösschen

Frankfurter Bürgerstiftung feiert 35-jähriges Bestehen

Am 15. Februar 1989 wurde die Frankfurter Bürgerstiftung im Holzhausenschlösschen gegründet. Ihr 35. Jubiläum feiert sie ab Mitte Februar dieses Jahres mit einem vielseitigen Programm.
Die Frankfurter Bürgerstiftung im Holzhausenschlösschen ist die älteste von sieben Personen und Institutionen gegründete Bürgerstiftung Deutschlands. Ihr 35. Jubiläum feiert sie ab Mitte Februar mit einem vielseitigen Programm. Erklärtes Ziel ist es, „etwas für Frankfurt und seine großen und kleinen Bürgerinnen und Bürger zu bewegen, Zugang zu Kultur für alle zu schaffen und regelmäßige Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche zu machen“.

2023 organisierte die Stiftung in Eigenregie und mit Kooperationspartnern mehr als 300 Veranstaltungen im Holzhausenschlösschen sowie an anderen Orten, darunter Klassik-, Jazz- und Kinderkonzerte, Lesungen, Theateraufführungen, Podiumsdiskussionen, Vorträge, Schülerreisen, öffentliche Proben und vielem mehr. Es gab das – im Geiste des verstorbenen Frankfurter Jazzsaxophonisten Emil Mangelsdorff konzipierte – umjubelte, wie schnell ausverkaufte Auftaktkonzert der nun monatlich stattfindenden „Ella & Louis Jazz Club im Holzhausenschlösschen“ von Trompeter Thomas Siffling.

35 Jahre Frankfurter Bürgerstiftung – „Zugang zu Kultur für alle“

Am Gründungstag, 15.2., geht „Voraushören“, eine Konzertreihe in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt zur Förderung junger Kammermusikensembles, ins zweite Jahr. Wieder stellen sich vier herausragende Formationen vor, die nicht nur musikalisch überzeugen, sondern auch in ihren Programmen und Vermittlungsansätzen Kreativität, Innovationsfreude und Lust am Ungewöhnlichen beweisen.

Das Trio Hannari bringt Wolfgang Rihms „Fremde Szenen“ ins Schlösschen. Sich fremd zu fühlen oder etwas Fremdem zu begegnen, passiert uns häufig. Fremdes erzeugt Konflikte, aber auch starke Verbindungen – wie wir mit der Fremde umgehen, ist entscheidend. Hanna Ponkala-Nitsch (Violine), Larissa Nagel (Violoncello) und Rie Kibayashi (Klavier) laden das Publikum ein, sich mit der „Fremde“ zu beschäftigen und dabei nicht nur ein programmatisch interessantes Musikerlebnis zu haben, sondern sich auch mit gesellschaftsrelevanten Gedanken zum Thema auseinanderzusetzen. Zwischen den drei Szenen für Klaviertrio von Rihm werden Texte verschiedener Autorinnen und Autoren gelesen.

Info
Holzhausenschlösschen
Justinianstraße 5, Frankfurt
Das komplette Programm finden Sie hier.
 
Fotogalerie:
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13. Februar 2024, 07.00 Uhr
Detlef Kinsler
 
Detlef Kinsler
Weil sein Hobby schon früh zum Beruf wurde, ist Fotografieren eine weitere Leidenschaft des Journal-Frankfurt-Musikredakteurs, der außerdem regelmäßig über Frauenfußball schreibt. – Mehr von Detlef Kinsler >>
 
 
 
 
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