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U60311
Neuer Betreiber gefunden?
Alexander Eger, der geschasste Betreiber des U60311, sagt, er habe einen Nachfolger für den Techno-Club gefunden, und würde die Rechte am liebsten gleich überschreiben. Der Leiter des Liegenschaftsamtes Alfred Gangel pocht hingegen darauf, dass das U60 erst in städtische Hand übergeben wird.
Im Endeffekt dreht sich alles ums liebe Geld. Alexander Eger hat in den Techno-Club einiges investiert. Laut eigenen Angaben drei Millionen Euro beim Umbau, und im Laufe der Jahre weitere zwei Millionen. „Ich möchte ja gar nicht das ganze Geld wiederhaben, aber zumindest einen angemessenen Abschlag“, sagt Eger dem JOURNAL. Eine Million Euro solle sein Nachfolger ihm schon bereit sein, zu zahlen. Ein durchaus angemessener Betrag, findet der Club-Chef. Einen neuen Pächter, der bereit ist, einen solchen zu zahlen, habe er auch schon gefunden. „Was Herr Eger verlangt, ist einfach utopisch“, meint derweil Alfred Gangel, der Leiter des Liegenschaftsamtes. Man könne sich sicherlich auf eine Summe einigen, aber nicht auf eine siebenstellige.
Das Problem sieht Gangel darin, dass der Interessent, mit dem sich Eger einig ist, zwar ein Kandidat für die Weiterführung des U60 sei, aber vielleicht zu unerfahren. „Der Mann ist ein unbeschriebenes Blatt im Disco-Gewerbe. Seine Vorstellungen eines Clubs müssen wir erst genau prüfen“, so der Amtsleiter, der „keinerlei Interesse“ daran hat, einem Pächter den Zuschlag zu geben, der den Karren gleich wieder in den Dreck fährt. Eine langfristige Lösung solle her. Und dafür müsse Eger das U60 endlich der Stadt überschreiben. Auch deshalb, weil die Stadt den Club umbauen möchte. Der Eingang vor dem Juwelier soll abgerissen werden.
Eger wiederum bezeichnet seinen Interessenten als „absolut vertrauenswürdig“. „Der Mann ist leitender Angestellter bei der Commerzbank, hat schon Gastronomiebetriebe geleitet und will das U60 so weiterführen, wie es bisher geführt wurde.“ Zudem habe doch Gangel den Mann überhaupt erst zu Eger geschickt. Wieso der Amtsleiter sich jetzt so sträube, verstehe er nicht. Dass Eger das U60311 an die Stadt überschreibe, ginge auch nicht so einfach. Wenn er die Rechte jetzt abgebe, sei der Million-Abstand nicht gesichert. „Es sei denn, die Stadt verpflichtet sich vertraglich, mir einen Abstand zu zahlen, wenn sie sich auf einen neuen Betreiber geeinigt hat“, sagt Eger. Alfred Gangel hat nichts dagegen, sich vertraglich über eine solche Zahlung zu verpflichten. Über die Höhe werden die beiden wohl aber noch verhandeln müssen.
Mehr zum Thema U60311
Das Problem sieht Gangel darin, dass der Interessent, mit dem sich Eger einig ist, zwar ein Kandidat für die Weiterführung des U60 sei, aber vielleicht zu unerfahren. „Der Mann ist ein unbeschriebenes Blatt im Disco-Gewerbe. Seine Vorstellungen eines Clubs müssen wir erst genau prüfen“, so der Amtsleiter, der „keinerlei Interesse“ daran hat, einem Pächter den Zuschlag zu geben, der den Karren gleich wieder in den Dreck fährt. Eine langfristige Lösung solle her. Und dafür müsse Eger das U60 endlich der Stadt überschreiben. Auch deshalb, weil die Stadt den Club umbauen möchte. Der Eingang vor dem Juwelier soll abgerissen werden.
Eger wiederum bezeichnet seinen Interessenten als „absolut vertrauenswürdig“. „Der Mann ist leitender Angestellter bei der Commerzbank, hat schon Gastronomiebetriebe geleitet und will das U60 so weiterführen, wie es bisher geführt wurde.“ Zudem habe doch Gangel den Mann überhaupt erst zu Eger geschickt. Wieso der Amtsleiter sich jetzt so sträube, verstehe er nicht. Dass Eger das U60311 an die Stadt überschreibe, ginge auch nicht so einfach. Wenn er die Rechte jetzt abgebe, sei der Million-Abstand nicht gesichert. „Es sei denn, die Stadt verpflichtet sich vertraglich, mir einen Abstand zu zahlen, wenn sie sich auf einen neuen Betreiber geeinigt hat“, sagt Eger. Alfred Gangel hat nichts dagegen, sich vertraglich über eine solche Zahlung zu verpflichten. Über die Höhe werden die beiden wohl aber noch verhandeln müssen.
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7. Dezember 2011, 12.35 Uhr
Gerald Schäfer
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24. November 2024
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