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Umbau des Jügelhauses beginnt
Spatenstich fürs Senckenberg
Das Senckenberg Forschungsinstitut bekommt neue Räume: Am Donnerstag hat der Umbau der Gebäude am Senckenbergmuseum begonnen. Entstehen soll mehr Platz für Forschung und Sammlungen. Das Museum ist nicht betroffen.
Das Jügelhaus hat für die Goethe-Universität ausgedient. Der denkmalgeschützte, repräsentative Altbau auf dem Campus Bockenheim ist seit Wochen geräumt und abgesperrt, nur noch die Fassade aus rotem Sandstein erinnert an ruhmreiche Tage der Bildungsanstalt. Diese sind einerseits vorbei, andererseits hinter der Fassade eine neue Ära begonnen: In vier Jahren soll das Jügelhaus dem Senckenberg Forschungsinstitut als neue Heimat dienen.
Zusammen mit der Alten Physik in der Robert-Mayer-Straße wird das Jügelhaus saniert und modernisiert. Am Donnerstag haben der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) und Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) den ersten Spatenstich für das Projekt gemacht. Künftig sollen in den Gebäuden Forschung und Sammlung unterkommen: Labore, Arbeitsplätze, Hörsäle, Seminarräume, Bibliotheken und 22 Millionen Objekte. Insgesamt gewinnen die Forscher durch das Jügelhaus rund 10.000 Quadratmeter Fläche. Das Projekt soll 116 Millionen Euro kosten; 70 Millionen kommen vom Bund, 46 Millionen vom Land.
Für die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung ist es die größte Baustelle in ihrer fast 200-jährigen Geschichte. Nach Angaben der Gesellschaft sind die Vorarbeiten zum Umbau fast abgeschlossen. Die Wolfgang-Steubing-Halle wurde abgerissen, die unterirdischen Tanklager entfernt, in der "Alten Physik" und im Jügelbau werden Schadstoffe beseitigt und Leitungen, Heizungen sowie Böden abgebaut. Der Südflügel soll zugunsten einer öffentlichen Grünanlage abgerissen werden.
Umgebaut werden die Gebäude neben dem Senckenbergmuseum nach Entwürfen des Architekten Peter Kulka. Ihm zufolge ist das Ziel nicht, etwas nachzubauen, was im Laufe der Zeit verschwunden ist, allerdings sollen manche Elemente wieder sichtbar werden, die einst verdeckt waren, wie etwa der Stuck im Jügelhaus. Dort soll die Eingangshalle wieder repräsentativ gestaltet werden. Über eine Brücke sollen künftig Jügelhaus, Museum und Alte Physik verbunden sein; dadurch soll auch die aktuelle Forschung ausgestellt werden können. Geplant sei eine "Vernetzung von Forschung und Museum", so Kulka. In der Alten Physik soll ein neuer großer Hörsaal entstehen, die Aula im Jügelhaus soll als "öffentlicher Raum" für Veranstaltungen erhalten bleiben.
"Wir sind glücklich über das Konzept", sagt Generaldirektor Volker Mosbrugger. Es genüge ästhetischen wie funktionalen Anforderungen. "Wir gehen sensibel mit den Gebäuden um." Während sich die Senckenberg-Forscher noch bis zum Jahr 2018 werden gedulden müssen, dürfen sich die Museumsbesucher freuen: Die Ausstellungsräume werden von dem Umbau nicht beeinträchtigt.
Zusammen mit der Alten Physik in der Robert-Mayer-Straße wird das Jügelhaus saniert und modernisiert. Am Donnerstag haben der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) und Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) den ersten Spatenstich für das Projekt gemacht. Künftig sollen in den Gebäuden Forschung und Sammlung unterkommen: Labore, Arbeitsplätze, Hörsäle, Seminarräume, Bibliotheken und 22 Millionen Objekte. Insgesamt gewinnen die Forscher durch das Jügelhaus rund 10.000 Quadratmeter Fläche. Das Projekt soll 116 Millionen Euro kosten; 70 Millionen kommen vom Bund, 46 Millionen vom Land.
Für die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung ist es die größte Baustelle in ihrer fast 200-jährigen Geschichte. Nach Angaben der Gesellschaft sind die Vorarbeiten zum Umbau fast abgeschlossen. Die Wolfgang-Steubing-Halle wurde abgerissen, die unterirdischen Tanklager entfernt, in der "Alten Physik" und im Jügelbau werden Schadstoffe beseitigt und Leitungen, Heizungen sowie Böden abgebaut. Der Südflügel soll zugunsten einer öffentlichen Grünanlage abgerissen werden.
Umgebaut werden die Gebäude neben dem Senckenbergmuseum nach Entwürfen des Architekten Peter Kulka. Ihm zufolge ist das Ziel nicht, etwas nachzubauen, was im Laufe der Zeit verschwunden ist, allerdings sollen manche Elemente wieder sichtbar werden, die einst verdeckt waren, wie etwa der Stuck im Jügelhaus. Dort soll die Eingangshalle wieder repräsentativ gestaltet werden. Über eine Brücke sollen künftig Jügelhaus, Museum und Alte Physik verbunden sein; dadurch soll auch die aktuelle Forschung ausgestellt werden können. Geplant sei eine "Vernetzung von Forschung und Museum", so Kulka. In der Alten Physik soll ein neuer großer Hörsaal entstehen, die Aula im Jügelhaus soll als "öffentlicher Raum" für Veranstaltungen erhalten bleiben.
"Wir sind glücklich über das Konzept", sagt Generaldirektor Volker Mosbrugger. Es genüge ästhetischen wie funktionalen Anforderungen. "Wir gehen sensibel mit den Gebäuden um." Während sich die Senckenberg-Forscher noch bis zum Jahr 2018 werden gedulden müssen, dürfen sich die Museumsbesucher freuen: Die Ausstellungsräume werden von dem Umbau nicht beeinträchtigt.
Fotogalerie: Senckenberg Visualisierungen des neuen Senckenberg-Areals
16. Mai 2014, 10.00 Uhr
Lukas Gedziorowski
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