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Pop-up-Angebote im öffentlichen Raum
Opernplatz: Stadt will Alternativen schaffen
Die Stadt Frankfurt will das Angebot an Kultur- und Freizeitangeboten erhöhen, um Ansammlungen wie sie aktuell am Opernplatz stattfinden, künftig zu entzerren. Planungsdezernent Mike Josef will dabei unter anderem die Gastronomie sowie besondere Plätze integrieren.
Um Ansammlungen, wie sie aktuell am Opernplatz und weiteren Plätzen in Frankfurt stattfinden, künftig zu entzerren, plant die Stadt Frankfurt kurzfristig mehr Kultur- und Freizeitangebote im öffentlichen Raum zu schaffen. Planungsdezernent Mike Josef (SPD) will dafür nicht nur neue Plätze in der Innenstadt bespielen, sondern auch die Gastronomie miteinbeziehen. Er sagte: „Der öffentliche Raum ist für alle da. Ich finde es wichtig, dass auf dem Opernplatz und auf weiteren Plätzen in der Innenstadt weiter friedlich gefeiert wird. Aber eben mit bestimmten Regeln.“ Gerade jetzt, während der Corona-Krise, seien gewisse Rahmenbedingungen und Strukturen wichtiger denn je.
Mögliche Plätze dafür könnten laut Josef unter anderem der Rossmarkt, Rathenau- und Goetheplatz sowie die Hauptwache und die Weseler Werft sein. Darüber hinaus sei auch die Nutzung von öffentlichen Verkehrsflächen wie Parkplätzen und Parkdecks – inklusive Skylineblick – möglich. Dabei wolle man vor allem mit der Gastronomiebranche zusammenarbeiten, um der Branche bessere Bedingungen zu schaffen. Denn aktuell könne laut Josef niemand verstehen, dass Veranstaltungen, wie beispielsweise das Opernplatzfest, wegen Corona nicht stattfinden dürfen, dort aber an Wochenenden bis zu 3000 Menschen feiern könnten.
„In den vergangenen Wochen sind viele Gastronominnen und Gastronomen auf uns zugekommen und haben sich dazu bereit erklärt, kurzfristig neue Freizeitangebote zu realisieren“, so der Planungsdezernent. Diese „ausgestreckte Hand“ gelte es nun auch zu ergreifen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. „Außergewöhnliche Zeiten fordern außergewöhnliche Lösungen sowie ein gewisses Maß an Kreativität. Aber ich denke, diese haben sowohl die Stadt Frankfurt als auch die Gastronominnen und Gastronomen.“
Konkrete Pläne über die Umsetzung gebe es dementsprechend noch nicht, doch bereits in der Vergangenheit hätte die Stadt Pop-up-Konzepte dieser Art organisiert, so Josef. Dabei verwies er auf das Yard – eine Eventlocation, die vor rund zwei Jahren gemeinsam mit dem Clubbetreiber Madjid Djamegari auf dem einstigen Lola Montez-Areal entstand.
Neben der Gastronomie-Branche teilte auch die Frankfurter Clubszene mit, zu gemeinsamen Gesprächen über mögliche Lösungen bereit zu sein. Laut der Initiative „Clubs am Main“ seien Eskalationen, wie sie am Wochenende stattgefunden hätten, „durchaus vorhersehbar“ gewesen; „illegale Raves und Ansammlungen an öffentlichen Plätzen“ seien die Auswirkungen der geschlossenen Clubs und Musikspielstätten. Matthias Morgenstern, Vorsitzender des Netzwerkes sagte: „Aus unserer Sicht ist es absolut sinnvoll und notwendig, dass wir alle Interessensgruppen an einen Tisch bekommen und gemeinsam Ideen entwickeln, indem wir über einen Frankfurter Weg sprechen, der auch einen kontrollierten Restart für Musik-Events und Tanzveranstaltungen beinhalten muss.“
Mögliche Plätze dafür könnten laut Josef unter anderem der Rossmarkt, Rathenau- und Goetheplatz sowie die Hauptwache und die Weseler Werft sein. Darüber hinaus sei auch die Nutzung von öffentlichen Verkehrsflächen wie Parkplätzen und Parkdecks – inklusive Skylineblick – möglich. Dabei wolle man vor allem mit der Gastronomiebranche zusammenarbeiten, um der Branche bessere Bedingungen zu schaffen. Denn aktuell könne laut Josef niemand verstehen, dass Veranstaltungen, wie beispielsweise das Opernplatzfest, wegen Corona nicht stattfinden dürfen, dort aber an Wochenenden bis zu 3000 Menschen feiern könnten.
„In den vergangenen Wochen sind viele Gastronominnen und Gastronomen auf uns zugekommen und haben sich dazu bereit erklärt, kurzfristig neue Freizeitangebote zu realisieren“, so der Planungsdezernent. Diese „ausgestreckte Hand“ gelte es nun auch zu ergreifen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. „Außergewöhnliche Zeiten fordern außergewöhnliche Lösungen sowie ein gewisses Maß an Kreativität. Aber ich denke, diese haben sowohl die Stadt Frankfurt als auch die Gastronominnen und Gastronomen.“
Konkrete Pläne über die Umsetzung gebe es dementsprechend noch nicht, doch bereits in der Vergangenheit hätte die Stadt Pop-up-Konzepte dieser Art organisiert, so Josef. Dabei verwies er auf das Yard – eine Eventlocation, die vor rund zwei Jahren gemeinsam mit dem Clubbetreiber Madjid Djamegari auf dem einstigen Lola Montez-Areal entstand.
Neben der Gastronomie-Branche teilte auch die Frankfurter Clubszene mit, zu gemeinsamen Gesprächen über mögliche Lösungen bereit zu sein. Laut der Initiative „Clubs am Main“ seien Eskalationen, wie sie am Wochenende stattgefunden hätten, „durchaus vorhersehbar“ gewesen; „illegale Raves und Ansammlungen an öffentlichen Plätzen“ seien die Auswirkungen der geschlossenen Clubs und Musikspielstätten. Matthias Morgenstern, Vorsitzender des Netzwerkes sagte: „Aus unserer Sicht ist es absolut sinnvoll und notwendig, dass wir alle Interessensgruppen an einen Tisch bekommen und gemeinsam Ideen entwickeln, indem wir über einen Frankfurter Weg sprechen, der auch einen kontrollierten Restart für Musik-Events und Tanzveranstaltungen beinhalten muss.“
23. Juli 2020, 12.47 Uhr
Sina Eichhorn
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