Der World Club Dome ist abgesagt. Wie Veranstalter Bernd Breiter mitteilte, lassen die Corona-Auflagen die Durchführung eines Events dieser Größe nicht zu. Ob die WCD Pool Sessions am Stadionbad stattfinden können, ist noch unklar.
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„Wir wollten so gerne wieder das erste große Event sein“, sagte Bernd Breiter am Dienstag in einem Video-Statement. Doch daraus wird nichts: Der World Club Dome (WCD), der Anfang September im Deutsche Bank Park geplant war, findet nicht statt. Knapp 180 000 Partygäste hatte der Veranstalter an den drei Tagen erwartet; die mehr als 200 Acts – darunter DJ-Größen wie David Guetta, Robin Schulz oder Alle Farben – waren bereits gebucht.
Schon vor einigen Wochen habe man ein 80-seitiges Hygiene-Konzept eingereicht, dass von Wissenschaftler:innen, Mediziner:innen und Jurist:innen geprüft worden sei, so Breiter. Es sei „ein Konzept, das euch und uns Sicherheit gibt, aber einfach die Kultur wieder aufleben lässt“, sagte er in der Video-Botschaft. Die Auflagen, die man für das Festival bekommen habe, machten es allerdings unmöglich, den World Club Dome wie geplant durchzuführen. Verständnis hat Breiter dafür nicht, vor allem vor dem Hintergrund, dass die Veranstaltung draußen sei und mittlerweile auch die Gastronomie wieder geöffnet habe. Zudem seien am selben Tag, an dem er die Auflagen für den WCD bekommen habe, 25 000 Menschen für Fußballspiele im Stadion zugelassen worden.
Unklar ist noch, ob die WCD Pool Sessions, die ebenfalls vom 3. bis 5. September am Stadionbad geplant sind, stattfinden können. Eine Genehmigung liege vor, so Breiter, allerdings würden die Auflagen auch hier eine Durchführung unmöglich machen. „Das geben wir aber noch nicht auf“, so Breiter. Zu den Pool Sessions kämen auch weitaus weniger Personen als zum WCD selbst. „Wir kämpfen weiter darum, dass wir die WCD Pool Sessions durchführen können.“