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Wochenendsport

Erster Heimsieg, Auswärtssieg und Absturz

Der FSV Frankfurt sammelt im Abstiegskampf wichtige Punkte und feiert den ersten Heimsieg der Saison. Die Eintracht stolpert im Aufstiegsrennen über Paderborn. Die Fraport Skyliners gewinnen in der Ferne.
Eintracht Frankfurt: Eine ganze Woche trohnte Eintracht Frankfurt auf dem ersten Tabellenplatz der zweiten Bundesliga. Diesen musste Frankfurt zwar durch das 6:2 von Greuther Fürth am Samstag räumen, doch die Elf von Armin Veh hatte am Sonntag die Chance, den ersten Rang wieder zu erklimmen.

Wer eine vermeintlich leichte Partie erwartete, wurde bereits im Hinspiel eines besseren belehrt. Im eigenen Stadion gelang Eintracht Frankfurt lediglich ein Unentschieden, Paderborn mischt zudem im Aufstiegskampf ordentlich mit.
Es waren gerade einmal sechs Minuten gespielt, da zappelte der Ball bereits im Netz. Im ausverkauften Stadion bejubelten die Paderborner die Führung durch Nick Proschwitz. Die Eintracht hatte von Anfang an Probleme, sich ins Spiel einzufinden. Zudem leistete sich Frankfurt Schwächen in der Abwehr. Diese Schwäche wurde erneut von Paderborn ausgenutzt. In der 18. Minute konnte Kara den Ball sehenswert ins Tor befördern. Doch Frankfurt kämpfte sich durch einen direkt verwandelten Freistoß wieder an ihren Gegner heran. Köhler traf in der 26. Minute zum Anschlusstreffer. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit konnte Alexander Meier den Ausgleich erzielen.

In der zweiten Halbzeit waren beide Mannschaften bemüht, die Führung zu erzielen. Paderborn ging in diesem Kampf als glücklicher Sieger hervor. In der 58. Minute konnte Rupp die erneute Führung für Paderborn erzielen. Sechs Minuten später machte Wemmer für seine Mannschaft alles klar. Ein erneutes Aufbäumen der Eintracht, um zumindest den Ausgleich wie in der ersten Halbzeit zu erzielen, blieb diesmal auf. Eintracht verliert die Tabellenführung und verpasst die Chance, sich weiter von der Konkurrenz abzusetzen. Paderborn meldet sich im Aufstiegskampf zurück.

Am kommenden Sonntag, dem 4. März, ist Energie Cottbus zu Gast in der Commerzbank Arena.

FSV Frankfurt: Der FSV Frankfurt lud den Karlsruher SC zum Abstiegskampf ein. Und zugleich hatte der FSV den besseren Start in die Partie. Auch im weiteren Verlauf, gab die Elf von Benno Möhlmann das Heft nicht aus der Hand. Die optische Überlegenheit schlug sich auch auf das Ergebnis nieder. Ilijan Micanski, der mehr und mehr zum Lebensretter des FSV wird, erzielte im vierten Spiel seinen vierten Treffer. Kleiner Wehrmutstropfen für den FSV: Amri wurde in der 30. Minute verletzungsbedingt ausgewechselt. Später erfolgte die Diagnose: Schien- und Wadenbeinbruch für die Leihgabe des 1.FC Kaiserslautern. Der FSV ließ sich allerdings dadurch nicht beirren und konnte die Führung in der 43. Minute, durch Cinaz per Hacke, weiter ausbauen.

Frankfurt konzentrierte sich in der zweiten Halbzeit verstärkt auf die Abwehrleistung. Der erste Heimsieg in dieser Saison sollte endlich perfekt gemacht werden. Ab der 72. Minute war noch einmal Zittern angesagt. Karlsruhe erzielte den Anschlusstreffer, doch der FSV brachte die Führung über die Zeit.

Am Sonntag, dem 4. März, muss der FSV Frankfurt bei Erzgebirge Aue antreten.

Fraport Skyliners: Die Fraport Skyliners absolvierten ihr Auswärtsspiel in Bayreuth. Schon recht früh untermauerte Frankfurt seine Ambitionen, den Platz als Sieger verlassen zu wollen. Recht schnell gingen die Skyliners in Führung und ließen sich diese auch nicht bis zum Ende des ersten Viertels nicht nehmen. Eine starke Leistung im zweiten Durchgang sorgte für eine komfortable Ausgangssituation. Die Führung der Hessen betrug nun 55:32 zur Halbzeitpause. Zwar nicht mehr so dominierend wie zuvor, verteidigte die Mannschaft von Muli Katzurin weiter die Führung. Das Endresultat im dritten Viertel lautete 67:45. Wer nun erwartete, dass Frankfurt einen Gang zurückschaltete, wurde getäuscht. Frankfurt verteidigte wie zuvor ordentlich, die vorderen Reihen trafen wie sie wollten. Endstand: 90:57. Frankfurt feierte den zweiten Sieg in Folge.

Sportdirektor Kamil Novak sagte zum Spielverlauf: „Ich glaube, wir haben heute ein sehr gute Teamleistung gezeigt und von Beginn an konzentriert und gut verteidigt. Vor allem im zweiten Viertel haben wir nur elf Punkte zugelassen, das war eine kleine Vorentscheidung. Im Endeffekt war es egal, wer heute die Punkte gemacht hat, denn wir haben den Ball sehr gut laufen lassen und uns dadurch viele hochprozentige Würfe erspielt. Aber noch mehr freue ich mich über unsere Verteidigungsleistung und die wenigen Ballverluste. In den letzten Spielen haben wir vor allem in der Verteidigung konstant gut gespielt. Jeder Sieg ist wichtig für das eigene Selbstvertrauen. Die Defensive ist immer die erste Voraussetzung für ein Spiel gegen Bamberg. Wenn wir da genauso gut arbeiten, kann es am nächsten Sonntag ein gutes Spiel werden.“

1.FFC Frankfurt: Auch der 1.FFC spielte am Wochenende. Den Spielbericht findet man hier
 
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27. Februar 2012, 11.57 Uhr
red
 
 
 
 
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