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100-Millionen-Neubau auf Kulturcampus
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst zieht nach Bockenheim
Für die HfMDK wie auch für die Stadt ist es ein großer Schritt: Das Wissenschaftsministerium finanziert einen Neubau auf dem Kulturcampus, der damit seinem Namen endlich gerecht werden könnte.
„Ziel der Landesregierung war es, gemeinsam mit der Stadt Frankfurt die Idee des Kulturcampus weiter zu verfolgen“, so Wissenschaftsminister Boris Rhein (CDU) bei der Verkündung der Neubau-Pläne der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (HfMDK) am Donnerstagvormittag. Die HfMDK soll einen neuen Standort auf dem Campus in Bockenheim bekommen, den die Goethe-Universität hinterlassen hat. Der dringend benötigte Neubau der Hochschule ist auf dem Gelände des heutigen Juridicums geplant, den die Goethe-Uni derzeit noch nutzt, aber zugunsten des neuen Campus aufgeben wird. Damit würde auch die Idee eines Kulturcampus an jener Stelle entscheidend vorankommen. „Es ist der Beweis, dass der Vorwurf nicht stimmt, auf dem Kulturcampus komme die Kultur zu kurz“, sagte Bürgermeister und Planungsdezernent Olaf Cunitz (Grüne). Nun sei aber die Stadt in der Verantwortung zu prüfen, welche Kultureinrichtung der HfMDK in das neue Quartier folgen können, so Cunitz weiter.
Das Land will den Neubau der HfMDK mit insgesamt 100 Millionen Euro unterstützen. Zehn Millionen kommen aus dem laufenden Heureka-Programm, das seit 2008 mit über drei Milliarden Euro 13 hessische Hochschulen unterstützt. Nun wurde das Programm für den Zeitraum von 2021 bis 2026 ausgeweitet – mit einer weiteren Milliarde Euro. Von diesem Topf erhält die HfMDK 90 Millionen Euro. „Beim ersten Heureka-Programm lag der Investitionsschwerpunkt auf dem neuen Campus Westend der Goethe-Universität“, so Rhein. Daher seien andere Hochschulen zu kurz gekommen. Rhein nannte dabei neben der HfMDK auch die Hochschule für Gestaltung in Offenbach (HfG) sowie die Hochschule Geisenheim. Die drei Einrichtungen können sich nun über einen besonders hohen Geldsegen freuen. Auch für die HfG bedeutet das ein Neubau.
Noch befindet sich die Hochschule im Nordend. Ein Neubau wird von ihr seit Jahren gefordert. Der Leiter der Institution, Matthias Rietschel, zeigte sich denn auch hocherfreut über die Pläne: „Das ist der entscheidende Schritt für die Hochschule“, sagte er. Die Raumnot haben in der Vergangenheit zu großen Schwierigkeiten geführt. „Viele interessante Projekte sind dadurch gescheitert“, so Rietschel. Der Neubau werde die Hochschule nun beflügeln. Als „wahrlich großes Geschenk des Landes“, bezeichnete Cunitz die Förderung. Nun sei der Grundstein gelegt, den Kulturcampus zu einem „lebendigen und vielseitigen Quartier zu entwickeln“.
Der Neubau der HfMDK auf dem Juridicum können wohl bis 2025 realisiert werden, sagte Rhein. Der Bebauungsplan für den Kulturcampus ist bereits aufgestellt und werde bis Ende des Jahres – spätestens bis Anfang 2016 – in Kraft treten, so Cunitz. Dem Neubau steht also nichts mehr im Wege.
Unser Foto zeigt eine Performance von Studenten des Studiengangs ZuKT_BAtanz der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, die im Mai 2014 im Mousonturm gezeigt wurde.
Das Land will den Neubau der HfMDK mit insgesamt 100 Millionen Euro unterstützen. Zehn Millionen kommen aus dem laufenden Heureka-Programm, das seit 2008 mit über drei Milliarden Euro 13 hessische Hochschulen unterstützt. Nun wurde das Programm für den Zeitraum von 2021 bis 2026 ausgeweitet – mit einer weiteren Milliarde Euro. Von diesem Topf erhält die HfMDK 90 Millionen Euro. „Beim ersten Heureka-Programm lag der Investitionsschwerpunkt auf dem neuen Campus Westend der Goethe-Universität“, so Rhein. Daher seien andere Hochschulen zu kurz gekommen. Rhein nannte dabei neben der HfMDK auch die Hochschule für Gestaltung in Offenbach (HfG) sowie die Hochschule Geisenheim. Die drei Einrichtungen können sich nun über einen besonders hohen Geldsegen freuen. Auch für die HfG bedeutet das ein Neubau.
Noch befindet sich die Hochschule im Nordend. Ein Neubau wird von ihr seit Jahren gefordert. Der Leiter der Institution, Matthias Rietschel, zeigte sich denn auch hocherfreut über die Pläne: „Das ist der entscheidende Schritt für die Hochschule“, sagte er. Die Raumnot haben in der Vergangenheit zu großen Schwierigkeiten geführt. „Viele interessante Projekte sind dadurch gescheitert“, so Rietschel. Der Neubau werde die Hochschule nun beflügeln. Als „wahrlich großes Geschenk des Landes“, bezeichnete Cunitz die Förderung. Nun sei der Grundstein gelegt, den Kulturcampus zu einem „lebendigen und vielseitigen Quartier zu entwickeln“.
Der Neubau der HfMDK auf dem Juridicum können wohl bis 2025 realisiert werden, sagte Rhein. Der Bebauungsplan für den Kulturcampus ist bereits aufgestellt und werde bis Ende des Jahres – spätestens bis Anfang 2016 – in Kraft treten, so Cunitz. Dem Neubau steht also nichts mehr im Wege.
Unser Foto zeigt eine Performance von Studenten des Studiengangs ZuKT_BAtanz der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, die im Mai 2014 im Mousonturm gezeigt wurde.
1. Oktober 2015, 11.54 Uhr
wch
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