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Frankfurter Buchmesse
„Goofy“ ist Jugendwort des Jahres
Der Langenscheidt-Verlag hat am Sonntag „Goofy“ als Jugendwort des Jahres auf der Frankfurter Buchmesse gekürt. Platz zwei und drei gehen an die Redewendungen „Side eye“ und „NPC“.
Es ist Montagmorgen, die letzten Besucherinnen und Besucher reisen aus der Stadt ab und die 75. Frankfurter Buchmesse ist offiziell vorbei. Sie hatte so einiges zu bieten: von spannenden Diskussionen über Lesungen und Autogrammstunden bis hin zur Verkündung des Jugendwortes 2023. „Goofy“ heißt es dieses Jahr, das gab der Langenscheidt-Verlag am Messesonntag bekannt. Das Wort beschreibt eine tollpatschige, alberne Person oder Verhaltensweise, die andere amüsiert. Als Adjektiv werde es in etwa so verwendet: „Er ist richtig goofy!“.
Auch wenn es die Jugend – sprich Menschen zwischen zehn und 20 Jahren – ist, die jedes Jahr aufs Neue über den Ausgang der Abstimmung entscheidet, dürfte der Begriff auch den älteren Generationen noch etwas sagen. Selbstverständlich kennt man den Hund Goofy als eine der ersten Comicfiguren von Walt Disney, neben Mickey Mouse oder Donald Duck. Insofern ist er vielleicht auch der Namensvetter des diesjährigen Jugendwortes.
Goofy: vom tollpatschigen Comic-Hund zum Jugendwort 2023
Den zweiten Platz des Votings vom Langenscheidt-Verlag belegt der Begriff „Side eye“ (zu Deutsch: Seitenblick), der verwendet wird, um Verachtung oder Missbilligung auszudrücken. Die Abkürzung „NPC“ hat es in diesem Jahr nicht nur als Neueinsteigerin auf die Liste geschafft, sondern auch direkt auf den dritten Platz. „NPC“ steht für „Non-Playable-Character“, ist abwertend gemeint und wird genutzt, um klarzustellen, dass jemand unwichtig ist.
Wichtig ist dem Langenscheidt-Verlag hingegen die Einhaltung der vorab bekannt gegeben Kriterien. Das Wort darf weder diskriminierend noch offensichtlich einer Kampagne von Personen oder Organisationen zugeordnet sein, die nicht repräsentativ für die Jugend in Deutschland ist. Jugendwort des Jahres 2022 war „Smash“, wer sich im nächsten Jahr den Titel holt, ist noch ungewiss. Vorschläge werden wieder ab dem kommenden Sommer gesammelt.
Auch wenn es die Jugend – sprich Menschen zwischen zehn und 20 Jahren – ist, die jedes Jahr aufs Neue über den Ausgang der Abstimmung entscheidet, dürfte der Begriff auch den älteren Generationen noch etwas sagen. Selbstverständlich kennt man den Hund Goofy als eine der ersten Comicfiguren von Walt Disney, neben Mickey Mouse oder Donald Duck. Insofern ist er vielleicht auch der Namensvetter des diesjährigen Jugendwortes.
Den zweiten Platz des Votings vom Langenscheidt-Verlag belegt der Begriff „Side eye“ (zu Deutsch: Seitenblick), der verwendet wird, um Verachtung oder Missbilligung auszudrücken. Die Abkürzung „NPC“ hat es in diesem Jahr nicht nur als Neueinsteigerin auf die Liste geschafft, sondern auch direkt auf den dritten Platz. „NPC“ steht für „Non-Playable-Character“, ist abwertend gemeint und wird genutzt, um klarzustellen, dass jemand unwichtig ist.
Wichtig ist dem Langenscheidt-Verlag hingegen die Einhaltung der vorab bekannt gegeben Kriterien. Das Wort darf weder diskriminierend noch offensichtlich einer Kampagne von Personen oder Organisationen zugeordnet sein, die nicht repräsentativ für die Jugend in Deutschland ist. Jugendwort des Jahres 2022 war „Smash“, wer sich im nächsten Jahr den Titel holt, ist noch ungewiss. Vorschläge werden wieder ab dem kommenden Sommer gesammelt.
23. Oktober 2023, 10.18 Uhr
Sina Claßen
Sina Claßen
Studium der Publizistik und des Öffentlichen Rechts an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit Oktober 2023 beim Journal Frankfurt. Mehr von Sina
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