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14. Türkisches Filmfestival
Kino, das Menschen zusammenbringt
Beim 14. Türkischen Filmfestival werden im September über 30 Filme zu sehen sein - darunter auch deutsche wie "Fack Ju Göthe". Außerdem finden Konzerte, Diskussionen und eine Abschlussparty statt.
Eine Frau ohne Erinnerung an den vergangenen Monat ihres Lebens, vier enttäuschte Frauen, die betrunken einen Banküberfall planen, ein temporär erblindeter Cineast, eine zwangsverheiratete Kindbraut und ein gelähmter Fußballer. All das sind die Stoffe, aus dem die Filme sind, die beim diesjährigen Türkischen Filmfestival gezeigt werden.
Vom 7. bis 13. September findet es zum 14. Mal im Rhein-Main-Gebiet statt. Festivalzentrum ist das Cinestar Metropolis in Frankfurt, aber es werden auch das Orfeos Erben in Bockenheim sowie Kinos in Offenbach und Langen bespielt. Insgesamt sind über 30 Filme zu sehen. Die meisten stammen zwar aus der Türkei, es werden aber auch deutsche Filme gezeigt, in denen es - vereinfacht gesagt - um Türken in Deutschland geht, wie etwa "Fack Ju Göhte" oder "Einmal Hans mit scharfer Soße".
"Filme haben mehr Überzeugungskraft als jedes andere Medium", sagt Festivalleiter Hüseyin Sitki. Damit würden sie dem Festivalziel gerecht werden, Menschen verschiedener Kulturen zusammenzubringen. Das Türkische Filmfestival in Frankfurt ist das zweitgrößte seiner Art in Deutschland. Im vergangenen Jahr sind nach Sitkis Angaben rund 5000 Besucher gekommen. Nun erhofft er sich einen Publikumszuwachs.
Der Eröffnungsfilm "Matter of one Small September" (8.9.) wird im Beisein von Regisseur und Drehbuchautor Kerem Deren sowie zweier Hauptdarsteller gezeigt. Weitere Gäste sind zur Podiumsdiskussionen eingeladen, wie der am 10. September zum Thema "100 Jahre türkischer Film" in der Romanfabrik.
Im Forum Europäischer Film steht die Familie in der multikulturellen Gesellschaft im Mittelpunkt. Hier wird der Publikumshit "Monsieur Claude und seine Töchter" aus Frankreich zu sehen sein. Ferner werden vier Dokumentationen gezeigt, in denen es unter anderem um die Proteste in Istanbul ("Every Day I'm Capuling") und den Werdegang des Kinos in der Türkei geht ("Die verzauberte Laterne").
Zum Rahmenprogramm gehören auch Konzerte: Am 11.9. ist eine Hommage an die Filmmusik des türkischen Kinos der 60er und 70er Jahre in Dr. Hoch's Konservatorium zu hören. Eine Fusion aus türkischer Musik und Jazz von Mesut Ali gibt es am Tag darauf in der Fabrik (Sachsenhausen).
Zum Abschluss am 13.9. werden die Preisträger des Film-Wettbewerbs ausgezeichnet. Und um 22 Uhr beginnt die Abschlussparty in der Union Halle.
>> Türkisches Filmfestival, 7.-13.9., Eintritt: 6 Euro pro Film.
(Das Bild zeigt eine Szene aus dem Eröffnungsfilm "Matter of one Small September".)
Vom 7. bis 13. September findet es zum 14. Mal im Rhein-Main-Gebiet statt. Festivalzentrum ist das Cinestar Metropolis in Frankfurt, aber es werden auch das Orfeos Erben in Bockenheim sowie Kinos in Offenbach und Langen bespielt. Insgesamt sind über 30 Filme zu sehen. Die meisten stammen zwar aus der Türkei, es werden aber auch deutsche Filme gezeigt, in denen es - vereinfacht gesagt - um Türken in Deutschland geht, wie etwa "Fack Ju Göhte" oder "Einmal Hans mit scharfer Soße".
"Filme haben mehr Überzeugungskraft als jedes andere Medium", sagt Festivalleiter Hüseyin Sitki. Damit würden sie dem Festivalziel gerecht werden, Menschen verschiedener Kulturen zusammenzubringen. Das Türkische Filmfestival in Frankfurt ist das zweitgrößte seiner Art in Deutschland. Im vergangenen Jahr sind nach Sitkis Angaben rund 5000 Besucher gekommen. Nun erhofft er sich einen Publikumszuwachs.
Der Eröffnungsfilm "Matter of one Small September" (8.9.) wird im Beisein von Regisseur und Drehbuchautor Kerem Deren sowie zweier Hauptdarsteller gezeigt. Weitere Gäste sind zur Podiumsdiskussionen eingeladen, wie der am 10. September zum Thema "100 Jahre türkischer Film" in der Romanfabrik.
Im Forum Europäischer Film steht die Familie in der multikulturellen Gesellschaft im Mittelpunkt. Hier wird der Publikumshit "Monsieur Claude und seine Töchter" aus Frankreich zu sehen sein. Ferner werden vier Dokumentationen gezeigt, in denen es unter anderem um die Proteste in Istanbul ("Every Day I'm Capuling") und den Werdegang des Kinos in der Türkei geht ("Die verzauberte Laterne").
Zum Rahmenprogramm gehören auch Konzerte: Am 11.9. ist eine Hommage an die Filmmusik des türkischen Kinos der 60er und 70er Jahre in Dr. Hoch's Konservatorium zu hören. Eine Fusion aus türkischer Musik und Jazz von Mesut Ali gibt es am Tag darauf in der Fabrik (Sachsenhausen).
Zum Abschluss am 13.9. werden die Preisträger des Film-Wettbewerbs ausgezeichnet. Und um 22 Uhr beginnt die Abschlussparty in der Union Halle.
>> Türkisches Filmfestival, 7.-13.9., Eintritt: 6 Euro pro Film.
(Das Bild zeigt eine Szene aus dem Eröffnungsfilm "Matter of one Small September".)
29. August 2014, 10.10 Uhr
Lukas Gedziorowski
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