Eine zügige Einigung in Sachen U60 ist nicht in Sicht. Die Übernahme eines zuletzt von Club-Eigner Alexander Eger favorisierten Interessenten kam nicht zustande. Nun muss ein Gericht entscheiden.

Das Liegenschaftsamt und der Betreiber des Techno-Clubs Alexander Eger finden nicht zusammen: Der zuletzt vielversprechendste Interessent, der das U60 übernehmen wollte, ist abgesprungen, weil sich Stadt und Betreiber nicht einigten.

Während der Leiter des Liegenschaftsamtes Alfred Gangel darauf pocht, dass der Club zunächst in städtischen Besitz übergeht, bevor ein neuer Club-Chef auserkoren wird, fürchtet Eger um seine Abstandszahlung und favorisiert die genau umgekehrte Reihenfolge. Laut dem Betreiber gibt es zwar weitere Interessenten, doch wie Gangel gegenüber dem JOURNAL erklärt, wird es keine vorzeitige Einigung geben. "Wir warten auf den Gerichtsentscheid, wie in der Angelegenheit weiter zu verfahren ist", sagt er. Noch lässt dieser Entscheid auf sich warten. Das Verfahren läuft, einen Termin für eine mündliche Verhandlung gibt es indes noch nicht. Noch im Laufe dieses Monats könnte eine solche allerdings anberaumt werden.