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Janine Wissler
Minimal-Ziel: Boris Rhein in die Stichwahl schicken
Das Parteiplenum der Linken will die Landtagsabgeordnete Janine Wissler als Kandidatin ins Rennen ums Oberbürgermeisteramt schicken. Oberste Priorität der 30-Jährigen: CDU-Mann Boris Rhein stoppen.
JOURNAL FRANKFURT: Frau Wissler, auf dem Parteitag der Linken am 17. Dezember fällt die endgültige Entscheidung, wer für das Amt der Oberbürgermeisterin kandidieren soll. Gemäß dem Fall, die Wahl fällt auf Sie, treten Sie dann auch an?
Janine Wissler: Es gilt natürlich, den 17. Dezember abzuwarten. Mir ist derzeit aber nicht bekannt, dass es noch andere Kandidaten oder Kandidatinnen gibt. Sollte ich tatsächlich nominiert werden, trete ich auch an.
Welche Chancen rechnen Sie sich denn aus, die Wahl zu gewinnen?
Man sollte ja niemals nie sagen, aber ich vermute, dass wir wohl nicht die nächste Oberbürgermeisterin stellen werden.
Warum dann überhaupt kandidieren?
Zum einen, um eine Alternative zu Boris Rhein aufzuzeigen. Die SPD, egal für welchen der beiden Kandidaten sie sich entscheidet, kann das nicht leisten. Und wer auch immer für die Grünen antritt, ist auch keine Alternative: Die regieren derzeit ja schon gemeinsam mit der CDU. Zum anderen würde ich antreten, weil es eine Chance ist, in die Offensive zu gehen. Wir wollen Linke-Themen wieder stärker in den Fokus der Öffentlichkeit bringen.
Dazu haben Sie jetzt die Gelegenheit. Warum sollten Frankfurter und Frankfurterinnen im März Links wählen?
Weil es mehr bezahlbaren Wohnraum für Studenten und Familien in der Stadt braucht. Weil wir, im Gegensatz zu Boris Rhein, gegen den Fluglärm kämpfen möchten. Und weil es kaum eine Stadt gibt, in der die soziale Spaltung zwischen Arm und Reich auch plastisch derart sichtbar ist.
Wenn Sie nicht unbedingt davon ausgehen, zu gewinnen, was sind dann Ihre Ziele für die Wahl?
Wenn wir mehr Aufmerksamkeit auf Linke-Themen lenken können, haben wir schon viel erreicht. Das Minimalziel ist aber sicherlich zu verhindern, dass Boris Rhein im 1. Wahlgang zum neuen Oberbürgermeister Frankfurts gewählt wird.
Janine Wissler: Es gilt natürlich, den 17. Dezember abzuwarten. Mir ist derzeit aber nicht bekannt, dass es noch andere Kandidaten oder Kandidatinnen gibt. Sollte ich tatsächlich nominiert werden, trete ich auch an.
Welche Chancen rechnen Sie sich denn aus, die Wahl zu gewinnen?
Man sollte ja niemals nie sagen, aber ich vermute, dass wir wohl nicht die nächste Oberbürgermeisterin stellen werden.
Warum dann überhaupt kandidieren?
Zum einen, um eine Alternative zu Boris Rhein aufzuzeigen. Die SPD, egal für welchen der beiden Kandidaten sie sich entscheidet, kann das nicht leisten. Und wer auch immer für die Grünen antritt, ist auch keine Alternative: Die regieren derzeit ja schon gemeinsam mit der CDU. Zum anderen würde ich antreten, weil es eine Chance ist, in die Offensive zu gehen. Wir wollen Linke-Themen wieder stärker in den Fokus der Öffentlichkeit bringen.
Dazu haben Sie jetzt die Gelegenheit. Warum sollten Frankfurter und Frankfurterinnen im März Links wählen?
Weil es mehr bezahlbaren Wohnraum für Studenten und Familien in der Stadt braucht. Weil wir, im Gegensatz zu Boris Rhein, gegen den Fluglärm kämpfen möchten. Und weil es kaum eine Stadt gibt, in der die soziale Spaltung zwischen Arm und Reich auch plastisch derart sichtbar ist.
Wenn Sie nicht unbedingt davon ausgehen, zu gewinnen, was sind dann Ihre Ziele für die Wahl?
Wenn wir mehr Aufmerksamkeit auf Linke-Themen lenken können, haben wir schon viel erreicht. Das Minimalziel ist aber sicherlich zu verhindern, dass Boris Rhein im 1. Wahlgang zum neuen Oberbürgermeister Frankfurts gewählt wird.
11. November 2011, 11.03 Uhr
Interview: Gerald Schäfer
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