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Bergen-Enkheim
Nino Haratischwili wird die neue Stadtschreiberin
Autorin und Theaterregisseurin Nino Haratischwili wird die 50. Stadtschreiberin und bekommt ein Preisgeld von 20 000 Euro - sowie den Schlüssel zum Stadtschreiberhaus.
Nino Haratischwili wird die neue Stadtschreiberin von Bergen-Enkheim. Als. 50. Amtsinhaberin erhält Autorin und Theaterregisseurin Haratischwili nicht nur ein Preisgeld in Höhe von 20 000 Euro, sondern auch die Möglichkeit, für ein Jahr im Stadtschreiberhaus in Bergen wohnen und arbeiten zu können. Sie löst Marion Poschmann als Amtsinhaberin ab. Den Schlüssel für das Stadtschreiberhaus wird Haratischwili symbolisch am 1. September von ihrer Vorgängerin bei der Verleihung des Literaturpreises überreicht bekommen.
Eine Erzählerin von Weltformat
„Nino Haratischwili ist eine Erzählerin von Weltformat. Mit viel Hingabe nimmt sie sich Zeit für ihre Geschichten, zeichnet bleibende Bilder und starke Figuren, die die Leser*innen in ihren Bann ziehen. Ihre Prosa und Dramatik ist aus der europäischen Literaturgeschichte nicht mehr wegzudenken“, begründet die Jury ihre Wahl für die neue Amtsinhaberin.
Haratischwilis Familienepos „Das achte Leben (Für Brilka)“ wurde bereits in 25 Sprachen übersetzt und ist zum weltweiten Bestseller geworden. Auch eine internationale Verfilmung steht bevor. In dem weltweit erfolgreichen Werk erzählt sie von der Geschichte der Post-Sowjetunion am Beispiel Georgiens und macht so den langen Weg aus der Abhängigkeit der Sowjetstaaten zu Russland sicht- und die gegenwärtige Situation nachvollziehbar.
In ihrem aktuellen Roman „Das mangelnde Licht“ schildert Nino Haratischwili die Geschichte einer bedingungslosen Frauenfreundschaft in der Zeit nach der Unabhängigkeitserklärung Georgiens. Diese war vor allem von Straßenschlachten, Bürgerkriegen und Heroinsucht geprägt.
Amt des Stadtschreibers wird seit 1974 verliehen
Das Amt des Stadtschreibers oder der Stadtschreiberin wird von Bergen-Enkheim seit 1974 vergeben. Die grundlegende Idee sei zwischenzeitlich von zahlreichen anderen Städten in Deutschland aufgegriffen worden. Zu den Juroren, die den Preis verleihen, gehören zum einen Fachjuroren und zum anderen Juroren aus der Bergen-Enkheimer Bürgerschaft. Zu den namhaften Amtsinhaberinnen und -inhabern gehören etwa Wolfgang Koeppen, Eva Demski, Marcel Beyer, Herta Müller, Wilhelm Genazino, Peter Kurzeck, Anja Kampmann und Dorothee Elmiger.
„Nino Haratischwili ist eine Erzählerin von Weltformat. Mit viel Hingabe nimmt sie sich Zeit für ihre Geschichten, zeichnet bleibende Bilder und starke Figuren, die die Leser*innen in ihren Bann ziehen. Ihre Prosa und Dramatik ist aus der europäischen Literaturgeschichte nicht mehr wegzudenken“, begründet die Jury ihre Wahl für die neue Amtsinhaberin.
Haratischwilis Familienepos „Das achte Leben (Für Brilka)“ wurde bereits in 25 Sprachen übersetzt und ist zum weltweiten Bestseller geworden. Auch eine internationale Verfilmung steht bevor. In dem weltweit erfolgreichen Werk erzählt sie von der Geschichte der Post-Sowjetunion am Beispiel Georgiens und macht so den langen Weg aus der Abhängigkeit der Sowjetstaaten zu Russland sicht- und die gegenwärtige Situation nachvollziehbar.
In ihrem aktuellen Roman „Das mangelnde Licht“ schildert Nino Haratischwili die Geschichte einer bedingungslosen Frauenfreundschaft in der Zeit nach der Unabhängigkeitserklärung Georgiens. Diese war vor allem von Straßenschlachten, Bürgerkriegen und Heroinsucht geprägt.
Das Amt des Stadtschreibers oder der Stadtschreiberin wird von Bergen-Enkheim seit 1974 vergeben. Die grundlegende Idee sei zwischenzeitlich von zahlreichen anderen Städten in Deutschland aufgegriffen worden. Zu den Juroren, die den Preis verleihen, gehören zum einen Fachjuroren und zum anderen Juroren aus der Bergen-Enkheimer Bürgerschaft. Zu den namhaften Amtsinhaberinnen und -inhabern gehören etwa Wolfgang Koeppen, Eva Demski, Marcel Beyer, Herta Müller, Wilhelm Genazino, Peter Kurzeck, Anja Kampmann und Dorothee Elmiger.
19. Juni 2023, 11.15 Uhr
Sinem Koyuncu
Sinem Koyuncu
Jahrgang 1996, Studium der Politikwissenschaft an der Goethe-Universität, seit Oktober 2021 beim Journal Frankfurt. Mehr von Sinem
Koyuncu >>
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