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Unterstützung durch Bundeswehr
Offenbach erreicht höchste Warnstufe
Mit einer Inzidenz von 77,5 hat Offenbach die höchste Warnstufe des hessischen Eskalationskonzepts erreicht. Die Stadt bittet nun die Bundeswehr um Unterstützung. Derweil berät das Corona-Kabinett über weitere Maßnahmen in Hessen.
Die Stadt Offenbach hat am Wochenende den kritischen Wert von 75 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner überschritten. Laut Robert-Koch-Institut (RKI) hat die Stadt mit einer Inzidenz von 77,5 die höchste Warnstufe des hessischen Eskalationskonzepts erreicht. Eine Verschärfung der Maßnahmen ist momentan noch nicht geplant, wie Offenbachs Oberbürgermeister Felix Schwenke (SPD) am Sonntag mitteilte. Zur Unterstützung habe die Stadt jedoch Personal der Bundeswehr angefordert.
Bereits am vergangenen Dienstag hatte Offenbach mit einem Inzidenzwert von 56 die vierte Warnstufe überschritten. Darauf hatte die Stadt verschärfte Maßnahmen eingeführt die, analog zu Frankfurt, seit Freitag gelten. Da diese den Maßnahmen entsprächen, die zuvor im Gespräch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vereinbart wurden, werde man vorerst keine weiteren Beschränkungen vornehmen, sagte Schwenke. „Inhaltlich liegen wir also richtig, aber ob die Maßnahmen wirken, kann nach 48 Stunden nicht entschieden werden.“ Gemeinsam wolle man die Lage in Offenbach im Blick behalten und täglich neu bewerten.
Unterstützung durch Bundeswehr
Zur Unterstützung des städtischen Gesundheitsamtes bei der Kontaktnachverfolgung und der Durchführung von Corona-Tests hat die Stadt am Wochenende medizinisches Personal der Bundeswehr angefordert. Damit gehe man auf das Angebot von Bundeskanzlerin Merkel ein, dass der Bund besonders betroffene Städte unterstützen werde. „Ab 35 Neuinfektionen innerhalb sieben Tagen wird die Nachverfolgung von Kontakten infizierter Menschen immer schwieriger. Und ab 50 ist es fast nicht mehr möglich. Das merken wir auch zunehmend in Offenbach, obwohl wir bereits 14 neue Stellen im Gesundheitsamt geschaffen haben“, so Offenbachs Gesundheitsdezernentin Sabine Groß (Bündnis 90/Die Grünen). Damit wolle man sicherstellen, dass Infektionsketten unterbrochen und Infizierte so schnell wie möglich abgesondert werden können.
Corona-Kabinett tagt
Neben Offenbach registrieren auch andere Städte und Kreise in Hessen weiterhin steigende Infektionszahlen. In Frankfurt liegt der Inzidenzwert aktuell bei 65,4. Darauf folgen mit 51,1 der Kreis Groß-Gerau sowie die Stadt Wiesbaden mit 43,1. Für ganz Hessen meldet das RKI aktuell 128 Covid-19-Infektionen mehr als noch am Vortag. Darüber hinaus gibt es zwei neue Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Insgesamt sind somit 22 039 Fälle hessenweit bekannt , etwa 18.300 gelten als genesen (Stand 12.10., 0 Uhr).
Aktuell berät das hessische Corona-Kabinett über weitere Maßnahmen der Landesregierung zum Schutz vor der weiteren Verbreitung des Coronavirus. Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) und Sozialminister Kai Klose (Bündnis 90/ Die Grünen) wollen am Nachmittag in Wiesbaden über die Beschlüsse informieren.
Bereits am vergangenen Dienstag hatte Offenbach mit einem Inzidenzwert von 56 die vierte Warnstufe überschritten. Darauf hatte die Stadt verschärfte Maßnahmen eingeführt die, analog zu Frankfurt, seit Freitag gelten. Da diese den Maßnahmen entsprächen, die zuvor im Gespräch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vereinbart wurden, werde man vorerst keine weiteren Beschränkungen vornehmen, sagte Schwenke. „Inhaltlich liegen wir also richtig, aber ob die Maßnahmen wirken, kann nach 48 Stunden nicht entschieden werden.“ Gemeinsam wolle man die Lage in Offenbach im Blick behalten und täglich neu bewerten.
Unterstützung durch Bundeswehr
Zur Unterstützung des städtischen Gesundheitsamtes bei der Kontaktnachverfolgung und der Durchführung von Corona-Tests hat die Stadt am Wochenende medizinisches Personal der Bundeswehr angefordert. Damit gehe man auf das Angebot von Bundeskanzlerin Merkel ein, dass der Bund besonders betroffene Städte unterstützen werde. „Ab 35 Neuinfektionen innerhalb sieben Tagen wird die Nachverfolgung von Kontakten infizierter Menschen immer schwieriger. Und ab 50 ist es fast nicht mehr möglich. Das merken wir auch zunehmend in Offenbach, obwohl wir bereits 14 neue Stellen im Gesundheitsamt geschaffen haben“, so Offenbachs Gesundheitsdezernentin Sabine Groß (Bündnis 90/Die Grünen). Damit wolle man sicherstellen, dass Infektionsketten unterbrochen und Infizierte so schnell wie möglich abgesondert werden können.
Corona-Kabinett tagt
Neben Offenbach registrieren auch andere Städte und Kreise in Hessen weiterhin steigende Infektionszahlen. In Frankfurt liegt der Inzidenzwert aktuell bei 65,4. Darauf folgen mit 51,1 der Kreis Groß-Gerau sowie die Stadt Wiesbaden mit 43,1. Für ganz Hessen meldet das RKI aktuell 128 Covid-19-Infektionen mehr als noch am Vortag. Darüber hinaus gibt es zwei neue Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Insgesamt sind somit 22 039 Fälle hessenweit bekannt , etwa 18.300 gelten als genesen (Stand 12.10., 0 Uhr).
Aktuell berät das hessische Corona-Kabinett über weitere Maßnahmen der Landesregierung zum Schutz vor der weiteren Verbreitung des Coronavirus. Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) und Sozialminister Kai Klose (Bündnis 90/ Die Grünen) wollen am Nachmittag in Wiesbaden über die Beschlüsse informieren.
12. Oktober 2020, 13.29 Uhr
sie
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23. November 2024
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