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Gleichberechtigung
Endlich Stehklos für Frauen
Kommende Woche sollen in der B-Ebene der Hauptwache die ersten öffentlichen Damen-Urinale testweise in Betrieb genommen werden. Ob die neuen „Stehklos“ für Frauen Anklang finden, bleibt abzuwarten.
Die Toilettendame steht dem Projekt schon mal skeptisch gegenüber. Sie schwört weiterhin auf richtige Toiletten. Auf Toiletten mit Wasserspülung, und vor allem auf welche zum Hinsetzen. Die Urinale, sagt sie, die seien was für junge Frauen. Für ältere und gehandicapte Damen sei anstrengend, so lange in der Hocke zu verharren, bis das Geschäft erledigt sei. Das sei jedenfalls ihre Meinung.
Die Stadt verspricht sich hingegen viel von den beiden neuen Urinalen. Drei Monate lang werden sie in der Damentoilette der Frankfurter Hauptwache getestet. Bislang kostete die Toilettenbenutzung dort 30 Cent – wegen der Wasserspülung. Die Urinale funktionieren wie, die herkömmlichen Pissoirs in den meisten Männertoiletten auch, wasserlos. Daher darf jetzt auch Frau kostenlos ihr kleines Geschäft verrichten.
Was man sich allerdings unter einem „Damen-Stehklo“ vorstellt, ist vermutlich spektakulärer als die Realität. Wie eine bisher auch schon bekannte Stahltoilette kommt die Innovation daher, nur dass das Wasserloch fehlt. Stattdessen ist ein an ein Duschsieb erinnernder Abfluss in der Schüssel zu sehen. Ein großes Schild erklärt den Benutzerinnen, was zu tun ist: nicht auf die Schüssel setzen, sondern elegant in der Hocke über den Dingen schweben. Am Montag wird der weibliche Teil der Öffentlichkeit auf die Innovation losgelassen. Die Toilettendame ist gewappnet.
Die Stadt verspricht sich hingegen viel von den beiden neuen Urinalen. Drei Monate lang werden sie in der Damentoilette der Frankfurter Hauptwache getestet. Bislang kostete die Toilettenbenutzung dort 30 Cent – wegen der Wasserspülung. Die Urinale funktionieren wie, die herkömmlichen Pissoirs in den meisten Männertoiletten auch, wasserlos. Daher darf jetzt auch Frau kostenlos ihr kleines Geschäft verrichten.
Was man sich allerdings unter einem „Damen-Stehklo“ vorstellt, ist vermutlich spektakulärer als die Realität. Wie eine bisher auch schon bekannte Stahltoilette kommt die Innovation daher, nur dass das Wasserloch fehlt. Stattdessen ist ein an ein Duschsieb erinnernder Abfluss in der Schüssel zu sehen. Ein großes Schild erklärt den Benutzerinnen, was zu tun ist: nicht auf die Schüssel setzen, sondern elegant in der Hocke über den Dingen schweben. Am Montag wird der weibliche Teil der Öffentlichkeit auf die Innovation losgelassen. Die Toilettendame ist gewappnet.
Fotogalerie: Damenurinal
19. Mai 2011, 16.55 Uhr
Laura Sommerfeld
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