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Der erste Eintracht-Fanclub im Bundestag
Das Herz des gemeinen Frankfurters schlägt für die Eintracht. Das ist beim Grünen-Bundestagsabgeordneten Omid Nouripour nicht anders. Darum hat er in der Hauptstadt den Fanclub "bundesAdler" gegründet. So schlägt das Fanherz auch an der Spree.
Herr Nouripour, Sie sind Eintracht-Fan?
Omid Nouripour: Ja, gefühlt schon immer.
Warum?
Es gibt keinen schöneren und besseren Verein auf dieser Welt.
Jetzt haben Sie den ersten Eintracht-Fanclub im Bundestag gegründet...
Es ist überhaupt der erste Fanclub im Bundestag und die Frankfurter waren wie immer die Pioniere.
Und wie sind Sie auf die Idee gekommen, den „Bundes-Adler“ zu gründen?
Das ist eine uralte Idee, die ich mit einem Freund zusammen ausgeheckt habe. Immerhin gibt es im hessischen Landtag auch so einen Verein. Jetzt hatte ich dann mal eine freie Minute genutzt und an einige Kollegen eine Email mit meiner Idee geschickt. Alle waren begeistert. Selbst Nicht-Hessen sind in unserem Verein.
Wie viele Mitglieder haben Sie schon?
Bei der Gründung waren wir 17. Jetzt haben wir aber schon über 25 Anfragen. Deshalb glaube ich, dass wir schnell dreistellig sein werden. Denn der „Bundes-Adler“ richtet sich nicht nur an Mitglieder der Fraktionen, sondern auch an deren Mitarbeiter. Der Verein ist für alle da. Wir sind fraktionsübergreifend. Von den Linken bis zur CDU sind alle vertreten.
Was wollen Sie mit dem Fanclub bezwecken?
Wir unterstützen die Eintracht in unseren Kreisen. Wie genau wir das anstellen, werden wir nach Ostern noch besprechen. Aber sicher ist schon jetzt: Es wird eine Homepage sowie ein Logo geben und wir werden uns die Spiele zusammen im Fernsehen angucken. Aber bis das soweit ist, muss die Eintracht uns offiziell als Fanclub akzeptieren. Und das Amtsgericht muss uns als Verein anerkennen.
Wie lange dauert so was?
Das geht schnell. Aber es gibt Auflagen, die wir erfüllen müssen. Zum Beispiel dürfen wir nicht gewalttätig sein.
Apropos. Die Eintracht hat ein Fanproblem. Wie sehen Sie das?
Da muss man mal die Kirche im Dorf lassen. Gewalt ist indiskutabel. Aber zu sagen, die Eintracht hat ein Fanproblem ist es auch.
Doch wenn die Eintracht aufsteigt, müssen Sie gegen Hertha BSC spielen. Kann das unter den Fans im Bundestag nicht zu Auseinandersetzungen führen?
Nein. Der Bundestag hat Fußballfans von überall. Klar wird es Diskussionen mit anderen Fans geben, aber nicht nur, wenn die Frankfurter gegen Hertha ran müssen. Es sieht aber auch nicht so aus, als würden wir in der nächsten Saison gegen Hertha spielen.
Versprechen Sie sich mehr Mitgliedschaften, wenn die Eintracht in der Ersten Liga ist?
Wer jetzt nicht kommt, hat nicht verstanden, was es heißt, ein Fan zu sein. Man ist nicht nur Fan, weil eine Mannschaft aufsteigt. Man steht in guten wie in schlechten Zeiten hinter ihr. Aber wir nehmen natürlich auch später noch Leute auf.
Wir lautet Ihre Prognose: Werden die Adlerträger nach der Saison aufsteigen?
Ich wüsste nicht, wie ich sonst weiterleben sollte. Bisher sieht es ganz gut aus. Aber wir alle kennen unsere Diva vom Main. Ich glaube erst an einen Aufstieg, wenn es soweit ist.
Omid Nouripour: Ja, gefühlt schon immer.
Warum?
Es gibt keinen schöneren und besseren Verein auf dieser Welt.
Jetzt haben Sie den ersten Eintracht-Fanclub im Bundestag gegründet...
Es ist überhaupt der erste Fanclub im Bundestag und die Frankfurter waren wie immer die Pioniere.
Und wie sind Sie auf die Idee gekommen, den „Bundes-Adler“ zu gründen?
Das ist eine uralte Idee, die ich mit einem Freund zusammen ausgeheckt habe. Immerhin gibt es im hessischen Landtag auch so einen Verein. Jetzt hatte ich dann mal eine freie Minute genutzt und an einige Kollegen eine Email mit meiner Idee geschickt. Alle waren begeistert. Selbst Nicht-Hessen sind in unserem Verein.
Wie viele Mitglieder haben Sie schon?
Bei der Gründung waren wir 17. Jetzt haben wir aber schon über 25 Anfragen. Deshalb glaube ich, dass wir schnell dreistellig sein werden. Denn der „Bundes-Adler“ richtet sich nicht nur an Mitglieder der Fraktionen, sondern auch an deren Mitarbeiter. Der Verein ist für alle da. Wir sind fraktionsübergreifend. Von den Linken bis zur CDU sind alle vertreten.
Was wollen Sie mit dem Fanclub bezwecken?
Wir unterstützen die Eintracht in unseren Kreisen. Wie genau wir das anstellen, werden wir nach Ostern noch besprechen. Aber sicher ist schon jetzt: Es wird eine Homepage sowie ein Logo geben und wir werden uns die Spiele zusammen im Fernsehen angucken. Aber bis das soweit ist, muss die Eintracht uns offiziell als Fanclub akzeptieren. Und das Amtsgericht muss uns als Verein anerkennen.
Wie lange dauert so was?
Das geht schnell. Aber es gibt Auflagen, die wir erfüllen müssen. Zum Beispiel dürfen wir nicht gewalttätig sein.
Apropos. Die Eintracht hat ein Fanproblem. Wie sehen Sie das?
Da muss man mal die Kirche im Dorf lassen. Gewalt ist indiskutabel. Aber zu sagen, die Eintracht hat ein Fanproblem ist es auch.
Doch wenn die Eintracht aufsteigt, müssen Sie gegen Hertha BSC spielen. Kann das unter den Fans im Bundestag nicht zu Auseinandersetzungen führen?
Nein. Der Bundestag hat Fußballfans von überall. Klar wird es Diskussionen mit anderen Fans geben, aber nicht nur, wenn die Frankfurter gegen Hertha ran müssen. Es sieht aber auch nicht so aus, als würden wir in der nächsten Saison gegen Hertha spielen.
Versprechen Sie sich mehr Mitgliedschaften, wenn die Eintracht in der Ersten Liga ist?
Wer jetzt nicht kommt, hat nicht verstanden, was es heißt, ein Fan zu sein. Man ist nicht nur Fan, weil eine Mannschaft aufsteigt. Man steht in guten wie in schlechten Zeiten hinter ihr. Aber wir nehmen natürlich auch später noch Leute auf.
Wir lautet Ihre Prognose: Werden die Adlerträger nach der Saison aufsteigen?
Ich wüsste nicht, wie ich sonst weiterleben sollte. Bisher sieht es ganz gut aus. Aber wir alle kennen unsere Diva vom Main. Ich glaube erst an einen Aufstieg, wenn es soweit ist.
11. April 2012, 10.30 Uhr
Interview: Julia Lorenz
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