Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs

Positive Bilanz

Frankfurter Sparkasse verdreifacht Jahresüberschuss

„Vorsichtig optimistisch“ startet die Frankfurter Sparkasse ins neue Geschäftsjahr. Am Dienstag stellte der Vorstand des Kreditinstituts die Bilanz für 2010 vor – ihr Gewinn verdreifachte sich auf 60 Millionen.
Mit einer positiven Bilanz fürs letzte Jahr und steigendem Ertragstrend startete die Frankfurter Sparkasse ins neue Jahr. Deutlich steigerte sie das Vorsteuerergebnis um 68 Prozent auf 82,2 Millionen Euro. Damit verdreifachte sich der Jahresüberschuss des Kreditinstitutes auf 60 Millionen Euro. Das teilte am Dienstag der Vorstand der Bank mit. 20 Millionen davon wurden in Gewinnrücklagen eingestellt, die übrigen 40 Millionen erhält ihr Träger die Helaba als erstmalige Ausschüttung seit der Übernahme im Jahr 2005. Zurück ging jedoch die Bilanzsumme um 350 Millionen auf 17,3 Milliarden Euro. Trotzdem bleibt die Bank weiterhin Deutschlands viertgrößte Sparkasse. Um 0,5 Prozent auf 13,6 Milliarden Euro gestiegen sind im letzten Jahr die Kundeneinlagen. Neben 15 500 neuen Privatkunden konnten auch 5 Prozent mehr Firmenkunden gewonnen werden. Mit den gesamtwirtschaftlich positiven Entwicklungen stieg auch das Kreditneugeschäft auf 1 Milliarde Euro, das sind 14,5 Prozent mehr als 2009.
Hauptsächliche Einnahmequelle war der Zinsüberschuss, der sich um 3,9 Prozent auf gut 293 Millionen Euro verbesserte. Damit entwickelte sich die Cost-Income-Ratio besser als erwartet. Das Auftrag-Ertrag-Verhältnis verringerte sich von 69,9 auf 67,9 Prozent. Je geringer dieser Wert, desto effizienter wirtschaftet die Bank.
Während das Provisionsgeschäft mit 67,9 Millionen Euro zwei Millionen niedriger ist als im Vorjahr, stieg der Verwaltungsaufwand nur leicht an. Einer strikte Kostendisziplin und dem Auslagern von Back-Office-Tätigkeiten auf das Tochterunternehmen Bankservicegesellschaft Rhein-Main sei dies, laut Vorstandschef Herbert Hans Grüntker, zu verdanken. Auch die Geschäftsfelder 1822direkt, 1822 Private Banking und der Unternehmenskundenbereich haben, so Grüntker, zu der positiven Bilanz beigetragen.
Mit der Kernkapitalquote von 13,7 Prozent Eigenmittelquote von 16,4 Prozent liege die Sparkasse deutlich über den, von der Finanzdienstleistungsaufsicht, vorgegebenen Mindestwerten.
Im Hinblick auf die Umstellung des Schulsystems auf G8 und den Wegfall der Wehrpflicht will die Frankfurter Sparkasse die Zahl der Ausbildungsplätze für 2011 und 2012 um 50 Prozent auf 45 erhöhen. Auch die Frauenquote in Führungspositionen, die aktuell bei knapp über 22 Prozent liegt sowie die Telearbeit sollen weiterhin ausgebaut werden.
Vorstandsvorsitzender Herbert Hans Grüntker blickt „vorsichtig optimistisch“ auf das aktuelle Geschäftsjahr und weist auch auf kommende Belastungen hin, wie die Bankenabgabe, die Neuordnung der Einlagensicherung auf europäischer Ebene sowie Basel III, ein Reformpaket der Bankenregulierung, das neue Eigenkapitalbasis- und Liquiditätsvorschriften mit sich bringt. „Wir sind gut ins neue Jahr gestartet. Wir wollen, dass unsere Kunden uns als verlässlich und nachhaltig agierend wahrnehmen. Dann haben wir schon den wichtigsten Schritt für ein erfolgreiches Jahr 2011 gemacht“, sagte Grüntker abschließend.
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
29. März 2011, 17.28 Uhr
Melanie Welters
 
 
 
 
Keine Einträge gefunden

Meistgelesen

 
3. Februar 2025
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • New York Gospel Stars
    Heilig-Geist-Kirche im Dominikanerkloster | 20.00 Uhr
  • Nimo
    Batschkapp | 20.00 Uhr
  • Jamule
    myticket Jahrhunderthalle | 20.00 Uhr
Klassik / Oper/ Ballett
  • Igor Levit
    Alte Oper | 20.00 Uhr
  • Intermezzo – Oper am Mittag
    Neue Kaiser | 12.30 Uhr
  • 30 Minuten Orgelmusik
    St. Katharinenkirche | 16.30 Uhr
Theater / Literatur
  • Was ihr wollt
    Staatstheater Mainz | 19.30 Uhr
  • Heute Abend: Lola Blau
    The English Theatre Frankfurt am Zoo | 19.00 Uhr
  • Alfons
    Thalhaus | 20.00 Uhr
Kunst
  • Flatterzeit im Blüten- und Schmetterlingshaus
    Palmengarten | 09.00 Uhr
  • Friedrich Stoltze
    Stoltze-Museum der Frankfurter Sparkasse | 10.00 Uhr
  • Die antifaschistische Fibel
    Instituto Cervantes | 09.00 Uhr
Kinder
  • Sieben Geißlein (und der Wolf)
    Theaterhaus | 10.00 Uhr
  • Nils Holgerssons Reise durch Europa
    Theater Rüsselsheim | 11.00 Uhr
  • Lesefreunde
    Stadtteilbibliothek Sossenheim | 16.00 Uhr
und sonst
  • Baader-Meinhof-Gruppe, Rote Armee Fraktion & Deutscher Herbst – Linker Terror in Frankfurt
    Frankfurter Stadtevents | 18.00 Uhr
  • Yin Yang Yoga
    Spirit WoMen Zentrum | 20.00 Uhr
  • Backstage
    Oper Frankfurt | 16.45 Uhr
Freie Stellen