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Elefantengasse
Erneut queerfeindlicher Angriff in der Innenstadt
Vergangenen Sonntagmorgen kam es erneut zu einem queerfeindlichen Angriff in der Innenstadt. Einer der Geschädigten erlitt dabei einen Kieferbruch. In einem öffentlichen Video äußert das Opfer sich nun zu den Geschehnissen und fordert mehr Polizeipräsenz.
In der Innenstadt kam es vergangenen Sonntagmorgen zu einem mutmaßlich queerfeindlichen Angriff. Laut Polizeimitteilung wurden die beiden Opfer im Alter von 21 und 26 Jahren nach einem Barbesuch in der Elefantengasse angegriffen. Dabei habe der 21-Jährige einen Schlag gegen den Oberkörper bekommen, woraufhin er zu Boden gestürzt sei. Der 26-Jährige habe einen Schlag ins Gesicht bekommen. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, mussten beide Opfer noch vor Ort medizinisch behandelt werden. Darüber hinaus wurde der 26-Jährige zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Der 26-jährige Geschädigte äußerte sich kurz nach dem Angriff in einem Instagram-Video zu den Geschehnissen. „Er hat mir einen ordentlichen Kinnhaken gegeben mit einem Schlagring“, sagte das Opfer. Er selbst könne sich nicht mehr daran erinnern, da er nach dem Schlag bewusstlos geworden sei und erst im Krankewagen aufgewacht sei. „Ich wurde mit sechs Stichen genäht. Der Kiefer ist durchgebrochen“, sagte er. Im Krankenhaus angekommen, habe er zudem vier Stunden lang in der Notaufnahme gelegen, bis sich ein Arzt um ihn gekümmert habe.
Wie die Polizei mitteilte konnten die Beamten den mutmaßlichen Täter unweit des Tatorts vorübergehend festnehmen. „Die Polizei war auf Streife und hat das mit eigenen Augen gesehen“, erzählt der Geschädigte in einem Video auf Instagram. Darüber hinaus standen laut Opfer vier weitere Personen daneben, die den Vorfall zwar beobachtet hätten, jedoch nicht eingeschritten seien. Laut Polizei laufen die Ermittlungen noch.
„In dieser überwiegend queeren Location brauchen wir mehr Polizeipräsenz“, sagt der Geschädigte auf Instagram. In den letzten vier Monaten kam es häufiger zu queerfeindlich motivierten Angriffen in der Innenstadt. So wurde etwa im März die Frankfurter Dragqueen Electra Pain mit einem Pfefferspray angegriffen. Kurz darauf wurde Dragqueen Ophidia Scales in der Innenstadt körperlich verletzt. Nach den beiden Vorfällen hat das Bündnis für Akzeptanz und Vielfalt Frankfurt eine Solidaritäts-Kundgebung organisiert, an der über 100 Menschen teilgenommen haben. Gefordert wurden vor allem eine separate statistische Erfassung queerfeindlicher Straftaten sowie deren Publikation.
Der 26-jährige Geschädigte äußerte sich kurz nach dem Angriff in einem Instagram-Video zu den Geschehnissen. „Er hat mir einen ordentlichen Kinnhaken gegeben mit einem Schlagring“, sagte das Opfer. Er selbst könne sich nicht mehr daran erinnern, da er nach dem Schlag bewusstlos geworden sei und erst im Krankewagen aufgewacht sei. „Ich wurde mit sechs Stichen genäht. Der Kiefer ist durchgebrochen“, sagte er. Im Krankenhaus angekommen, habe er zudem vier Stunden lang in der Notaufnahme gelegen, bis sich ein Arzt um ihn gekümmert habe.
Wie die Polizei mitteilte konnten die Beamten den mutmaßlichen Täter unweit des Tatorts vorübergehend festnehmen. „Die Polizei war auf Streife und hat das mit eigenen Augen gesehen“, erzählt der Geschädigte in einem Video auf Instagram. Darüber hinaus standen laut Opfer vier weitere Personen daneben, die den Vorfall zwar beobachtet hätten, jedoch nicht eingeschritten seien. Laut Polizei laufen die Ermittlungen noch.
„In dieser überwiegend queeren Location brauchen wir mehr Polizeipräsenz“, sagt der Geschädigte auf Instagram. In den letzten vier Monaten kam es häufiger zu queerfeindlich motivierten Angriffen in der Innenstadt. So wurde etwa im März die Frankfurter Dragqueen Electra Pain mit einem Pfefferspray angegriffen. Kurz darauf wurde Dragqueen Ophidia Scales in der Innenstadt körperlich verletzt. Nach den beiden Vorfällen hat das Bündnis für Akzeptanz und Vielfalt Frankfurt eine Solidaritäts-Kundgebung organisiert, an der über 100 Menschen teilgenommen haben. Gefordert wurden vor allem eine separate statistische Erfassung queerfeindlicher Straftaten sowie deren Publikation.
7. Juli 2022, 13.07 Uhr
sfk
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