Wer vom Frankfurter Flughafen abfliegt oder dort landet, kann sich ab sofort einem Corona-Test unterziehen. Die Ergebnisse sollen innerhalb weniger Stunden vorliegen. Dabei kooperiert Fraport mit dem Rostocker Biotechunternehmen Centogene.
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Gemeinsam mit dem Rostocker Biotechunternehmen Centogene hat der Frankfurter Flughafen die erste Corona-Teststation eingerichtet. Das gab Centogene am Montag bekannt. Dieses erste „Walk-in“-Corona-Testzentrum (FCT) in Deutschland diene „als Blaupause für die Öffnung des internationalen Reiseverkehrs und hilft bei der Einreise in Länder mit Einreisebestimmungen“, so Centogene. Lufthansa ist nun die erste Fluglinie am Flughafen Frankfurt, bei der die Tests durchgeführt werden.
Passagiere, die vom Frankfurter Flughafen abreisen oder dort ankommen, könnten den Test in einem Proben-Entnahmezentrum in unmittelbarer Nähe des Hauptterminals durchführen. Der Test könne dann entweder bereits am Vortag oder vor der Abreise in einem Eilverfahren durchgeführt werden.
Ein Test, der nach zwei bis drei Stunden ein Ergebnis liefere, koste 132 Euro; 59 Euro, wenn das Ergebnis nach bis zu sechs Stunden vorliegen soll, so Arndt Rolfs, CEO von Centogene. Insgesamt könnten dabei 300 Abstriche in der Stunde gemacht werden. Die Ergebnisse des Tests können anschließend online über eine Verknüpfung mit dem Flugticket abgerufen werden. So werde dem oder der Reisenden eine automatisierte Bestätigung gewährleistet, die in Länder mit entsprechenden Einreisebeschränkungen flögen, so Centogene. Nur bei einem negativen Testergebnis sei dann die Einreise in Länder mit Beschränkungen möglich. Voraussichtlich läuft die Partnerschaft zwischen Centeogene und Fraport vorerst bis zum 31. Juli 2021.