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Zentrum für Literatur
Ein Haus für die Zukunft der Bücher
Zentrum der Buchbranche und Ort der Begegnung – all das soll das Haus des Buches in der Braubachstraße sein. Am 9. Februar findet die feierliche Eröffnung statt.
Das Haus des Buches in Frankfurt am Main wird in der kommenden Woche eröffnet. In der Braubachstraße, in direkter Nähe zum Frankfurter Römer und zur Paulskirche, arbeiten die Unternehmen der Börsenvereinsgruppe – der Börsenverein des Deutschen Buchhandels, die Frankfurter Buchmesse und die MVB Marketing- und Verlagsservice des Buchhandels GmbH – ab sofort unter einem Dach. „Das Haus des Buches ist ein Haus für die Zukunft der Bücher; ein Signal für das Buch in unserer Gesellschaft. Es spiegelt das Selbstverständnis der Buchbranche wider, indem es Altes mit Neuem verbindet, um Visionen erfolgreich zu verwirklichen“, sagt Alexander Skipis, Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels.
„Wir freuen uns, dass wir jetzt in der Frankfurter Kulturmeile angekommen sind“, so Skipis, „denn wir haben mit dem Haus des Buches einen Ort der Begegnung, Literatur und Kultur für Frankfurt am Main geschaffen.“ So wolle die Börsenvereinsgruppe in ihren neuen Räumen künftig auch ein eigenes Kulturprogramm anbieten und sich außerdem an Veranstaltungen wie der „Nacht der Museen“ oder „Frankfurt liest ein Buch“ beteiligen. Die Veranstaltungsräume werden zudem auch an externe Veranstalter vermietet.
Verantwortlich für das Bauprojekt ist das Frankfurter Büro Scheffler + Partner Architekten. „Die Herausforderung bei diesem Projekt bestand darin, drei unter Denkmalschutz stehende Gebäude in die Planung zu integrieren“, sagt Prof. Ernst Ulrich Scheffler. „Die im Haus des Buches geschaffene Verbindung zwischen Tradition und zukunftsfähigem Bauen zeigt, dass sich beides gut zu einer Einheit zusammenfügen lässt.“
Die Gesamtinvestitionen in den Gebäudekomplex umfassen rund 19 Millionen Euro, davon wurden rund 630.000 Euro für eine denkmalgerechte Sanierung der drei historischen Gebäudeteile aufgewendet. Die Stadt Frankfurt hat der Börsenvereinsgruppe das rund 2800 Quadratmeter große Grundstück im Tausch gegen die Fläche am Großen Hirschgraben in Erbpacht auf 66 Jahre (mit der Option zur Verlängerung auf weitere 66 Jahre) zur Verfügung gestellt.
Im Haus des Buches arbeiten auf 8763 Quadratmetern Büro- und Nutzfläche rund 340 Mitarbeiter. In den vier Gebäudeteilen zwischen Braubachstraße und Berliner Straße sind der Börsenverein des Deutschen Buchhandels, die Ausstellungs- und Messe GmbH (Frankfurter Buchmesse), die MVB Marketing- und Verlagsservice des Buchhandels GmbH, die Börsenverein des Deutschen Buchhandels Beteiligungsgesellschaft mbH, die Deutsche Fachpresse, die Arbeitsgemeinschaft von Jugendbuchverlagen (avj), die Litcam und die Litprom untergebracht. Zum Gebäudekomplex gehören im Erdgeschoss zusätzlich 764 Quadratmeter Gewerbefläche. Die Mieter sind das Küchenstudio Arclinea, die Chocolaterie Bitter & Zart (die im Februar von der Domstraße in de Braubachstraße umziehen) und das Restaurant Margarete, das voraussichtlich Ende Februar eröffnet wird.
Am Haus des Buches wurde bereits in der vergangenen Woche die Mahn- und Gedenktafel wieder angebracht, die an die Verbrechen gegen Sinti und Roma in der Zeit des Nationalsozialismus erinnert. Damals war in dem Gebäude mit dem Stadtgesundheitsamt auch die „Abteilung für Erb- und Rassenpflege“ untergebracht. Zwei maßgeblich an „rassenbiologischen Untersuchungen“ beteiligte Personen waren zudem nach 1947 in leitender Funktion im Stadtgesundheitsamt beschäftigt.
„Wir freuen uns, dass wir jetzt in der Frankfurter Kulturmeile angekommen sind“, so Skipis, „denn wir haben mit dem Haus des Buches einen Ort der Begegnung, Literatur und Kultur für Frankfurt am Main geschaffen.“ So wolle die Börsenvereinsgruppe in ihren neuen Räumen künftig auch ein eigenes Kulturprogramm anbieten und sich außerdem an Veranstaltungen wie der „Nacht der Museen“ oder „Frankfurt liest ein Buch“ beteiligen. Die Veranstaltungsräume werden zudem auch an externe Veranstalter vermietet.
Verantwortlich für das Bauprojekt ist das Frankfurter Büro Scheffler + Partner Architekten. „Die Herausforderung bei diesem Projekt bestand darin, drei unter Denkmalschutz stehende Gebäude in die Planung zu integrieren“, sagt Prof. Ernst Ulrich Scheffler. „Die im Haus des Buches geschaffene Verbindung zwischen Tradition und zukunftsfähigem Bauen zeigt, dass sich beides gut zu einer Einheit zusammenfügen lässt.“
Die Gesamtinvestitionen in den Gebäudekomplex umfassen rund 19 Millionen Euro, davon wurden rund 630.000 Euro für eine denkmalgerechte Sanierung der drei historischen Gebäudeteile aufgewendet. Die Stadt Frankfurt hat der Börsenvereinsgruppe das rund 2800 Quadratmeter große Grundstück im Tausch gegen die Fläche am Großen Hirschgraben in Erbpacht auf 66 Jahre (mit der Option zur Verlängerung auf weitere 66 Jahre) zur Verfügung gestellt.
Im Haus des Buches arbeiten auf 8763 Quadratmetern Büro- und Nutzfläche rund 340 Mitarbeiter. In den vier Gebäudeteilen zwischen Braubachstraße und Berliner Straße sind der Börsenverein des Deutschen Buchhandels, die Ausstellungs- und Messe GmbH (Frankfurter Buchmesse), die MVB Marketing- und Verlagsservice des Buchhandels GmbH, die Börsenverein des Deutschen Buchhandels Beteiligungsgesellschaft mbH, die Deutsche Fachpresse, die Arbeitsgemeinschaft von Jugendbuchverlagen (avj), die Litcam und die Litprom untergebracht. Zum Gebäudekomplex gehören im Erdgeschoss zusätzlich 764 Quadratmeter Gewerbefläche. Die Mieter sind das Küchenstudio Arclinea, die Chocolaterie Bitter & Zart (die im Februar von der Domstraße in de Braubachstraße umziehen) und das Restaurant Margarete, das voraussichtlich Ende Februar eröffnet wird.
Am Haus des Buches wurde bereits in der vergangenen Woche die Mahn- und Gedenktafel wieder angebracht, die an die Verbrechen gegen Sinti und Roma in der Zeit des Nationalsozialismus erinnert. Damals war in dem Gebäude mit dem Stadtgesundheitsamt auch die „Abteilung für Erb- und Rassenpflege“ untergebracht. Zwei maßgeblich an „rassenbiologischen Untersuchungen“ beteiligte Personen waren zudem nach 1947 in leitender Funktion im Stadtgesundheitsamt beschäftigt.
2. Februar 2012, 11.50 Uhr
red
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