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Sie nahmen die Türen mit
Proteste gegen IvI-Räumung
Seit 2003 besetzen Studenten das IvI im Kettenhofweg. Im Februar verkaufte die Universität das Gebäude allerdings. Am Dienstag kamen die neuen Besitzer zur Inspektion – und geraten mit den Besetzern aneinander.
Gegen 9.30 Uhr in der Früh kamen Mitarbeiter der Franconofurt AG mit Handwerkern zum Institut für vergleichende Irrelevanz (IvI) in den Kettenhofweg 130, wurde von den dortigen Bewohnern allerdings vom Betreten abgehalten. Die Firma hatte das Gebäude im Februar von der Universität erworben. Seit 2003 ist das Haus besetzt, wird von Studenten auch als Wohnraum genutzt. Die Universität duldete die Nutzung, kam sogar für die Wasser- und Stromkosten auf. Die Franconcofurt AG drehte den Studenten nun den Hahn ab, versuchte in das IvI zu gelangen. Die Studenten initiierten spontan einen Sitzstreik, um die Begehung zu verhindern. Dafür nahmen die Handwerker die Eingangstüren mit.
Die Studenten waren ob des Vorgehens der Firma überrascht, wussten laut eigenen Angaben nicht einmal, dass das Gebäude schon überschrieben sei. Um die „geklaute“ Türen zurückzubekommen organisierten die IvI-Bewohner umgehend einen kleinen Demonstrationszug von etwa 100 Personen, die zur Zentrale der Franconofurt AG an den Roßmarkt zog. Die Türen blieben jedoch verschwunden. Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der Goethe-Universität zeigte sich empört über das Vorgehen. „Ohne Räumungstitel und ohne vorherige Absprache mit den Nutzer/Innen in ein Haus einzubrechen, stellt einen klaren Rechtsbruch dar“, sagt Florian Muhs, der Öffentlichkeitsreferent des AStA. Der Ausschuss fordert, dass das Institut in seiner jetzigen Form bestehen bleibt. Die Franconofurt AG soll der Universität angeblich einen Verbleib der Studenten in Aussicht gestellt haben. Zu entsprechenden Mietkosten.
Die Studenten waren ob des Vorgehens der Firma überrascht, wussten laut eigenen Angaben nicht einmal, dass das Gebäude schon überschrieben sei. Um die „geklaute“ Türen zurückzubekommen organisierten die IvI-Bewohner umgehend einen kleinen Demonstrationszug von etwa 100 Personen, die zur Zentrale der Franconofurt AG an den Roßmarkt zog. Die Türen blieben jedoch verschwunden. Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der Goethe-Universität zeigte sich empört über das Vorgehen. „Ohne Räumungstitel und ohne vorherige Absprache mit den Nutzer/Innen in ein Haus einzubrechen, stellt einen klaren Rechtsbruch dar“, sagt Florian Muhs, der Öffentlichkeitsreferent des AStA. Der Ausschuss fordert, dass das Institut in seiner jetzigen Form bestehen bleibt. Die Franconofurt AG soll der Universität angeblich einen Verbleib der Studenten in Aussicht gestellt haben. Zu entsprechenden Mietkosten.
23. Mai 2012, 11.57 Uhr
ges
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