Impftermin-Anmeldung

Millionen Anfragen, wenige Termine

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Aufgrund millionenfacher Zugriffe ging die Impftermin-Anmeldung am Dienstag nur holprig an den Start. Sowohl die Hotline als auch das Online-Portal waren zwischenzeitlich nicht erreichbar, insgesamt konnten am ersten Tag 9 000 Termine vergeben werden.

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Warteschleifen und unerreichbare Webseiten: Bei dem Beginn der Impftermin-Vergabe für alle Bürgerinnen und Bürger über 80 Jahre kam es am Dienstagmorgen schnell zu technischen Störungen. Wie das Hessische Innenministerium am Nachmittag mitteilte, seien innerhalb kürzester Zeit Millionen Anfragen verteilt auf Online-Portal und Hotline eingegangen. Doch nicht nur die instabile Technik sorgte für Frust, denn mit einer Anzahl von rund 60 000 Terminen stehen nicht ausreichend für die rund 400 000 Impfberechtigten ab 80 Jahren zur Verfügung. Wegen der geringen Mengen an Impfstoff könnten derzeit aber nicht mehr Termine vergeben werden, heißt es vonseiten des Landes.

Grund für die Überlastung des Systems sei vor allem, dass sich nicht nur betroffene Bürgerinnen und Bürger gemeldet hätten, sondern auch jene, die generell ein Interesse an dem Anmeldeverfahren hätten. Laut Innenministerium sei die Hotline am Nachmittag wieder erreichbar gewesen, darüber hinaus arbeite man „mit Hochdruck“ daran, die Webseite für das Onlineanmeldeverfahren zu stabilisieren.

Bis zum Nachmittag habe man rund 9 000 Termine für eine Erstimpfung registriert. Diese sollen dann ab kommenden Dienstag, dem 19. Januar, in den regionalen Impfzentren in Frankfurt, Wiesbaden, Darmstadt, Kassel, Gießen und Fulda durchgeführt werden. Wann die übrigen 26 hessischen Zentren öffnen sollen, ist noch nicht bekannt. Aktuell stünden jedoch noch zu geringe Impfstoff-Mengen zur Verfügung.


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