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ÖPNV in Frankfurt
„Jetzt Auto abmelden und für ein Jahr Deutschland-Ticket sichern“
Wer das eigene Auto in Frankfurt abmeldet, bekommt ab sofort für ein Jahr lang das Deutschland-Ticket ausgestellt. Eine andere hessische Stadt geht sogar noch einen Schritt weiter und auch in Rheinland-Pfalz gibt es ein neues ÖPNV-Konzept.
Update, 14.25 Uhr: Auch in Rheinland-Pfalz wird derzeit ein neues Konzept im ÖPNV ausprobiert: In Mainz, Wackernheim und Zornheim ist Bus- und Bahnfahren ab dieser Woche an jedem ersten Samstag im Monat kostenlos, eine Fahrkarte wird nicht benötigt. Ziel der Verkehrsbetriebe ist es, so neue Fahrgäste zu gewinnen. Die Aktion läuft vom 6. Juli 2024 bis einschließlich des 7. Juni 2025.
Mit dem Deutschland-Ticket ÖPNV statt Auto fahren
Erstmeldung, 11.55 Uhr: Ab dem heutigen Montag (1. Juli) gilt in Frankfurt die sogenannte „Umweltprämie“: Wer (noch) ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor besitzt und es abmeldet, wird von der Stadt ein Jahr lang mit dem Deutschland-Ticket belohnt. Die Prämie entspricht somit einem Gegenwert von 588 Euro. Nach einem Jahr soll evaluiert werden, ob sie sich bewährt hat. Das gab Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert (Grüne) am Freitag (28. Juni) bekannt.
Seiner Meinung nach sollte der Verzicht auf das eigene Auto in Frankfurt leicht fallen: „Wir sind eine Stadt der kurzen Wege, das Radnetz wird konsequent ausgebaut und wir verfügen über ein dicht gestricktes Nahverkehrsnetz, das täglich und rund um die Uhr für die Bürgerinnen und Bürger da ist. Ergänzt werden diese Möglichkeiten durch Miet-Fahrräder, E-Scooter und Carsharing-Angebote.“ Unterstützt wird die Aktion von traffiQ und der VGF.
Info
Diese Voraussetzungen müssen erfüllt sein
Sie müssen mindestens 18 Jahre alt sein und Ihren Erstwohnsitz in Frankfurt haben.
Sie müssen Ihren Pkw vor maximal drei Monaten verschrottet/verkauft/verschenkt haben.
Im Jahr vor der Antragstellung sowie während des Bezugs der Umweltprämie dürfen Sie kein Fahrzeug neu zugelassen haben bzw. zulassen.
So kann die Umweltprämie beantragt werden
Schritt 1: Beim Kraftfahrt-Bundesamt einen gebührenfreien postalischen Auszug aus dem Zentralen Fahrzeugregister für alle zur Person gespeicherten Fahrzeuge beantragen.
Schritt 2: Damit und mit dem ausgefüllten Bestellschein für das Deutschland-Ticket als Umweltprämie im VGF-TicketCenter (Hauptwache B-Ebene) den Antrag auf die Prämie stellen. Wer berechtigt ist, bekommt vor Ort eine Chipkarte und kann direkt losfahren.
Umweltprämie in Marburg mehr als doppelt so hoch
Bereits Anfang Juni gab die Stadt Marburg bekannt, ebenfalls eine Art Umweltprämie einführen zu wollen – ein bis dato deutschlandweit einzigartiges Konzept, mit dem die Stadt Vorreiterin sein will, wie die Hessenschau berichtete. Am 14. Juni stimmte die dortige Stadtverordnetenversammlung über den Beschluss ab: Bis zu 1250 Euro Prämie können Marburgerinnen und Marburger künftig für die Abmeldung oder Abschaffung ihres Erst-, Zweit- oder Drittwagens bekommen.
Ähnlich wie in Frankfurt – wenn auch mehr als doppelt so hoch – wird die Prämie größtenteils in Form von Gutscheinen ausgezahlt: Es gibt bis zu 600 Euro (entsprechend einem Jahresabo für das Deutschland-Ticket) für die Nutzung des ÖPNV und bis zu 800 Euro für Carsharing sowie Marburg-Gutscheine für den Einzelhandel und 50 Euro in bar.
Info
Weitere Informationen zu Frankfurter Umweltprämie finden Sie hier.
Erstmeldung, 11.55 Uhr: Ab dem heutigen Montag (1. Juli) gilt in Frankfurt die sogenannte „Umweltprämie“: Wer (noch) ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor besitzt und es abmeldet, wird von der Stadt ein Jahr lang mit dem Deutschland-Ticket belohnt. Die Prämie entspricht somit einem Gegenwert von 588 Euro. Nach einem Jahr soll evaluiert werden, ob sie sich bewährt hat. Das gab Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert (Grüne) am Freitag (28. Juni) bekannt.
Seiner Meinung nach sollte der Verzicht auf das eigene Auto in Frankfurt leicht fallen: „Wir sind eine Stadt der kurzen Wege, das Radnetz wird konsequent ausgebaut und wir verfügen über ein dicht gestricktes Nahverkehrsnetz, das täglich und rund um die Uhr für die Bürgerinnen und Bürger da ist. Ergänzt werden diese Möglichkeiten durch Miet-Fahrräder, E-Scooter und Carsharing-Angebote.“ Unterstützt wird die Aktion von traffiQ und der VGF.
Diese Voraussetzungen müssen erfüllt sein
Sie müssen mindestens 18 Jahre alt sein und Ihren Erstwohnsitz in Frankfurt haben.
Sie müssen Ihren Pkw vor maximal drei Monaten verschrottet/verkauft/verschenkt haben.
Im Jahr vor der Antragstellung sowie während des Bezugs der Umweltprämie dürfen Sie kein Fahrzeug neu zugelassen haben bzw. zulassen.
So kann die Umweltprämie beantragt werden
Schritt 1: Beim Kraftfahrt-Bundesamt einen gebührenfreien postalischen Auszug aus dem Zentralen Fahrzeugregister für alle zur Person gespeicherten Fahrzeuge beantragen.
Schritt 2: Damit und mit dem ausgefüllten Bestellschein für das Deutschland-Ticket als Umweltprämie im VGF-TicketCenter (Hauptwache B-Ebene) den Antrag auf die Prämie stellen. Wer berechtigt ist, bekommt vor Ort eine Chipkarte und kann direkt losfahren.
Bereits Anfang Juni gab die Stadt Marburg bekannt, ebenfalls eine Art Umweltprämie einführen zu wollen – ein bis dato deutschlandweit einzigartiges Konzept, mit dem die Stadt Vorreiterin sein will, wie die Hessenschau berichtete. Am 14. Juni stimmte die dortige Stadtverordnetenversammlung über den Beschluss ab: Bis zu 1250 Euro Prämie können Marburgerinnen und Marburger künftig für die Abmeldung oder Abschaffung ihres Erst-, Zweit- oder Drittwagens bekommen.
Ähnlich wie in Frankfurt – wenn auch mehr als doppelt so hoch – wird die Prämie größtenteils in Form von Gutscheinen ausgezahlt: Es gibt bis zu 600 Euro (entsprechend einem Jahresabo für das Deutschland-Ticket) für die Nutzung des ÖPNV und bis zu 800 Euro für Carsharing sowie Marburg-Gutscheine für den Einzelhandel und 50 Euro in bar.
Weitere Informationen zu Frankfurter Umweltprämie finden Sie hier.
1. Juli 2024, 14.25 Uhr
Sina Claßen
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Sina Claßen
Studium der Publizistik und des Öffentlichen Rechts an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit Oktober 2023 beim Journal Frankfurt. Mehr von Sina
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