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Land bewiligt Geld für Neubau-Pläne
Hochschule für Gestaltung zieht an den Offenbacher Hafen
Auch die Hochschule für Gestaltung kann sich freuen – das Land hat Geld aus dem Heureka-II-Programm für einen Neubau am Hafengelände in Offenbach bereitgestellt.
"In der Außenwahrnehmung wird es einen unglaublichen Schub geben." Das sagte HfG-Präsident Bernd Kracke in einem Interview vor vier Jahren. Die Pläne für den Neubau, der diesen Schub bringen soll, sind sogar noch älter – bereits 2007 sprach die Landesregierung davon, dass die Offenbacher Kunsthochschule, die zu den renommiertesten der Republik gehört, in neue Gebäude ziehen sollte. Ursprünglich war der für die Hafeninsel in Offenbach geplant, dann sollte er aufs Festland, das Land beteuerte ebenso wie die Stadt stets, die Pläne der HfG nach Kräften zu unterstützen, aber wie das so ist: Politik ist das langsamer Bohren dicker Bretter. So gesehen wurde die HfG Offenbach nun belohnt. Der Neubau soll gut 100 Millionen Euro kosten, der erste Bauabschnitt könnte nach bisherigen Planungen 30 Millionen kosten. Im ersten Heureka-Programm der Landesregierung wurden lediglich 15 Millionen Euro für die Ertüchtigung der bisherigen Gebäude bereitgestellt, die sich vor allem um das Isenburger Schloss herum befinden (Foto). Mit der Zweitauflage soll es nun mit dem Neubau klappt – auch die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt bekommt einen solchen auf dem Kulturcampus in Bockenheim.
Oder um es mit Bernd Kracke zu sagen: "Unser Hauptgebäude von 1910 ist ursprünglich für die Ausbildung von technischen Zeichnern und Handwerkern entwickelt worden, dem einstigen Architekten kann man in dieser Hinsicht auch keinen Vorwurf machen. Nur hat eine Hochschule für Gestaltung im 21. Jahrhundert ganz andere Anforderungen. Mit dem Neubau und der neuen Adresse wird sich das fundamental ändern."
Ein bisschen Geduld ist allerdings noch nötig: Das Geld des Heureka-II-Programms soll zwischen 2021 bis 2026 ausgeschüttet werden. Wissenschaftsminister Boris Rhein (CDU): "Wir stehen mit unseren Planungen natürlich noch ganz am Anfang. Darüber hinaus ist es das Ziel der Landesregierung, die insgesamt beste und wirtschaftlichste Lösung für die Hochschule zu entwickeln."
Oder um es mit Bernd Kracke zu sagen: "Unser Hauptgebäude von 1910 ist ursprünglich für die Ausbildung von technischen Zeichnern und Handwerkern entwickelt worden, dem einstigen Architekten kann man in dieser Hinsicht auch keinen Vorwurf machen. Nur hat eine Hochschule für Gestaltung im 21. Jahrhundert ganz andere Anforderungen. Mit dem Neubau und der neuen Adresse wird sich das fundamental ändern."
Ein bisschen Geduld ist allerdings noch nötig: Das Geld des Heureka-II-Programms soll zwischen 2021 bis 2026 ausgeschüttet werden. Wissenschaftsminister Boris Rhein (CDU): "Wir stehen mit unseren Planungen natürlich noch ganz am Anfang. Darüber hinaus ist es das Ziel der Landesregierung, die insgesamt beste und wirtschaftlichste Lösung für die Hochschule zu entwickeln."
Web: www.hfg-offenbach.de
1. Oktober 2015, 11.47 Uhr
Nils Bremer
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