Partner
Don’t occupy your mind
Die Occupy-Bewegung in Bildern
Occupy soll in Erinnerung bleiben, dokumentiert in Schwarz-Weiß und Farbe. Der Frankfurter Fotograf Bernd Kammerer und sein New Yorker Kollege Ashkan Sahihi zeigen ihre Aufnahmen in der Art Virus Gallerie.
Seit dem 17. September 2011 beschäftigt Frankfurt das Occupy Camp. Eine Idee, die aus New York herübergeweht kam. Der Frankfurter Fotograf Bernd Kammerer und sein New Yorker Kollege Ashkan Sahihi haben die Bewegung auf ihre ganz eigene Art und Weise festgehalten. Jetzt stellen sie in der Galerie von „Art Virus“ ihre Fotografien vor. Die junge Galerie hat eine Ausstellung zusammengestellt, die es vermag, Menschen mit herausragenden Fotografien und einem greifbar gemachten Thema in den Bann zu ziehen.
Den Sinn der Ausstellung „Occupy New York Frankfurt – Eine Bewegung, die keine sein dürfte“ erklärt Michele Sciurba, Geschäftsführer der Art Virus Galerie, folgendermaßen: „Occupy ist in sich nicht konsistent. Natürlich kommen die Leute wegen einer allgemeinen Unzufriedenheit zusammen, aber die Motivation der Einzelnen unterscheidet sich zum Teil sehr stark voneinander. Occupy ist keine einheitliche Gruppe - und dennoch zu einer Bewegung geworden.“ Die Galerie hat das Thema mit den ausdrucksstarken Fotografien greifbarer gemacht und will auch weiterhin Stücke zeigen, die nahe am Zeitgeschehen sind. Ausstellungskuratorin Laura Heil sagt: „Aktuelle, politische Themen werden uns weiterhin beschäftigen.“
Ashkan Sahihi verwendete für die Fotos eine analoge Mittelformatkamera – ein vergleichsweise langsames Medium, das somit auch dem oft gemachten Vorschlag der Entschleunigung entspreche. Im Kontrast zu den sehr künstlerischen, beinahe zerbrechlichen und in schwarz-weiß gehaltenen Fotgrafien Sahihis, hielt Bernd Kammerer Momente der Bewegung journalistisch-dokumentarisch mit einer Digitalkamera auf Farbfotografien fest.
Zu der Ausstellung ist auch ein Bildband mit Texten unter anderem von JOURNAL-Reporter Jens Prewo, Cornel West und Jan Seghers erschienen. Begleitet werden die Bilder von Worten für oder wider Occupy. „Wir haben aber nicht gesagt, wir sind für oder gegen Occupy“, so Sciurba. Der Bildband vereine positive, negative und neutrale Schriften zu der Bewegung und gewährt einen tieferen Einblick in die Geschehnisse im Occupycamp.
>> Die Fotografien sind in der Art Virus Galerie in Sachsenhausen (Bergesgrundweg 3) zu besichtigen. Das Buch zur Ausstellung erscheint in der Edition Faust des B3-Verlags (19,90 Euro).
Den Sinn der Ausstellung „Occupy New York Frankfurt – Eine Bewegung, die keine sein dürfte“ erklärt Michele Sciurba, Geschäftsführer der Art Virus Galerie, folgendermaßen: „Occupy ist in sich nicht konsistent. Natürlich kommen die Leute wegen einer allgemeinen Unzufriedenheit zusammen, aber die Motivation der Einzelnen unterscheidet sich zum Teil sehr stark voneinander. Occupy ist keine einheitliche Gruppe - und dennoch zu einer Bewegung geworden.“ Die Galerie hat das Thema mit den ausdrucksstarken Fotografien greifbarer gemacht und will auch weiterhin Stücke zeigen, die nahe am Zeitgeschehen sind. Ausstellungskuratorin Laura Heil sagt: „Aktuelle, politische Themen werden uns weiterhin beschäftigen.“
Ashkan Sahihi verwendete für die Fotos eine analoge Mittelformatkamera – ein vergleichsweise langsames Medium, das somit auch dem oft gemachten Vorschlag der Entschleunigung entspreche. Im Kontrast zu den sehr künstlerischen, beinahe zerbrechlichen und in schwarz-weiß gehaltenen Fotgrafien Sahihis, hielt Bernd Kammerer Momente der Bewegung journalistisch-dokumentarisch mit einer Digitalkamera auf Farbfotografien fest.
Zu der Ausstellung ist auch ein Bildband mit Texten unter anderem von JOURNAL-Reporter Jens Prewo, Cornel West und Jan Seghers erschienen. Begleitet werden die Bilder von Worten für oder wider Occupy. „Wir haben aber nicht gesagt, wir sind für oder gegen Occupy“, so Sciurba. Der Bildband vereine positive, negative und neutrale Schriften zu der Bewegung und gewährt einen tieferen Einblick in die Geschehnisse im Occupycamp.
>> Die Fotografien sind in der Art Virus Galerie in Sachsenhausen (Bergesgrundweg 3) zu besichtigen. Das Buch zur Ausstellung erscheint in der Edition Faust des B3-Verlags (19,90 Euro).
Fotogalerie: Occupy - Eine Bewegung, die keine sein dürfte
16. März 2012, 10.50 Uhr
Annika Schlendermann
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Kultur
Sieben Vorführungen in Frankfurt
Italo-Französische Filmwoche
Auch in diesem November heißt es wieder: Frankreich gegen Italien. Die französische Filmwoche und Verso Sud buhlen erneut parallel um die Zuschauergunst als letzte Frankfurter Filmreihen in diesem Jahr.
Text: Gregor Ries / Foto: Der Porträtfilm „Ciao, Marcello - Mastroianni L'Antidivo” von Regisseur Fabrizio Corallo © DFF
KulturMeistgelesen
- Kunstausstellung in EschbornGesammelte Fotografien der Deutschen Börse
- Lilian Thuram in FrankfurtFranzösische Fußballlegende spricht über Rassismus
- Literatur in FrankfurtNeue Lesebühne im Café Mutz
- Filmfestival in WiesbadenExground Filmfest legt Fokus auf Flucht und Migration
- No Other LandEin Skandalfilm, der keiner sein will
23. November 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen