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Corona-Neuinfektionen in Offenbach
Kein Grillen im Park, kein Kontaktsport
Die Corona-Neuinfektionen in Offenbach haben erneut zugenommen. Am Montagnachmittag verkündete Oberbürgermeister Felix Schwenke (SPD) die Einschränkungen, die nun wieder auf die Offenbacherinnen und Offenbacher zukommen.
Offenbach hat mit seinen Neuinfektionen Warnstufe Drei des hessischen Eskalationskonzeptes erreicht: 35,6 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen verzeichnete die Stadt am Montag. Am Nachmittag hatte der Offenbacher Oberbürgermeister Felix Schwenke (SPD) deshalb über die Maßnahmen des städtischen Krisenstabs zur Eindämmung von weiteren Neuinfektionen informiert. „Wir sind anhand der Prüfung jedes einzelnen Falles zu dem Ergebnis gekommen, dass die Situation derzeit noch unter Kontrolle ist“, sagte Schwenke. Vieles spreche zudem für eine niedrige Dunkelziffer. „Wir haben mehr Tests als damals, wir kennen die meisten Infektionsketten und ihren Ursprung.“ Infizierte Menschen seien in Quarantäne und es gebe keine neuen Todesfälle und kaum Fälle in den Krankenhäusern, so der Oberbürgermeister. Ein neuer Lockdown sei jedoch nicht vollständig ausgeschlossen; das sei besonders schlimm für Arbeitsplätze, Wirtschaft, Sport und Kultur.
Testpflicht für Reiserückkehrende
Zur verstärkten Kontrolle der Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln helfe ab sofort verstärkt die Landespolizei, zudem werde in Offenbach umgehend die Testpflicht von Reiserückkehrenden aus Risikogebieten eingeführt. Dies gelte für Offenbacherinnen und Offenbacher sowie Besucherinnen und Besucher. Damit habe man den Plänen der Bundesregierung vorweg gegriffen „und die Pflicht mit sofortiger Wirkung für Offenbach beschlossen“, so der Bürgermeister von Offenbach, Peter Freier (CDU). Zudem werde man die Informationspflicht bei der Reiserückkehr gegenüber dem Gesundheitsamt erweitern. Urlauberinnen und Urlauber aus Risikogebieten seien nun gesetzlich gezwungen, weitergehende Angaben über sich und die Personen zu machen, die mit ihnen zusammenlebten.
Ab sofort sei auch das Grillen und Picknicken im öffentlichen Raum in Offenbach nicht mehr erlaubt. Freizeitsport könne wieder nur mit bis zu zehn Personen oder Angehörigen des eigenen Hausstands mit Körperkontakt stattfinden. Bei mehr Menschen müsse der gemeinsame Sport kontaktfrei stattfinden. „Beide Regeln galten sowieso bis 31. Juli und die Zahlen der letzten Woche sind für Offenbach der falsche Zeitpunkt, dies jetzt wie sonst überall in Hessen zu lockern. Die Lockerung wird deshalb zunächst für 14 Tage verschoben“, sagte Schwenke. Für städtische Veranstaltungen und stadteigene Räume wie Schulsporthallen, Trauerfeiern auf dem Friedhof oder die Veranstaltungshäuser Capitol und Stadthalle gelte zudem wieder die Fünf-Quadratmeter-Regel. Zunächst gelten alle Regelungen für die kommenden 14 Tage. Am Dienstag wolle der Krisenstab erneut zusammenkommen, um sich über die Infektionsentwicklung auszutauschen. „Die Zahlen sind jetzt so hoch, dass wir wieder ganz eng an der Entwicklung dranbleiben“, so Schwenke.
Bereits am Freitag hatte die Stadt erste Maßnahmen eingeführt, die besonders auf die Ansteckungsgefahr in geschlossenen Räumen abzielten: Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in Restaurants und Hotels, wenn man nicht am Tisch sitzt und keine Zuschauerinnen und Zuschauer bei Sportveranstaltungen in geschlossenen Räumen.
Schwenke betonte zudem, dass man das Infektionsgeschehen sehr gut zurückverfolgen könne. Nur bei sechs der 46 in der vergangenen Woche positiv Getesteten wisse man nicht, wo es zur Ansteckung gekommen sei. „Von den 46 neuen Erkrankten gehen 21 auf Kontaktpersonen von Urlaubern oder Teilnehmer einer Busreise zurück, die sich bereits in Quarantäne befinden. Sie laufen nicht durch die Stadt und stecken andere an. Deshalb haben wir nach intensiver und präziser Betrachtung der Zahlen beschlossen, möglichst angepasste Maßnahmen für das öffentliche Leben zu treffen“, so das Stadtoberhaupt.
Testpflicht für Reiserückkehrende
Zur verstärkten Kontrolle der Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln helfe ab sofort verstärkt die Landespolizei, zudem werde in Offenbach umgehend die Testpflicht von Reiserückkehrenden aus Risikogebieten eingeführt. Dies gelte für Offenbacherinnen und Offenbacher sowie Besucherinnen und Besucher. Damit habe man den Plänen der Bundesregierung vorweg gegriffen „und die Pflicht mit sofortiger Wirkung für Offenbach beschlossen“, so der Bürgermeister von Offenbach, Peter Freier (CDU). Zudem werde man die Informationspflicht bei der Reiserückkehr gegenüber dem Gesundheitsamt erweitern. Urlauberinnen und Urlauber aus Risikogebieten seien nun gesetzlich gezwungen, weitergehende Angaben über sich und die Personen zu machen, die mit ihnen zusammenlebten.
Ab sofort sei auch das Grillen und Picknicken im öffentlichen Raum in Offenbach nicht mehr erlaubt. Freizeitsport könne wieder nur mit bis zu zehn Personen oder Angehörigen des eigenen Hausstands mit Körperkontakt stattfinden. Bei mehr Menschen müsse der gemeinsame Sport kontaktfrei stattfinden. „Beide Regeln galten sowieso bis 31. Juli und die Zahlen der letzten Woche sind für Offenbach der falsche Zeitpunkt, dies jetzt wie sonst überall in Hessen zu lockern. Die Lockerung wird deshalb zunächst für 14 Tage verschoben“, sagte Schwenke. Für städtische Veranstaltungen und stadteigene Räume wie Schulsporthallen, Trauerfeiern auf dem Friedhof oder die Veranstaltungshäuser Capitol und Stadthalle gelte zudem wieder die Fünf-Quadratmeter-Regel. Zunächst gelten alle Regelungen für die kommenden 14 Tage. Am Dienstag wolle der Krisenstab erneut zusammenkommen, um sich über die Infektionsentwicklung auszutauschen. „Die Zahlen sind jetzt so hoch, dass wir wieder ganz eng an der Entwicklung dranbleiben“, so Schwenke.
Bereits am Freitag hatte die Stadt erste Maßnahmen eingeführt, die besonders auf die Ansteckungsgefahr in geschlossenen Räumen abzielten: Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in Restaurants und Hotels, wenn man nicht am Tisch sitzt und keine Zuschauerinnen und Zuschauer bei Sportveranstaltungen in geschlossenen Räumen.
Schwenke betonte zudem, dass man das Infektionsgeschehen sehr gut zurückverfolgen könne. Nur bei sechs der 46 in der vergangenen Woche positiv Getesteten wisse man nicht, wo es zur Ansteckung gekommen sei. „Von den 46 neuen Erkrankten gehen 21 auf Kontaktpersonen von Urlaubern oder Teilnehmer einer Busreise zurück, die sich bereits in Quarantäne befinden. Sie laufen nicht durch die Stadt und stecken andere an. Deshalb haben wir nach intensiver und präziser Betrachtung der Zahlen beschlossen, möglichst angepasste Maßnahmen für das öffentliche Leben zu treffen“, so das Stadtoberhaupt.
4. August 2020, 13.19 Uhr
jwe
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