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Gerichtsprozess entschieden
Das IvI muss geräumt werden
Das ging schnell: Nur knapp 75 Minuten nach Prozessbeginn hat das Frankfurter Landgericht eine Entscheidung gefällt. Das Institut für vergleichende Irrelevanz soll demnach geräumt werden.
Zum Prozessbeginn um das Institut für vergleichende Irrelevanz (IvI) versammelten sich rund 70, vorrangig junge, Menschen vor dem Frankfurter Landgericht. Die passten trotz Saalwechsel nicht alle in den Verhandlungsraum. Die wenigen, die doch Platz fanden (etwa 30 passten in den neuen Saal), kamen mit keiner guten Nachricht aus dem Gebäude. Das Gericht verhängte ein Räumungsurteil gegen das IvI, weil die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) nicht vor Gericht erschien. Kein Wunder: es gibt überhaupt keine GbR. Die ist eine Erfindung der Franconofurt, die nicht wusste, wen sie sonst verklagen sollte, das Gebäude zu räumen. Das Gericht ließ die Firma gewähren. Einen Vortrag vom emeritierten Politikprofessor Joachim Hirsch, der für das IvI sprechen wollte, ließ es nicht zu.
Zum Prozessauftakt am Freitagmorgen ging es von Gebäude B ins Gebäude A. Aus Platzgründen. Weil der Andrang derart groß war. Der Prozess um das Institut für vergleichende Irrelevanz (IvI) erregt Aufmerksamkeit. Nicht nur, aber vor allen Dingen an der Goethe-Universität. Am Freitag begann die Verhandlung um das von Studenten besetzte Gebäude im Kettenhofweg, das von der Franconofurt GmBH gekauft wurde und nun geräumt werden soll. Klar, dass Unterstützer und Beteiligte des selbstverwaltenden Gebäudes sich den Tag nicht entgehen lassen wollten.
Ein wenig herrschte Festivalcharakter in der Klapperfeldstraße, vor dem Eingang ins Gebäude. Rund 70 Menschen drängten um den schmalen Einlass, der trotz des Saalwechsels nicht allen gewährt werden konnte. Plakataufsteller säumten den Gehsteig. Solidaritätsbekundungen waren nicht nur les-, sondern auch hörbar, als ein Sympathisant zur Gitarre griff und ein Liedchen für das umkämpfte IvI anstimmte. Bei der geplanten Demonstration im Laufe des Freitags werden sich Szenen wie diese bestimmt wiederholen.
Nach dem Urteil herrscht Aufregung bei den IvI-Sympathisanten. Das besetzte Haus kann im Prinzip von jetzt auf gleich geräumt werden. Die Polizei habe den Uni-Campus in Bockenheim bereits umstellt, heißt es von Seiten der Hausbesetzer, die alle Unterstützer dazu aufrufen, sich im Kettenhofweg einzufinden. Von einer sofortigen Räumung gehen sie allerdings nicht aus. Die Franconofurt hatte jüngst erklärt, ihr sei eine friedliche Übergabe des Hauses die liebste Lösung.
Der Allgemeine Studierenden Ausschuss (Asta) zeigte sich ob des Urteils "geschockt". Die Studierendenvertretung bleibe weiterhin solidarisch mit dem IvI. Der Asta kritisiert indes auch das Verhalten der Universität, die das Gebäude "klammheimlich" verkauft habe und nun so tue, als habe sie mit der Zukunft des Gebäudes nichts mehr zu tun.
Zum Prozessauftakt am Freitagmorgen ging es von Gebäude B ins Gebäude A. Aus Platzgründen. Weil der Andrang derart groß war. Der Prozess um das Institut für vergleichende Irrelevanz (IvI) erregt Aufmerksamkeit. Nicht nur, aber vor allen Dingen an der Goethe-Universität. Am Freitag begann die Verhandlung um das von Studenten besetzte Gebäude im Kettenhofweg, das von der Franconofurt GmBH gekauft wurde und nun geräumt werden soll. Klar, dass Unterstützer und Beteiligte des selbstverwaltenden Gebäudes sich den Tag nicht entgehen lassen wollten.
Ein wenig herrschte Festivalcharakter in der Klapperfeldstraße, vor dem Eingang ins Gebäude. Rund 70 Menschen drängten um den schmalen Einlass, der trotz des Saalwechsels nicht allen gewährt werden konnte. Plakataufsteller säumten den Gehsteig. Solidaritätsbekundungen waren nicht nur les-, sondern auch hörbar, als ein Sympathisant zur Gitarre griff und ein Liedchen für das umkämpfte IvI anstimmte. Bei der geplanten Demonstration im Laufe des Freitags werden sich Szenen wie diese bestimmt wiederholen.
Nach dem Urteil herrscht Aufregung bei den IvI-Sympathisanten. Das besetzte Haus kann im Prinzip von jetzt auf gleich geräumt werden. Die Polizei habe den Uni-Campus in Bockenheim bereits umstellt, heißt es von Seiten der Hausbesetzer, die alle Unterstützer dazu aufrufen, sich im Kettenhofweg einzufinden. Von einer sofortigen Räumung gehen sie allerdings nicht aus. Die Franconofurt hatte jüngst erklärt, ihr sei eine friedliche Übergabe des Hauses die liebste Lösung.
Der Allgemeine Studierenden Ausschuss (Asta) zeigte sich ob des Urteils "geschockt". Die Studierendenvertretung bleibe weiterhin solidarisch mit dem IvI. Der Asta kritisiert indes auch das Verhalten der Universität, die das Gebäude "klammheimlich" verkauft habe und nun so tue, als habe sie mit der Zukunft des Gebäudes nichts mehr zu tun.
15. Februar 2013, 11.54 Uhr
ges
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