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Mein Freund der Baum ist tot
Kettensägen am Glauburgbunker
Ein Investor will den Glauburgbunker abreißen und ein Wohngebäude errichten. Gegen den geplanten Abriss wehrt sich eine Bürgerinitiative. Am heutigen Donnerstag ist der erste Baum auf dem Gelände des ehemaligen Explora gefällt worden.
Schon seit mehreren Jahren wird der Glauburgbunker in der Schwarzburgstraße nicht mehr benutzt. Ende 2016 hatte das Explora-Museum seine Pforten geschlossen. Der ehemalige Besitzer Gerhard O. Stief hat die Immobile an einen unbekannten Investor verkauft. Dieser Investor will auf dem Gelände nun einen Neubau mit 43 Wohnungen, 30 Tiefgaragenplätzen und einem Gastronomiebetrieb erreichten. Dafür liegt ein Bauvorantrag beim Bauamt vor, der aber nicht öffentlich einsehbar ist. Obwohl noch nichts entschieden wurde, ist am heutigen Donnerstag der erste Baum auf dem Gelände gefällt worden.
Gerhard O. Stief hatte das dem Bund gehörende Bunkergebäude damals erworben und über die Jahre das private Erlebnismuseum Explora eingerichtet. Das straßenseitige Gelände um den Bunker herum hat die Stadt Frankfurt damals unter der Bedingung einer kulturellen Nutzung des Bunkers ebenfalls an Stief verkauft.
Die Bewohner des Stadtteils sehen dem Bunkerabriss mit gemischten Gefühlen entgegen, eine Bürgerinitiative, die sich vor eineinhalb Jahren gegründet hat, will den Abriss verhindern. Sie fordert eine kulturelle Nutzung des Bunkers. Befürchtet wird, dass im Zuge eines Neubaus Luxuswohnungen entstehen. Außerdem beklagt die Bürgerinitiative den potenziell mehrere Jahre anhaltenden Lärm der Bauarbeiten und eine Beeinträchtigung des sozialen und kulturellen Lebens. Nicht zuletzt seien der Glauburgspielplatz, die Schwarzburgschule und das Kinderzentrum Schwarzburgstraße betroffen. Zudem befindet sich zwischen Glaubburgstraße und dem Bunker ein großer Spielplatz mit altem Baubestand, der von allen umliegenden Kitas und von den Familien des Nordends intensiv genutzt wird. Der Betrieb des Kinderzentrums und der Grundschule erscheinen angesichts der Tatsache, dass bei einem möglichen Abriss Bauarbeiten von zwei bis drei Jahren zu rechnen ist, kaum denkbar.
Die Bürgerinitiative trifft sich jeden ersten Donnerstag im Monat um 19.45 Uhr im Haus der Gethsemanegemeinde, Eckenheimer Landstraße 90.
Gerhard O. Stief hatte das dem Bund gehörende Bunkergebäude damals erworben und über die Jahre das private Erlebnismuseum Explora eingerichtet. Das straßenseitige Gelände um den Bunker herum hat die Stadt Frankfurt damals unter der Bedingung einer kulturellen Nutzung des Bunkers ebenfalls an Stief verkauft.
Die Bewohner des Stadtteils sehen dem Bunkerabriss mit gemischten Gefühlen entgegen, eine Bürgerinitiative, die sich vor eineinhalb Jahren gegründet hat, will den Abriss verhindern. Sie fordert eine kulturelle Nutzung des Bunkers. Befürchtet wird, dass im Zuge eines Neubaus Luxuswohnungen entstehen. Außerdem beklagt die Bürgerinitiative den potenziell mehrere Jahre anhaltenden Lärm der Bauarbeiten und eine Beeinträchtigung des sozialen und kulturellen Lebens. Nicht zuletzt seien der Glauburgspielplatz, die Schwarzburgschule und das Kinderzentrum Schwarzburgstraße betroffen. Zudem befindet sich zwischen Glaubburgstraße und dem Bunker ein großer Spielplatz mit altem Baubestand, der von allen umliegenden Kitas und von den Familien des Nordends intensiv genutzt wird. Der Betrieb des Kinderzentrums und der Grundschule erscheinen angesichts der Tatsache, dass bei einem möglichen Abriss Bauarbeiten von zwei bis drei Jahren zu rechnen ist, kaum denkbar.
Die Bürgerinitiative trifft sich jeden ersten Donnerstag im Monat um 19.45 Uhr im Haus der Gethsemanegemeinde, Eckenheimer Landstraße 90.
7. Februar 2019, 12.50 Uhr
hes
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