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Exzellenzcluster Normative Ordnungen
Salafismuskonferenz im Historischen Museum
Am 28. November veranstaltet das Exzellenzcluster "Normative Ordnungen" eine Konferenz zum Thema "Salafismus und Jihadismus". Zugleich wird das neue Forschungszentrum "Globaler Islam" gegründet.
Nach Angaben des Verfassungsschutzes gibt es in Deutschland weit mehr als 6000 Salafisten. Bis zu 2000 Menschen sollen in den vergangenen Monaten ausgereist sein, um den Kampf der Terror-Miliz IS zu unterstützen. Warum junge Menschen zu Salafisten werden und was dieses internationale Phänomen mit den aktuellen Geschehnissen in Syrien und dem Nordirak zu tun hat, ist Thema der wissenschaftlichen Konferenz "Salafismus und Jihadismus. Der Traum vom Gottesstaat im 21. Jahrhundert", die am 28. November im Historischen Museum Frankfurt stattfinden soll. Veranstaltet wird sie vom Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen" an der Goethe-Universität.
Auf der Konferenz werden Hintergründe und Konsequenzen des salafistischen Aufbruchs erörtert sowie Präventionsmaßnahmen und De-Radikalisierungs-Programme im Hinblick auf ihre Effekte diskutiert. Die Tagung umfasst sieben Vorträge von Fachleuten, darunter ein Psychologe einer Beratungsstelle für aussteigewillige Jugendliche und Angehörige von Salafisten sowie ein Sicherheitsexperte der Polizei.
Die internationale Konferenz ist auch Gründungsveranstaltung des Frankfurter Forschungszentrums "Globaler Islam" am Exzellenzcluster. Das Zentrum verstehe sich als "Think Tank, der die aktuellen Dynamiken wissenschaftlich analysiert und ihre Relevanz für Deutschland herausarbeitet", teilt das Exzellenzcluster mit. "Es verbindet regionale und nationale mit transnationalen und globalen Perspektiven und ist in der Lage, Zusammenhänge herzustellen und staatliche sowie zivilgesellschaftliche Akteure zu beraten." Leiterin der neuen Einrichtung und Organisatorin der Konferenz ist Susanne Schröter, die am Exzellenzcluster die Professur für Ethnologie kolonialer und postkolonialer Ordnungen inne hat und Mitglied des Instituts für Ethnologie an der Goethe-Universität ist.
Auf der Konferenz werden Hintergründe und Konsequenzen des salafistischen Aufbruchs erörtert sowie Präventionsmaßnahmen und De-Radikalisierungs-Programme im Hinblick auf ihre Effekte diskutiert. Die Tagung umfasst sieben Vorträge von Fachleuten, darunter ein Psychologe einer Beratungsstelle für aussteigewillige Jugendliche und Angehörige von Salafisten sowie ein Sicherheitsexperte der Polizei.
Die internationale Konferenz ist auch Gründungsveranstaltung des Frankfurter Forschungszentrums "Globaler Islam" am Exzellenzcluster. Das Zentrum verstehe sich als "Think Tank, der die aktuellen Dynamiken wissenschaftlich analysiert und ihre Relevanz für Deutschland herausarbeitet", teilt das Exzellenzcluster mit. "Es verbindet regionale und nationale mit transnationalen und globalen Perspektiven und ist in der Lage, Zusammenhänge herzustellen und staatliche sowie zivilgesellschaftliche Akteure zu beraten." Leiterin der neuen Einrichtung und Organisatorin der Konferenz ist Susanne Schröter, die am Exzellenzcluster die Professur für Ethnologie kolonialer und postkolonialer Ordnungen inne hat und Mitglied des Instituts für Ethnologie an der Goethe-Universität ist.
21. November 2014, 11.14 Uhr
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