Das Historische Museum widmet sich der Corona-Pandemie. Gezeigt werden Objekte, die an die Ausnahmesituation erinnern.
Till Geginat /
Am 5. Mai hat die WHO die internationale Gesundheitsnotlage aufgehoben: Zwar kursiert das Corona-Virus weiterhin, die Pandemie gilt damit aber weitestgehend als überstanden. Im Alltag erinnern nur noch wenige Umstände an den Ausnahmezustand, der noch vor einem Jahr allgegenwärtig war. Aus diesem Grund hat das Historische Museum Frankfurt eine neue Pop-up-Ausstellung angefertigt.
Am 24. und 25. Juni werden Objekte gezeigt, die an die Pandemie, an die Lockdowns und Quarantäne sowie an das Virus an sich erinnern. Seit März 2020 hat die Stadtgesellschaft dafür eine Corona-Sammlung angelegt, wovon einige Bestandteile nun am Wochenende ausgestellt werden.
Corona-Sammlung soll erweitert werden
Interessierte, Beitragende sowie Schenkerinnen und Schenker sind eingeladen, die ausgestellte Sammlung anzusehen und gemeinsam mit drei Kuratorinnen des Museums zu überlegen, was noch an Objekten fehlt. Dauerhaft werden an beiden Tagen eine Feedback-Station zu noch fehlenden Objekten und Themen, eine Wahlstation zu den Top-Ten-Objekten angeboten. Außerdem besteht die Möglichkeit, weitere Objekte zu Covid-19 abzugeben.
Am Samstag und Sonntag beginnt jeweils die Sichtung und Diskussion über die Einreichungen um 11.30 Uhr. Um 14 Uhr am Samstag gibt es dann ein Erzählcafé und um 16.30 Uhr ein Zusammenkommen für alle Objekt-Einsender. Sonntags um 14 Uhr findet eine Diskussion statt mit dem Titel „Erinnern, oder keine Lust mehr auf Corona?“ sowie um 16. 30 Uhr die Wahl der Top-Ten-Objekte und die Abschlussrunde.
>> Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung über das digitale Formular auf der Internetseite des Museums wird gebeten. Dort sind auch weitere Informationen verfügbar.