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Raus aus Frankfurt
ADC-Festival zieht's nach Hamburg
Das Festival des Art Directors Club findet mindestens drei Jahre in Hamburg statt. Der Werber Lothar Leonhard meint, der ADC habe sich nie wirklich mit Frankfurt anfreunden können.
Zugegeben: Das Festival des Art Director Clubs (ADC) ist keine Veranstaltung für jedermann, dafür aber eine ungemein prestigeträchtige. In den vergangenen drei Jahren trafen sich die Kreativen der Kommunikationsbranche auf dem Frankfurter Messegelände, stellten ihre neuesten Arbeiten vor und wagten beim Nachwuchswettbewerb einen Blick in die Zukunft der Branche. Nun hat sich der Club allerdings gegen eine Weiterführung des Festivals in Frankfurt ausgesprochen. In Hamburg wollen die Macher einen Neuanfang wagen.
Nur ganz knapp sei die Entscheidung zugunsten des nordischen Konkurrenten ausgefallen, ließ der Art Directors Club verlauten. Mit dem Austragungsort Frankfurt sei man zwar sehr zufrieden gewesen, durch den Stadtwechsel erhoffe man sich jedoch „neue Partnerschaften und Potenziale“ erschließen zu können. Die Bankenmetropole hat das Nachsehen.
"Der ADC konnte sich nie wirklich mit Frankfurt anfreunden", sagt der Werber und Chairman der Ogilvy & Mather Group Germany Lothar Leonhard. Insofern sei der Wechsel keine Überraschung. Leonhard verwies auch auf den Werbepreis Effie, der in diesem Jahr statt in Berlin erstmals in Frankfurt vergeben wird: "Beim ADC geht es um Schönheit. Beim Effie ums Business. Das passt vielleicht auch besser zu Frankfurt. Und deshalb sind wir gern in der Mainmetropole."
Wirtschaftsdezernent Markus Frank (CDU) sagte dem Journal Frankfurt: "Wir nehmen das sportlich, es war ein Fotofinish und Hamburg hatte die Nase knapp vorne." Die Zusamenarbeit mit dem ADC sei gut gewesen, für die Neuauflage der Ausschreibung sei es sogar gelungen, die Festhalle als Ort einer Gala ins Spiel zu bringen. Letztlich habe sich im Gremium wohl die Auffassung durchgesetzt, es mal in einer anderen Stadt zu versuchen. "Hamburg tut wie Frankfurt viel für die Kreativwirtschaft - wir werden also unsere Anstrengungen in diesem Bereich noch verstärken." Laut Frank sollen mit dem bisherigen ADC-Budget, mit dem das Land Hessen und die Stadt Frankfurt die Veranstaltung unterstützten, andere Kreativfestivals in der Stadt gefördert werden. Von einem sechsstelligen Eurobetrag ist die Rede.
Nur ganz knapp sei die Entscheidung zugunsten des nordischen Konkurrenten ausgefallen, ließ der Art Directors Club verlauten. Mit dem Austragungsort Frankfurt sei man zwar sehr zufrieden gewesen, durch den Stadtwechsel erhoffe man sich jedoch „neue Partnerschaften und Potenziale“ erschließen zu können. Die Bankenmetropole hat das Nachsehen.
"Der ADC konnte sich nie wirklich mit Frankfurt anfreunden", sagt der Werber und Chairman der Ogilvy & Mather Group Germany Lothar Leonhard. Insofern sei der Wechsel keine Überraschung. Leonhard verwies auch auf den Werbepreis Effie, der in diesem Jahr statt in Berlin erstmals in Frankfurt vergeben wird: "Beim ADC geht es um Schönheit. Beim Effie ums Business. Das passt vielleicht auch besser zu Frankfurt. Und deshalb sind wir gern in der Mainmetropole."
Wirtschaftsdezernent Markus Frank (CDU) sagte dem Journal Frankfurt: "Wir nehmen das sportlich, es war ein Fotofinish und Hamburg hatte die Nase knapp vorne." Die Zusamenarbeit mit dem ADC sei gut gewesen, für die Neuauflage der Ausschreibung sei es sogar gelungen, die Festhalle als Ort einer Gala ins Spiel zu bringen. Letztlich habe sich im Gremium wohl die Auffassung durchgesetzt, es mal in einer anderen Stadt zu versuchen. "Hamburg tut wie Frankfurt viel für die Kreativwirtschaft - wir werden also unsere Anstrengungen in diesem Bereich noch verstärken." Laut Frank sollen mit dem bisherigen ADC-Budget, mit dem das Land Hessen und die Stadt Frankfurt die Veranstaltung unterstützten, andere Kreativfestivals in der Stadt gefördert werden. Von einem sechsstelligen Eurobetrag ist die Rede.
Web: www.adc.de
21. August 2012, 14.47 Uhr
ges/nil
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