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Corona-Maßnahmen
Bundesweiter Lockdown ab Mittwoch
Der harte Lockdown kommt: Nach einer Sondersitzung von Bund und Ländern werden ab Mittwoch die Corona-Maßnahmen nochmals verschärft. Neben dem Einzelhandel und den Schulen wird es auch für Weihnachten und Silvester neue Richtlinien geben.
Bereits vor einer Woche appelierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an die Bundesregierung, einen „harten Lockdown“ zu beschließen. Anders lasse sich die Pandemie nicht in den Griff bekommen, hieß es seitens der Forscher:innen. Ab Mittwoch geht Deutschland nun, wie bereits erwartet, erneut in den Shutdown.. Darauf haben sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsident:innen der Länder in einer Sondersitzung am Sonntag geeinigt. Die beschlossenen Maßnahmen sollen vorerst bis zum 10. Januar gelten und lediglich an Weihnachten, nicht jedoch an Silvester gelockert werden.
Wie Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) im Anschluss an die Sitzung mitteilte, wird auch in Hessen aufgrund der anhaltend hohen Corona-Infektionszahlen das öffentliche Leben ab Mittwoch drastisch heruntergefahren. Man müsse handeln, damit das Coronavirus „nicht außer Kontrolle“ gerate. Der Einzelhandel muss mit Ausnahme der Geschäfte für den täglichen Bedarf schließen.
Geöffnet bleiben dürfen Lebensmittelgeschäfte und Wochenmärkte, Direktvermarkter von Lebensmitteln, Abhol- und Lieferdienste, Apotheken und Sanitätshäuser sowie Optiker, Hörgeräteakustiker, Tankstellen, Kfz- und Fahrrad-Werkstätten, Banken und Poststellen, Reinigungen, Waschsalons, Zeitungskioske, Tierbedarfs-und Futtermittelmärkte, Weihnachtsbaumanbieter und der Großhandel. Weiterhin geschlossen bleiben Gastronomie-Betriebe und Baumärkte; auch Friseursalons, Kosmetikstudios, Massagepraxen und Tattoo-Studios müssen schließen.
Präsenzunterricht in Schulen und Kitas entfällt
Die Weihnachtsferien starten in Hessen wie ursprünglich geplant am kommenden Freitag; von einem vorgezogenen Ferienstart sehe man ab, so Bouffier. Stattdessen entfällt ab Mittwoch die Präsenzpflicht in den Schulen. Wer zuhause bleiben kann, solle dies möglichst tun. Damit wolle man jene Eltern entlasten, die aufgrund ihrer beruflichen Situation eine Betreuung daheim nicht bewerkstelligen könnten. Ähnliches gelte für die Betreuung in den Kitas.
Weihnachten mit Familie möglich
Private Treffen sind weiterhin auf den eigenen und einen weiteren Haushalt zu beschränken. Dabei dürfen insgesamt maximal fünf Erwachsene und beliebig viele Kinder unter 14 Jahren zusammenkommen. Das soll auch für Silvester gelten. Hierfür wurde zusätzlich ein Verkaufsverbot von Feuerwerk beschlossen.
Über die Weihnachtsfeiertage sollen laut Bouffier die Regelungen etwas gelockert werden: Dann dürfen sich Personen neben Mitgliedern aus ihrem eigenen Hausstand mit vier weiteren Personen aus dem engsten Familienkreis treffen. Dazu zählen unter anderem Lebenspartner:innen sowie enge Verwandte wie Geschwister und deren jeweilige Haushaltsangehörige. Auch hier werden Kinder unter 14 Jahren nicht mitgezählt.
Bei den Regelungen über die Feiertage handle es sich vornehmlich um Empfehlungen, teilte der Ministerpräsident mit. Er betonte die Unverletzlichkeit der Wohnung, man werde die Einhaltung der Regeln nicht von der Polizei „unter dem Tannenbaum kontrollieren lassen.“
Wetterau-Kreis weist höchste Inzidenz auf
Bundesweit wurden dem Robert-Koch-Institut bis Mitternacht 16 362 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Die Zahl der Todesfälle stieg um weitere 188. In Hessen wurden 955 Neuinfektionen gezählt, hinzu kommen sechs Todesfälle. Mit 275 weist der Wetterau-Kreis aktuell die höchste 7-Tages-Inzidenz (Neuansteckungen pro 100 000 Einwohner:innen) auf, gefolgt von der Stadt Offenbach mit 254,1 und dem Kreis Odenwald (252,3). In Frankfurt liegt die Inzidenz weiterhin unter 200 bei 148.
Wie Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) im Anschluss an die Sitzung mitteilte, wird auch in Hessen aufgrund der anhaltend hohen Corona-Infektionszahlen das öffentliche Leben ab Mittwoch drastisch heruntergefahren. Man müsse handeln, damit das Coronavirus „nicht außer Kontrolle“ gerate. Der Einzelhandel muss mit Ausnahme der Geschäfte für den täglichen Bedarf schließen.
Geöffnet bleiben dürfen Lebensmittelgeschäfte und Wochenmärkte, Direktvermarkter von Lebensmitteln, Abhol- und Lieferdienste, Apotheken und Sanitätshäuser sowie Optiker, Hörgeräteakustiker, Tankstellen, Kfz- und Fahrrad-Werkstätten, Banken und Poststellen, Reinigungen, Waschsalons, Zeitungskioske, Tierbedarfs-und Futtermittelmärkte, Weihnachtsbaumanbieter und der Großhandel. Weiterhin geschlossen bleiben Gastronomie-Betriebe und Baumärkte; auch Friseursalons, Kosmetikstudios, Massagepraxen und Tattoo-Studios müssen schließen.
Präsenzunterricht in Schulen und Kitas entfällt
Die Weihnachtsferien starten in Hessen wie ursprünglich geplant am kommenden Freitag; von einem vorgezogenen Ferienstart sehe man ab, so Bouffier. Stattdessen entfällt ab Mittwoch die Präsenzpflicht in den Schulen. Wer zuhause bleiben kann, solle dies möglichst tun. Damit wolle man jene Eltern entlasten, die aufgrund ihrer beruflichen Situation eine Betreuung daheim nicht bewerkstelligen könnten. Ähnliches gelte für die Betreuung in den Kitas.
Weihnachten mit Familie möglich
Private Treffen sind weiterhin auf den eigenen und einen weiteren Haushalt zu beschränken. Dabei dürfen insgesamt maximal fünf Erwachsene und beliebig viele Kinder unter 14 Jahren zusammenkommen. Das soll auch für Silvester gelten. Hierfür wurde zusätzlich ein Verkaufsverbot von Feuerwerk beschlossen.
Über die Weihnachtsfeiertage sollen laut Bouffier die Regelungen etwas gelockert werden: Dann dürfen sich Personen neben Mitgliedern aus ihrem eigenen Hausstand mit vier weiteren Personen aus dem engsten Familienkreis treffen. Dazu zählen unter anderem Lebenspartner:innen sowie enge Verwandte wie Geschwister und deren jeweilige Haushaltsangehörige. Auch hier werden Kinder unter 14 Jahren nicht mitgezählt.
Bei den Regelungen über die Feiertage handle es sich vornehmlich um Empfehlungen, teilte der Ministerpräsident mit. Er betonte die Unverletzlichkeit der Wohnung, man werde die Einhaltung der Regeln nicht von der Polizei „unter dem Tannenbaum kontrollieren lassen.“
Wetterau-Kreis weist höchste Inzidenz auf
Bundesweit wurden dem Robert-Koch-Institut bis Mitternacht 16 362 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Die Zahl der Todesfälle stieg um weitere 188. In Hessen wurden 955 Neuinfektionen gezählt, hinzu kommen sechs Todesfälle. Mit 275 weist der Wetterau-Kreis aktuell die höchste 7-Tages-Inzidenz (Neuansteckungen pro 100 000 Einwohner:innen) auf, gefolgt von der Stadt Offenbach mit 254,1 und dem Kreis Odenwald (252,3). In Frankfurt liegt die Inzidenz weiterhin unter 200 bei 148.
14. Dezember 2020, 11.25 Uhr
Sina Eichhorn
Sina Eichhorn
Geboren 1994 in Gelnhausen. Nach einem Studium der Germanistik an der Justus-Liebig-Universität Gießen seit Oktober 2018 beim Journal Frankfurt. Zunächst als Redakteurin, seit 2021 Chefin vom Dienst. Mehr von Sina
Eichhorn >>
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