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Foto: DK
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Gregor Praml

„Mir war es wichtig, neue Ideen in die Romanfabrik einzubringen“

Nachdem Gregor Praml die Geschäftsführung in der Romanfabrik übernommen hat, werden Veränderungen im Programm sichtbar. Bei „FÄZZ am Freitag“ stellt sich am 22.3. die Jazzband FÄZZ vor.
JOURNAL FRANKFURT: Bei einem Redaktionsbesuch hast Du erwähnt, mehr für die Jugend und junge Musiker in der Stadt/der Region tun zu wollen. Du führst die im Lokal des Mousonturms begonnene Reihe „The LOKAL Listener" fort und hattest im März erstmals Gäste in die Hanauer Landstraße eingeladen.
Gregor Praml: Es stand von Anfang an fest, dass der Konzert-Talk „The LOKAL Listener“ mit in die Romanfabrik kommen soll. Ich bin sehr froh, dass ich gleich beim ersten Mal eine junge Band aus Frankfurt präsentieren konnte. Die Band Cool Aid war das. Ich finde ihre Mischung aus Funk, New Wave und Disco sehr interessant und war gespannt auf den persönlichen Austausch mit der Band, die schon allein wegen der sehr aufwändigen Videoproduktionen zu ihren Songs aufgefallen ist und die musikalisch etwas präsentiert, dass für mich in der jungen Szene ziemlich eigenständig erscheint.

Auch Möglichkeiten, zu proben, fehlen vielen Musikern. Da die Räumlichkeiten, wenn keine Veranstaltungen sind, nicht genutzt werden und leer stehen, hast Du ein neues Konzept entwickelt. Das Motto lautet „Kommt – Probt – Spielt!“. Kannst Du das mal erläutern?
Mir war es wichtig, von Anfang an ein paar neue Ideen in die Romanfabrik einzubringen. Im Austausch mit unserem neuen Musikreferenten im Kulturamt, Sascha Wild, war schnell klar, es muss darum gehen, in der Stadt mehr Räume für junge Musiker:innen zu schaffen. Ich bin froh, dass es jetzt die Reihe „FÄZZ am Freitag“ geworden ist, die diese Idee als erstes einlöst.

FÄZZ, ein junges Jazzquintett von Studierenden der HfMDK

FÄZZ, das ist ein junges Jazzquintett von Studierenden der HfMDK, die in diesem Jahr in vier Arbeitsphasen jeweils ein Projekt bei uns proben werden und es dann an jeweils einem Konzertabend live präsentieren werden. Jedes Mal laden sie dafür einen Gast ein, mit der/dem sie ein Programm erarbeiten. Beim ersten Projekt im März wird das die österreichische Sängerin Veronika Morschner sein. Live zu sehen am 22. März um 20 Uhr. Kleiner Spoiler vorneweg: Der Abschluss der Reihe im November wird ein Abend mit einer kompletten Big Band sein! Platz ist auf der kleinsten Bühne.

FÄZZ am Freitag heißt es – wie gerade erwähnt – zum ersten Mal am 22.3. Frisch ausgezeichnet mit dem Frankfurter Jazz-Stipendium 2023 erfüllen Sie das neue Format erstmals mit Leben. Wie viele Konzerte wird es geben, was darf man erwarten und wann/wie wird „…am Freitag" dann weitergeführt?
Wie es im nächsten Jahr weitergeführt wird, ist noch offen. Ich habe aber bereits die nächsten Anfragen dafür und könnte mir gut vorstellen, noch mehr unterschiedlichen Projekten die Tür zu öffnen. Ich hoffe auf jeden Fall auf viel positive Resonanz und viele interessierte Menschen, die diese Abende live erleben wollen.

Info
FÄZZ an Freitag, FÄZZ featuring Veronika Morscher, Ffm, Romanfabrik, 22.3., 20 Uhr, Eintritt: Solidarisches Preissystem mit 20 Euro (Förderpreis), 15 Euro (regulärer Preis), 10 Euro (Minimalpreis), 6 Euro (Schüler*innen + Studierende)
 
Fotogalerie:
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18. März 2024, 13.03 Uhr
Detlef Kinsler
 
Detlef Kinsler
Weil sein Hobby schon früh zum Beruf wurde, ist Fotografieren eine weitere Leidenschaft des Journal-Frankfurt-Musikredakteurs, der außerdem regelmäßig über Frauenfußball schreibt. – Mehr von Detlef Kinsler >>
 
 
 
 
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