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Luxushotel in Frankfurt

Indische Hotelkette übernimmt Grandhotel Hessischer Hof

Vor drei Jahren schloss der Besitzer Prinz von Hessen das Grandhotel Hessischer Hof. Nun hat der neue Eigentümer einen Pachtvertrag mit der indischen Kette Taj Hotels geschlossen. 2025 soll wiedereröffnet werden.
Es war eine bezeichnende Nachricht im Coronajahr 2020 als bekannt wurde, dass eines von Frankfurts beliebtesten Luxushotels, das Grandhotel Hessischer Hof, schließen wird – und zwar endgültig. „Mangelnde Wirtschaftlichkeit“ hieß es seinerzeit von Besitzer Prinz von Hessen. Seitdem steht das Hotel nun leer, lediglich die darin liegende Jimmys Bar hat wiedereröffnet.

Nun gibt es gute Neuigkeiten: Das Hotel wird wiedereröffnen – und zwar als Teil der indischen Hotelkette Taj Hotels. Diese ist Teil des indischen Hotelunternehmens Indian Hotels Company Limited (IHCL) was wiederum zur Tata Group gehört. Wie IHCL am Donnerstag mitteilte, wurde ein Pachtvertrag mit dem aktuellen Besitzer, der Peakside Capital Advisors AG, über 20 Jahre geschlossen.

Nach Sanierung: Hessischer Hof soll 2025 wiedereröffnen

Die Wiedereröffnung ist für 2025 geplant, zuvor soll es jedoch „extensive refurbishment“, also umfangreiche Sanierungsarbeiten, geben, wie das Hotelunternehmen mitteilt. Dabei wolle man die historische Struktur des 1952 errichteten Gebäudes zwar erhalten, jedoch mit modernen Akzenten kombinieren. Neben Jimmy’s Bar, die ihren Platz behalten darf, soll ein indisches Restaurant namens Bombay Brasserie eröffnen. Das Taj Hessischer Hof wird das erste Hotel der indischen Luxusmarke Taj in Kontinentaleuropa sein.

Das Grandhotel an der Friedrich-Ebert-Anlage 40 wurde 1952 an der Stelle des ehemaligen Stadtpalais von Wolfgang Prinz von Hessen errichtet. Das bisher als 5-Sterne-Hotel betriebene Gebäude verfügt über 121 Zimmer und Suiten, eine 180 Quadratmeter große Präsidenten-Suite, knapp ein Dutzend Veranstaltungsräume, mehrere Terrassen, einen Wintergarten, einen Spa- und Fitnessbereich sowie 80 Pkw-Stellplätze.
 
Fotogalerie:
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15. September 2023, 10.25 Uhr
Sina Eichhorn
 
Sina Eichhorn
Geboren 1994 in Gelnhausen. Nach einem Studium der Germanistik an der Justus-Liebig-Universität Gießen seit Oktober 2018 beim Journal Frankfurt. Zunächst als Redakteurin, seit 2021 Chefin vom Dienst. – Mehr von Sina Eichhorn >>
 
 
 
 
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