Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs

Engagiert

Cunitz für die Clubkultur

Die von der Gema geplante Tariferhöhung stellt die Musik- und Clubszene vor große Probleme. Nun hat Bürgermeister Olaf Cunitz die Initiative ergriffen und macht sich stark für Clubbetreiber und Kulturgut und gegen die Gema-Reform.
Im aktuellen Heft (19/12) haben wir das Thema umfassend aufgegriffen und die Frage gestellt "Sterben Frankfurts Clubs?" Sollte die von der Gema geplante Tariferhöhung so umgesetzt werden, wie sie derzeit angedacht ist, bedeutet dies womöglich für eine Vielzahl von Clubs das aus und das nicht nur in Frankfurt. Die Tariferhöhung ruft nicht nur Clubbetreiber, Veranstalter und Musik- und Tanzfans auf den Plan, auch die Politik macht sich mehr und mehr für die Clubbetreiber und gegen die Gema stark.

„Frankfurt hat eine kreative, innovative und traditionsreiche Club- und Musikszene, die einen besonderen Beitrag zur Attraktivität und vielfältigen Kultur der Stadt leistet“, sagte Bürgermeister Olaf Cunitz (Grüne), setzte sich an seinen Schreibtisch und verfasste einen Brief an den Vorsitzenden der Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (GEMA), Dr. Harald Heker. Cunitz' Ziel: Die Verhinderung der Gema-Reform, zumindest in der derzeit geplanten Form. „Die von der Gema geplante Tariferhöhung sehe ich als Bürgermeister der Stadt Frankfurt mit großer Sorge“, so Cunitz.
Nach Berechnungen des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands liegen die Erhöhungen bei durchschnittlich 400 bis 600 Prozent, in Einzelfällen bei bis zu 3.000 Prozent. Die daraus resultierenden massiven Kostensteigerungen können Clubs, Diskotheken und Musikkneipen sowie die damit verbundenen Arbeitsplätze in ihrer Existenz bedrohen. Auch die Organisatoren von öffentlichen Veranstaltungen mit Musik sowie Hotel- und Gaststättenbetriebe haben mit teilweise erheblich höheren Kosten zu rechnen.
Die legitimen Interessen und Rechte der Musikschaffenden stehen dabei außer Frage und müssen umfassend berücksichtigt werden. Denn es geht nicht darum, die schützende Hand allein über die Gewinne der Veranstalter zu halten und die Künstler leer ausgehen zu lassen. Auch eine sinnvolle Vereinfachung der Tarifstruktur ist ein unterstützenswertes Ziel. Dennoch ist es notwendig, die Sorgen und die Kritik ernst zu nehmen, innezuhalten und die geplante Tariferhöhung in dieser Form nicht umzusetzen. „Ein neuer Dialog mit allen Beteiligten erscheint mir erforderlich, um einen besseren, fairen Interessenausgleich zu schaffen. Es ist zu hoffen, dass all dies zu einem Umdenken bei der GEMA beiträgt und eine gute Lösung im Sinne aller Beteiligten erreicht werden kann“, so Cunitz abschließend.
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
3. September 2012, 11.50 Uhr
pia/mim
 
 
 
 
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Kultur
Sieben Vorführungen in Frankfurt
Italo-Französische Filmwoche
Auch in diesem November heißt es wieder: Frankreich gegen Italien. Die französische Filmwoche und Verso Sud buhlen erneut parallel um die Zuschauergunst als letzte Frankfurter Filmreihen in diesem Jahr.
Text: Gregor Ries / Foto: Der Porträtfilm „Ciao, Marcello - Mastroianni L'Antidivo” von Regisseur Fabrizio Corallo © DFF
 
 
 
 
 
 
 
Ältere Beiträge
 
 
 
 
23. November 2024
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • Faithless
    Stadthalle | 20.00 Uhr
  • Gail Gilmore
    Papageno-Musiktheater am Palmengarten | 19.30 Uhr
  • Atomic Rooster
    Das Rind | 20.00 Uhr
Nightlife
  • Hits in the Mix
    Centralstation | 22.30 Uhr
  • Pink Party
    Das Wohnzimmer | 23.00 Uhr
  • Amore
    Silbergold | 23.59 Uhr
Klassik / Oper/ Ballett
  • Wandelkonzert mit dem hr-Sinfonieorchester
    Städel Museum | 20.00 Uhr
  • Oper im Dialog
    Oper Frankfurt | 21.15 Uhr
  • Lulu
    Oper Frankfurt | 18.00 Uhr
Theater / Literatur
  • Der kleine Horrorladen
    Staatstheater Mainz | 19.30 Uhr
  • Misery
    Stalburg Theater | 20.00 Uhr
  • Wer hat meinen Vater umgebracht
    Schauspiel Frankfurt | 20.00 Uhr
Kunst
  • Fantasie und Leidenschaft
    Städel Museum | 10.00 Uhr
  • Open Studios 2024
    Atelierfrankfurt | 14.00 Uhr
  • I love America and America loves me
    Bärbel Grässlin | 10.00 Uhr
Kinder
  • Post für den Tiger
    Kinder- und Jugendtheater Frankfurt | 16.00 Uhr
  • Survival Kid
    Theaterhaus | 18.00 Uhr
  • Atelierworkshop für Kinder
    Liebieghaus Skulpturensammlung | 11.00 Uhr
Freie Stellen