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Streit um Glauburgbunker hält an

Ein Bauzaun erhitzt die Gemüter

Seit Monaten erhitzt der Streit um den Glauburgbunker im Nordend die Gemüter. Ein unbekannter Investor will den Bunker abreißen und auf dem Gelände Wohnungen errichten. Noch ist nichts entschieden, doch seit zwei Tagen schützt ein Bauzaun das Gebäude.
Der Streit um den Glauburgbunker beschäftigt die Anwohner im Nordend schon eine ganze Weile, nun gibt es den nächsten Aufreger: Um den Bunker herum, entlang der Grundtsücksmauer, wurde ein Bauzaun aufgestellt. Dafür wurden die ehemals dort stehenden Büsche entfernt. Gegenüber der Frankfurter Rundschau sagte der Eigentümer, der nicht namentlich genannt werden möchte, dass dies keine Rodung sei. Immer wieder sei der Bunker in jüngster Zeit Opfer von Vandalismus geworden. Unbekannte hätten Steine auf die Scheiben geworfen und die Mauern mit Graffitti beschmiert. Dies solle der Zaun verhindern.

Unterdessen ist noch nicht entschieden, was mit dem Bunker geschieht. Der Investor plant, auf dem Gelände einen Neubau mit 43 Wohnungen, 30 Tiefgaragenplätzen und einen Gastronomiebetrieb zu errichten. Ein Abrissantrag und die Bauvoranfrage liegen beim Bauamt vor, sind aber zurzeit ausgesetzt und werden nicht behandelt. Ein Baustart ist demnach noch nicht in Sicht. Bei den Bewohnern des Stadtteils ist der geplante Bunkerabriss umstritten. Eine sich vor eineinhalb Jahren gegründete Bürgerinitiative setzt sich vehement für den Erhalt des Bunkers ein. Sie fordert eine kulturelle Nutzung, statt Luxuswohnungen. Außerdem beklagt die Bürgerinitiative den potenziell mehrere Jahre anhaltenden Lärm der Bauarbeiten und eine Beeinträchtigung des sozialen und kulturellen Lebens. Von dem Baulärm betroffen wären insbesondere die angrenzende Schwarzburgschule, der städtische Kindergarten und der Kinderspielplatz auf dem Glaubburgplatz, sowie die Außenstelle der Berufsschule Berta Jourdan.

Mehr Nachrichten zum Thema „Glauburgbunker“.
 
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15. Mai 2019, 12.44 Uhr
hes
 
 
 
 
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