Partner
Nach Schießerei im Mai vor der "Bar Celona"
Anklage wegen versuchten Mordes im Rockermilieu erhoben
5.Mai 2016: Bei einer Schießerei in der Innenstadt wurden zwei Menschen lebensgefährlich verletzt. Die Spur führte ins Rocker-Milieu. Am Mittwoch teilte die Staatsanwaltschaft mit, dass sie Anklage wegen versuchten Mordes erhoben hat.
An Christi Himmelfahrt des letzten Jahres kam es in der Innenstadt zu einer Auseinandersetzung im Rocker-Milieu. Drei Menschen wurden bei der Schießerei vor der „Bar Celona“ verletzt, zwei davon schwer.
Wie Oberstaatsanwältin Nadja Niesen am Mittwoch bekannt gab, wurde Anklage gegen einen 56 Jahre alten Mann erhoben. Die Vorwürfe lauten: Versuchter Mord, gefährliche Körperverletzung und Verstöße gegen das Waffengesetz. Der Mann soll am 5. Mai am Friedrich-Stoltze-Platz auf die Insassen eines Geländewagens geschossen haben. Der Fahrer sowie dessen Begleiter wurden dabei lebensgefährlich verletzt. Auch eine unbeteiligte Frau erlitt leichte Verletzungen.
Die Polizei ging bereits kurz nach der Tat von einem Milieu-Hintergrund aus. Der Angeschuldigte soll langjähriges Mitglied der Hells Angels-Untergruppe Westend sein, bei dem schwerverletzten Autofahrer soll es sich um ein ehemaliges Mitglied handeln. Frühere Auseinandersetzungen, in dessen Folge das spätere Opfer aus der Gruppierung ausgeschlossen wurde, sollen zu den Schüssen in der Innenstadt geführt haben.
Eine Woche nach der Tat wurde der Angeschuldigte am 12. Mai in Rumänien festgenommen und befindet sich seit seiner Auslieferung in Untersuchungshaft. Ein mutmaßlicher Komplize des Schützen soll sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft noch auf der Flucht befinden.
Das Landgericht muss die Anklage nun prüfen und entscheiden, ob sie zugelassen wird. Erst dann werden Verhandlungstermine festgelegt.
Wie Oberstaatsanwältin Nadja Niesen am Mittwoch bekannt gab, wurde Anklage gegen einen 56 Jahre alten Mann erhoben. Die Vorwürfe lauten: Versuchter Mord, gefährliche Körperverletzung und Verstöße gegen das Waffengesetz. Der Mann soll am 5. Mai am Friedrich-Stoltze-Platz auf die Insassen eines Geländewagens geschossen haben. Der Fahrer sowie dessen Begleiter wurden dabei lebensgefährlich verletzt. Auch eine unbeteiligte Frau erlitt leichte Verletzungen.
Die Polizei ging bereits kurz nach der Tat von einem Milieu-Hintergrund aus. Der Angeschuldigte soll langjähriges Mitglied der Hells Angels-Untergruppe Westend sein, bei dem schwerverletzten Autofahrer soll es sich um ein ehemaliges Mitglied handeln. Frühere Auseinandersetzungen, in dessen Folge das spätere Opfer aus der Gruppierung ausgeschlossen wurde, sollen zu den Schüssen in der Innenstadt geführt haben.
Eine Woche nach der Tat wurde der Angeschuldigte am 12. Mai in Rumänien festgenommen und befindet sich seit seiner Auslieferung in Untersuchungshaft. Ein mutmaßlicher Komplize des Schützen soll sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft noch auf der Flucht befinden.
Das Landgericht muss die Anklage nun prüfen und entscheiden, ob sie zugelassen wird. Erst dann werden Verhandlungstermine festgelegt.
11. Januar 2017, 16.35 Uhr
nic
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Unterstützung für Obdachlose
Spende an Frankfurter Streetangels
Eine schöne Geste: Gemeinsam überreichten der Stadtverordnete Thomas Bäppler-Wolf (SPD) und Marina Bergner von der Mainova zwei VIP-Fußballtickets und eine Geldspende an den Verein "Streetangel".
Text: Daniel Geyer / Foto: Thomas Bäppler-Wolf und Marina Bergner übergeben den Spendenscheck an Sabi Uskhi © Thomas Bäppler-Wolf
StadtlebenMeistgelesen
- „Massif E“Massif Central rettet E-Kinos
- Frankfurt-OberradPfarrei äußert sich zu Vorwürfen der Bürgerinitiative „Nachbarprotest"
- Archäologisches Museum FrankfurtNach Heizungsausfall: Dauerausstellung wieder geöffnet
- Frankfurter Neue AltstadtHighlights des lebendigen Adventskalenders bis Weihnachten
- Nach Schüssen im HauptbahnhofWeitere Festnahmen im Mordfall am Frankfurter Hauptbahnhof
18. Dezember 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen