Musikmesse

Rekordzahlen und Preise

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Die Musikbranche ist im Aufwind: Auf der Musikmesse sind ab heutigem Mittwoch 2384 Aussteller vor Ort, um ihre Neuheiten zu präsentieren. Beim LEA-Award düpierte Marek Lieberberg die Jury.

jat /

Ein Klavier im Porsche-Design, Schlagzeuge für Kinder und jede Menge digitale Spielereien – bei der Frankfurter Musikmesse reihen sich die Kuriositäten der Branche wie Perlen aneinander. Die weltgrößte Messe rund um Musik in all ihren Facetten kann dieses Jahr mit Rekorden aufwarten. Mit 2384 Ausstellern aus 55 Ländern kann sich Musikmesse-Chef Detlef Braun über ein Plus von fast drei Prozent freuen. Zu sehen sind bis einschließlich Samstag vor allem Instrumente, Noten und Musiksoftware. Außerdem präsentieren sich 873 Firmen auf der parallel stattfindenden Ausstellung Prolight + Sound, auf der Neuheiten der Veranstaltungs-Technik präsentiert werden. Rund 1000 Workshops stehen ebenso auf dem Programm wie Produktvorführungen, Wettbewerbe, Konzerte und Autogrammstunden mit internationalen Stars der Szene. Angekündigt für den Publikumstag am Samstag haben sich unter anderem Silbermond, John McLaughlin und The Boss Hoss. Zahlreiche Preise werden in den kommenden Tagen vergeben, darunter der Deutsche Musikinstrumentenpreis sowie der Preis des Musikverleger-Verbands.

Den Auftakt machte am Dienstagabend der Live Entertainment Award (LEA), der erstmals in Frankfurt vergeben wurde. Hier gab es gleich eine große Überraschung: Der Frankfurter Konzertveranstalter Marek Lieberberg lehnte zwei Preise ab. Er sollte einen Preis für sein Lebenswerk sowie für sein Sicherheitsmanagement beim Festival Rock am Ring entgegennehmen. Über die Gründe spricht Lieberberg im Interview mit dem Journal Frankfurt.Bei der Gala erhielt die schwedische Mezzosopranistin Anne Sofie von Otter (Foto, rechts) den Frankfurter Musikpreis und der Brite Jamie Cullum den Award für das beste Live-Konzert des Jahres.


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