Dass Kommunikation im digitalen Zeitalter vielfältiger wird, ist ja nun hinreichend bekannt. Wer dennoch wissen will, welche Neuerungen in Zukunft auf uns warten, macht sich bei der Woche der Kommunikation schlau.

Immer mehr, immer schneller prasseln Informationen im digitalen Zeitalter auf uns herab. Was für manche ein Segen ist, weckt Unruhe in anderen. Die Initiative „Woche der Kommunikation“ (WdK) erklärt von 29. Oktober bis 4. November, welche Chancen, welche Veränderungen und welche Gefahren in der stets wachsenden Kommunikationsbranche stecken. Im Museum für Kommunikation (MfK), auf der Messe oder in den Räumend er Industrie- und Handelskammer: die Präsentationen sollen in der ganzen Stadt, bis ins Rhein-Main-Gebiet erlebbar sein. Den Auftakt macht der „Zukunftstag Kommunikation“ am Montag im MfK.

2008 feierte die Info-Woche auf Anstoß des Deutschen Verbands für Post, Informationstechnologie und Telekommunikation (DVPT) Premiere. Und was damals mit sieben Teilnehmern begann ist inzwischen zu einem stattlichen Event geworden. 2011 präsentierten 39 Teilnehmer insgesamt 51 Projekte. Kommende Woche hofft die Initiative, dass es noch einmal 50 Prozent mehr werden. Warum auch nicht? Schließlich bietet die Woche sich zum Vorstellen, zum Austauschen und Netzwerken gleichermaßen an. Eine ideelle Plattform für Kommunikationsprofis und solche, die erst am Anfang ihres Projekts stehen. Für den Nachwuchs hat die Initiative eigens einen Wettbewerb ausgelobt. 50 universitäre Projekte rechnen sich noch Chancen aus, der Zukunftspreis Kommunikation über 12.000 Euro am Montag im Museum für Kommunikation einzustreichen, den es für die innovativste Idee gibt. Allein die Lokalmatadore der Goethe-Uni stellen drei der Finalisten.
Träger der Initiative „Woche der Kommunikation“ sind die IHK Frankfurt am Main, die LPR Hessen, die Wirtschaftsförderung Frankfurt und der DVPT Als Schirmherren fungieren Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD), der parlamentarische Staatssekretär beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Hans-Joachim Otto und Wolfgang Riegelsberger, Gesandter des United Nations Human Settlements Programme (UN Habitat). Das Journal Frankfurt ist zur Eröffnung übrigens ebenfalls im MfK. Die Kinder des Kinderzentrums Dürkheimer Straße in Nied versuchten sich den Sommer über als Nachwuchsjournalisten. Mit Fotoapparaten, Aufnahmegeräten, Stift und Papier erkundeten die Kleinen ihren Stadtteil, fotografierten, was Ihnen besonders auffiel, und notierten, was sie sich für ihren Stadtteil wünschen. Das Ergebnis haben sie in einem Blog zusammengefasst.

Die Woche der Kommunikation dauert von 29. Oktober bis 4. November. Die Präsentationen und Workshops sind über die Stadt Frankfurt und das Rhein-Main-Gebiet verteilt. Die Eröffnung, der Zukunftstag Kommunikation, wird am Montag im Museum für Kommunikation, Schaumainkai 53, gefeiert. Von 10 bis 23 Uhr heißt es dort: „Visionen schauen – Talente finden – Ideen verwirklichen“. Das komplette Programm gibt es hier.