Dirk Hülstrunk stellt am Freitagabend in der Ausstellungshalle 1A seinen neuen Gedichtband „plötzlicher nebel“ vor. Begleitet wird er dabei vom Frankfurter Jazzmusiker Martin Lejeune.
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Der 1964 geborene Dirk Hülstrunk gehört zu den umtriebigsten und produktivsten Akteuren in der Frankfurter Literaturszene. Eine Berufsbezeichnung für ihn zu finden, ohne sein Tätigkeitsfeld unzulässig zu beschränken, ist gar nicht so einfach: Hülstrunk ist Soundperformer und Audiokünstler, organisiert Veranstaltungen, initiiert intermediale Projekte zwischen Klang, Wort und Räumen, ist in der Poetry Slam-Szene aktiv und ist nicht zuletzt auch Lyriker. Und darum geht es hier.
Soeben hat Hülstrunk im Frankfurter Axel Dielmann Verlag seinen neuen Gedichtband „plötzlicher nebel“ veröffentlicht. Gesammelt sind darin Werke, die seit 2020, also während der Corona-Pandemie, entstanden sind und sich darum zwangsläufig mit der Beobachtung des unmittelbaren Nahbereichs, des Raumes, des Körpers, des eigenen Bewegungsradius konzentrieren.
Für den Vortrag seiner Gedichte hat Dirk Hülstrunk eigens eine Klanglandschaft aus akustischen Loops und Fieldrecordings entwickelt. Bei der Buchpremiere in der Sachsenhäuser Ausstellungshalle 1A wird Hülstrunk zudem vom Frankfurter Jazzmusiker Martin Lejeune musikalisch begleitet. Es gibt also sehr viel Klang, Musik, Experiment und Kunst an einem Abend. Zudem wird Dirk Hülstrunk mit seinem Verleger Axel Dielmann ein Gespräch über die Hintergründe seines Projekts führen. Der Sound of Frankfurt kann sich auch einmal ganz anders als gewohnt anhören.
Dirk Hülstrunk: Plötzlicher Nebel. Verlag Axel Dielmann. 18 Euro Buchpremiere: Ausstellungshalle 1A, Schulstraße 1A, 9.12., 19 Uhr Eintritt: 5 Euro