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Posthume Auszeichnung
Vili Viorel Păun erhält Medaille für Zivilcourage
Er verfolgte den Attentäter von Hanau, um Menschenleben zu retten. Am Ende musste Vili Viorel Păun selbst sterben. Für sein selbstloses Handeln zeichnet die Hessische Landesregierung ihn nun posthum mit der Hessischen Medaille für Zivilcourage aus.
Als am 19. Februar 2020 bei dem rassistischen Attentat von Hanau Menschen getötet werden, verfolgt Vili Viorel Păun in seinem Auto den Täter, um ihn zu stoppen. Am Ende wird auch er erschossen – er ist einer von neun Menschen, die bei dem Attentat ihr Leben lassen mussten. Mehr als ein Jahr nach der Tat ehrt die Hessische Landesregierung den damals 22-Jährigen posthum mit der Hessischen Medaille für Zivilcourage.
„Vili Viorel Păun hat sich selbstlos, mutig und entschlossen für seine Mitmenschen eingesetzt“, sagte Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) am Montag zu der Auszeichnung. Statt zu- oder wegzuschauen, habe Păun blitzschnell und mutig reagiert und mit entschlossenem Eintreten versucht, Menschenleben zu retten. Bereits im vergangenen Jahr war auf dem Parkplatz des Supermarktes am Hanauer Kurt-Schumacher-Platz – dem Ort, an dem Vili Viorel Păun erschossen wurde – ein weißes Steinkreuz errichtet worden. Es soll an den mutigen Einsatz des 22-Jährigen erinnern. „Dieses Kreuz wurde errichtet im Namen von Jesus Christus für den Helden Vili Viorel Păun“, ist darauf unter seinem Foto zu lesen. Mit der Hessischen Medaille für Zivilcourage wird er nun erneut posthum geehrt.
Die Medaille könne zwar nicht ungeschehen machen, was passiert ist und den Eltern ihren Sohn nicht zurückbringen, „sie soll aber ein Zeichen des Trostes und der Anerkennung seiner Courage sein“, so Bouffier. „Ich möchte damit insbesondere die Botschaft aller Hessinnen und Hessen verknüpfen, dass die Namen der Opfer ebenso wie das Leid, das der Täter nicht nur ihnen, sondern auch den Angehörigen und Freunden zugefügt hat, nicht vergessen werden.“
Seit dem Jahr 2009 wird die Hessische Medaille für Zivilcourage verliehen. Mit der Auszeichnung ehrt das Land Hessen Menschen, die sich für die Werte der Hessischen Verfassung eingesetzt oder anderen Menschen geholfen haben, obwohl sie persönliche Nachteile davongetragen oder sich in Gefahr gebracht haben. Nur in besonderen Fällen, so die Landesregierung, könne sie posthum verliehen werden.
„Vili Viorel Păun hat sich selbstlos, mutig und entschlossen für seine Mitmenschen eingesetzt“, sagte Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) am Montag zu der Auszeichnung. Statt zu- oder wegzuschauen, habe Păun blitzschnell und mutig reagiert und mit entschlossenem Eintreten versucht, Menschenleben zu retten. Bereits im vergangenen Jahr war auf dem Parkplatz des Supermarktes am Hanauer Kurt-Schumacher-Platz – dem Ort, an dem Vili Viorel Păun erschossen wurde – ein weißes Steinkreuz errichtet worden. Es soll an den mutigen Einsatz des 22-Jährigen erinnern. „Dieses Kreuz wurde errichtet im Namen von Jesus Christus für den Helden Vili Viorel Păun“, ist darauf unter seinem Foto zu lesen. Mit der Hessischen Medaille für Zivilcourage wird er nun erneut posthum geehrt.
Die Medaille könne zwar nicht ungeschehen machen, was passiert ist und den Eltern ihren Sohn nicht zurückbringen, „sie soll aber ein Zeichen des Trostes und der Anerkennung seiner Courage sein“, so Bouffier. „Ich möchte damit insbesondere die Botschaft aller Hessinnen und Hessen verknüpfen, dass die Namen der Opfer ebenso wie das Leid, das der Täter nicht nur ihnen, sondern auch den Angehörigen und Freunden zugefügt hat, nicht vergessen werden.“
Seit dem Jahr 2009 wird die Hessische Medaille für Zivilcourage verliehen. Mit der Auszeichnung ehrt das Land Hessen Menschen, die sich für die Werte der Hessischen Verfassung eingesetzt oder anderen Menschen geholfen haben, obwohl sie persönliche Nachteile davongetragen oder sich in Gefahr gebracht haben. Nur in besonderen Fällen, so die Landesregierung, könne sie posthum verliehen werden.
19. April 2021, 17.07 Uhr
loe
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23. November 2024
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