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Corona-Krise
Weitere Öffnungsschritte für Hessens Schulen
Das Land Hessen plant, nach Ostern weitere Öffnungen in den Schulen vorzunehmen. Für Schülerinnen und Schüler ab der Jahrgangsstufe 7 soll ein erster Schritt bereits vor den Ferien erfolgen. Parallel dazu soll auch das Kontingent an Schnelltests ausgeweitet werden.
In Hessen sollen Schülerinnen und Schüler ab der Jahrgangsstufe 7 nun doch früher als geplant in die Schulen zurückkehren dürfen. Wie Kultusminister Alexander Lorz (CDU) am Dienstag ankündigte, könnten diese bereits ab dem 22. März mit mindestens einem Präsenztag in den Wechselunterricht wieder einsteigen – sofern es das Infektionsgeschehen zulasse. Nach den Ferien soll es dann weitere Öffnungsschritte geben.
Konkret wurde beschlossen, dass ab dem 19. April landesweit die Jahrgangsstufen 1 bis 4 im eingeschränkten Regelbetrieb (das heißt an fünf Tagen in der Woche) und die Jahrgangsstufen ab Klasse 5 im Wechselmodell unterrichtet werden. Ausgenommen blieben auch weiterhin die Abschlussklassen, die bereits jetzt in Präsenz unterrichtet werden können.
Schülerinnen und Schüler ab der siebten Jahrgangsstufe seien nunmehr seit zwei Monaten zu Hause. Dies habe, trotz „eines sehr gut organisierten und pädagogisch hochwertigen Distanzunterrichts“ jedoch die Schulen als zentrale Orte des Miteinanders nicht ersetzen können, sagte Lorz. Folglich könne und wolle man diesen Zustand nicht länger aufrechterhalten. Voraussetzung für die Einführung eines Präsenztages ab dem 22. März sei, dass der landesweite Sieben-Tages-Inzidenzwert bis dahin weiter unter 100 liege. Mit der Einführung mindestens eines Präsenztages wolle man den Schulen den Einstieg in den Wechselunterricht erleichtern, so Lorz.
Erweitertes Impfangebot für Lehrkräfte
Seit März können sich Lehrkräfte an Grund- und Förderschulen impfen lassen. Angestrebt sei, so Lorz, nach Ostern auch allen weiteren Lehrkräften sowie dem sonstigen Personal ein Impfangebot machen zu können. Darüber hinaus sollen die bereits durchgeführten wöchentlichen Tests für Lehrkräfte bis Ende April weiter angeboten werden.
Hessen bestellt Schnell- und Selbsttests
Nach Anlaufschwierigkeiten beim Start der kostenlosen Schnelltests am Montag für alle Bürger:innen ohne Symptome soll sich die Lage nun verbessern. Inzwischen sei „die dringend erwartete neue Testverordnung (TestV)“ vom Bundesgesundheitsministerium in Kraft gesetzt worden. Erst damit sei die Grundlage für professionelle Anbieter geschaffen worden, hieß es seitens des hessischen Gesundheitsministeriums am Dienstag. Nun wolle man den Kommunen eine Muster-Allgemeinverfügung bereitstellen, die sie nutzen können, um Dritte – beispielsweise Apotheken, Ärzte und Ärztinnen – mit der Durchführung der Tests zu beauftragen.
Laut Gesundheitsministerium hätten Städte und Landkreise „Schwierigkeiten bei der kurzfristigen Materialbeschaffung zur Umsetzung des Testangebots“ gehabt. In Hessen habe man darauf reagiert und dafür gesorgt, dass die Testzentren der Kassenärztlichen Vereinigung sowie Städte und Kreise in den kommenden Tagen noch 800 000 Tests beschaffen könnten, sagte Gesundheitsminister Kai Klose (Bündnis 90/Die Grünen). „So überbrücken wir die durch die kurzfristige Ankündigung des Bundes entstandene Phase, in der die Beauftragungen und auch entsprechende Test-Lieferketten noch nicht angelaufen sein können.“
Zudem teilte das Land Hessen mit, neun Millionen Antigen-Schnelltests zur Anwendung durch Laien bestellt zu haben. Damit reagiert das Gesundheitsministerium auf die Ankündigung der Bund-Länder-Konferenz, dass allen Bürger:innen ein kostenloser Schnelltest pro Woche zustehe. Dafür wurden laut Gesundheitsminister Kai Klose (Bündnis 90/Die Grünen) 50 Millionen Euro aus dem Sondervermögen bereitgestellt. Nach Lieferung sollen die Selbsttests für Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte sowie Erzieherinnen und Erzieher bereitgestellt werden.
Aktuelle Zahlen in Hessen
Die Gesundheitsämter in Hessen haben nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) binnen eines Tages 448 neue Ansteckungsfälle mit dem Coronavirus registriert. Im selben Zeitraum wurden 18 Todesfälle verzeichnet, die in Verbindung mit dem Virus stehen. Die landesweite Sieben-Tages-Inzidenz liegt aktuell bei 68, in Frankfurt bei 73,2. Mit 111,8 hat die Stadt Offenbach die Grenze von 100 aktuell überschritten. Bundesweit meldet das RKI 9146 Neuinfektionen, 127 mehr als vergangenen Mittwoch.
Konkret wurde beschlossen, dass ab dem 19. April landesweit die Jahrgangsstufen 1 bis 4 im eingeschränkten Regelbetrieb (das heißt an fünf Tagen in der Woche) und die Jahrgangsstufen ab Klasse 5 im Wechselmodell unterrichtet werden. Ausgenommen blieben auch weiterhin die Abschlussklassen, die bereits jetzt in Präsenz unterrichtet werden können.
Schülerinnen und Schüler ab der siebten Jahrgangsstufe seien nunmehr seit zwei Monaten zu Hause. Dies habe, trotz „eines sehr gut organisierten und pädagogisch hochwertigen Distanzunterrichts“ jedoch die Schulen als zentrale Orte des Miteinanders nicht ersetzen können, sagte Lorz. Folglich könne und wolle man diesen Zustand nicht länger aufrechterhalten. Voraussetzung für die Einführung eines Präsenztages ab dem 22. März sei, dass der landesweite Sieben-Tages-Inzidenzwert bis dahin weiter unter 100 liege. Mit der Einführung mindestens eines Präsenztages wolle man den Schulen den Einstieg in den Wechselunterricht erleichtern, so Lorz.
Erweitertes Impfangebot für Lehrkräfte
Seit März können sich Lehrkräfte an Grund- und Förderschulen impfen lassen. Angestrebt sei, so Lorz, nach Ostern auch allen weiteren Lehrkräften sowie dem sonstigen Personal ein Impfangebot machen zu können. Darüber hinaus sollen die bereits durchgeführten wöchentlichen Tests für Lehrkräfte bis Ende April weiter angeboten werden.
Hessen bestellt Schnell- und Selbsttests
Nach Anlaufschwierigkeiten beim Start der kostenlosen Schnelltests am Montag für alle Bürger:innen ohne Symptome soll sich die Lage nun verbessern. Inzwischen sei „die dringend erwartete neue Testverordnung (TestV)“ vom Bundesgesundheitsministerium in Kraft gesetzt worden. Erst damit sei die Grundlage für professionelle Anbieter geschaffen worden, hieß es seitens des hessischen Gesundheitsministeriums am Dienstag. Nun wolle man den Kommunen eine Muster-Allgemeinverfügung bereitstellen, die sie nutzen können, um Dritte – beispielsweise Apotheken, Ärzte und Ärztinnen – mit der Durchführung der Tests zu beauftragen.
Laut Gesundheitsministerium hätten Städte und Landkreise „Schwierigkeiten bei der kurzfristigen Materialbeschaffung zur Umsetzung des Testangebots“ gehabt. In Hessen habe man darauf reagiert und dafür gesorgt, dass die Testzentren der Kassenärztlichen Vereinigung sowie Städte und Kreise in den kommenden Tagen noch 800 000 Tests beschaffen könnten, sagte Gesundheitsminister Kai Klose (Bündnis 90/Die Grünen). „So überbrücken wir die durch die kurzfristige Ankündigung des Bundes entstandene Phase, in der die Beauftragungen und auch entsprechende Test-Lieferketten noch nicht angelaufen sein können.“
Zudem teilte das Land Hessen mit, neun Millionen Antigen-Schnelltests zur Anwendung durch Laien bestellt zu haben. Damit reagiert das Gesundheitsministerium auf die Ankündigung der Bund-Länder-Konferenz, dass allen Bürger:innen ein kostenloser Schnelltest pro Woche zustehe. Dafür wurden laut Gesundheitsminister Kai Klose (Bündnis 90/Die Grünen) 50 Millionen Euro aus dem Sondervermögen bereitgestellt. Nach Lieferung sollen die Selbsttests für Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte sowie Erzieherinnen und Erzieher bereitgestellt werden.
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10. März 2021, 13.05 Uhr
sie
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