Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs

Fechenheimer Wald

Proteste gehen nach Räumung weiter

Die Räumung des Fechenheimer Waldes ist seit Freitag abgeschlossen. Während die Rodungsarbeiten in Anwesenheit der Polizei weiterlaufen, kommt es in der Stadt zu Mahnwachen. Gegen 15 Aktivisten laufen die Ermittlungen, einem wird schwere Körperverletzung vorgeworfen.
Am vergangenen Freitag hat die Polizei die Räumungsmaßnahmen im Fechenheimer Wald beendet. Während nun die bereits begonnenen Rodungsarbeiten in Anwesenheit von Polizeibeamten fortgesetzt werden, wird weiter gegen den Ausbau der A66 im Fechenheimer Wald protestiert. Wie die Polizei mitteilte, hätten sich am vergangenen Samstag zehn bis 15 Personen zu einer Mahnwache an der Borsigallee zusammengefunden. Darüber hinaus kam es zu Versammlungen und Mahnwachen vor dem Polizeipräsidium und dem Amtsgericht Frankfurt.

Insgesamt 22 Personen wurden von der Polizei im Rahmen der Räumungsaktion aus dem gesperrten Bereich gebracht. Die Polizei sprach dabei bis zuletzt von einem friedlichen Einsatz: „Unser oberstes Ziel war, dass niemand verletzt wird – dies ist dem besonnenen Handeln der Kolleginnen und Kollegen zu verdanken, aber auch dem kooperativen Verhalten der Ausbaugegner. Wir haben gezeigt, dass Klimaprotest und Polizeieinsatz zeitgleich friedlich verlaufen können“, sagt Polizeipräsident Stefan Müller. Laut Polizei sind die Borsigallee und die A66 nach umfangreichen Reinigungsmaßahmen seit Samstag wieder vollständig für den Verkehr freigegeben.

Ermittlungen gegen 15 Aktivisten

Die Staatsanwaltschaft hat gegen 15 mutmaßliche Ausbaugegner Ermittlungsverfahren wegen Verdachts des Hausfriedensbruchs eingeleitet. Einer Person wird darüber hinaus tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte sowie gefährliche Körperverletzung zur Last gelegt. Weil sie sich laut Behörde geweigert hätten, ihre Personalien bekannt zu geben und sich sämtlichen Identifizierungsmaßnahmen entzogen, wurden sie dem Ermittlungsrichter wegen Verdacht auf Fluchtgefahr vorgeführt. „Insbesondere sollen sie ihre Fingerkuppen durch den Einsatz von Sekundenklebern und Glitzerstaub dauerhaft un-kenntlich und damit die Abnahme von Fingerabdrücken unmöglich gemacht haben“, teilte die Staatsanwaltschaft mit.

Lediglich ein Beschuldigter konnte bereits vorher identifiziert werden und wurde daher entlassen. 14 weitere gaben dann laut Staatsanwaltschaft später vor dem Richter ihre Identität an und wurden ebenfalls entlassen. Gegen eine Person, die nach wie vor nicht identifiziert ist, wurde ein Haftbefehl erlassen und Untersuchungshaft angeordnet. Die Ermittlungen dauern weiter an.
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
23. Januar 2023, 12.04 Uhr
tig
 
Till Geginat
Jahrgang 1994, Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt, seit November 2022 beim JOURNAL FRANKFURT. – Mehr von Till Geginat >>
 
 
 
 
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Gesundheitsversorgung in Frankfurt
Projekt „Sichere Geburten“ für werdende Mütter
Ein neuer Fond soll sicherstellen, dass Frauen mit unzureichendem Versicherungsstatus zukünftig in Frankfurt dieselben Leistungen wie gesetzlich versicherte Frauen erhalten.
Text: Clara Charlotte Rosenfeld / Foto: Symbolbild © Adobe Stock/Rattanachat
 
 
 
 
 
 
 
Ältere Beiträge
 
 
 
 
6. März 2025
Journal Tagestipps
Nightlife
  • Afterwork Clubbing
    Gibson | 21.00 Uhr
  • Play
    Silbergold | 23.59 Uhr
  • IKB – Karaoke Nacht
    Interkulturelle Bühne | 20.00 Uhr
Klassik / Oper/ Ballett
  • Le postillon de Lonjumeau
    Oper Frankfurt | 19.30 Uhr
  • Harry Potter - Musik bei Kerzenschein
    Hugenottenhalle | 19.00 Uhr
  • 30 Minuten Orgelmusik
    St. Katharinenkirche | 16.30 Uhr
Theater / Literatur
  • Asal Dardan
    Literaturforum im Mousonturm | 19.30 Uhr
  • Die Großherzogin von Gerolstein
    Volksbühne im Großen Hirschgraben | 19.30 Uhr
  • Varieté Frühling 2025
    Neues Theater Höchst | 20.00 Uhr
Kunst
  • Isa Genzken meets Liebieghaus
    Liebieghaus Skulpturensammlung | 10.00 Uhr
  • Mediengeschichte(n) ... mit Kunst erzählt
    Museum für Kommunikation | 10.00 Uhr
  • What is the dream that makes you dream?
    Kunsthalle Mainz | 19.00 Uhr
Kinder
  • Und wir mittendrin
    Gallus Theater | 11.00 Uhr
  • High
    Theaterhaus | 10.00 Uhr
  • Ticket to Neutralia
    Theaterwerkstatt im Zoogesellschaftshaus | 11.00 Uhr
und sonst
  • Nur für Frauen – Sex in the City Tour
    Hauptbahnhof | 20.00 Uhr
  • In der Feuerkette der Epoche. Die Dichterin Gertrud Kolmar und ihr Umfeld
    Jüdisches Museum | 19.00 Uhr
  • Friedensbotschafter oder Rüstungsexport? – Das Reparationsluftschiff LZ 126
    Zeppelin-Museum | 18.30 Uhr
Freie Stellen